Erst der Crash, dann die Hyperinflation - Das Ende aller Fiatwährungen
09.05.2017 | Andrew Hoffman
Heute Morgen wollte ich eigentlich am Skript für den zweiten Audioblog-Beitrag dieser Woche arbeiten, doch da ich Ihnen nicht nur viel zu berichten habe, sondern Ihnen auch viel zeigen möchte, habe ich mich doch entschieden, einen Artikel zu schreiben. Dieser ist ein wenig länger als üblich, aber lassen Sie sich davon nicht abschrecken.
Beginnen möchte ich mit einem ganz einfachen Thema - dem Grund dafür, warum Edelmetalle heute wertvoller sind denn je. Alle, die nicht verstehen oder nicht zugeben wollen, dass die Inflation langsam aber sicher unser Leben zerstört, es den "99%" immer schwerer macht, relativ komfortabel zu leben und es für 90% der Bevölkerung äußerst schwierig macht, sich eines Tages zur Ruhe zu setzen, die Früchte ihrer Arbeit zu genießen und vielleicht sogar eine Erbschaft zu hinterlassen, sollten einen Blick auf diesen Artikel werfen, der vom US-Fernsehsender CNBC veröffentlicht wurde.
Der Beitrag mit dem Titel "A million dollars just isn't what it used to be" ("Eine Million Dollar sind auch nicht mehr das, was sie mal waren") beschreibt, was jeder über 30 nur allzu gut weiß: Im Gegensatz zur Zeit der eigenen Kindheit ist man heutzutage nicht mehr wirklich reich, wenn man ein Millionär ist.
Natürlich stehen Sie mit einer Million finanziell besser da als 90% der Weltbevölkerung und 95% der Bevölkerung in nicht-westlichen Staaten. Angesichts der sprunghaft steigenden Lebenshaltungskosten ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihre Million im Laufe Ihres Lebens behalten können, jedoch erschreckend gering - es sei denn, Sie leben allein und beschränken sich auf das Allernötigste.
In Anbetracht von Steuererhöhungen, einer steigenden Inflationsrate und den explodierenden Kosten für Gesundheitsversorgung und langfristige Pflege, die auch mit der zunehmenden Lebenserwartung und der verheerenden demografischen Entwicklung in Verbindung stehen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie deutlich länger arbeiten müssen, am Ende aber trotzdem weniger raus haben. Umso wichtiger werden daher Ihre Investmententscheidungen. Das gilt insbesondere dann, wenn das beispiellose Ponzi-System, das für die Abwertung unseres Vermögens und die Entstehung zahlreicher Finanzblasen epischen Ausmaßes verantwortlich ist, letztlich unwiderruflich zusammenbricht.
In diesem Jahr sind die Kosten für meine Gesundheitsversicherung effektiv um 50% gestiegen. Außerdem habe ich diese Woche die zweite Immobilienbewertung in den letzten beiden Jahren erhalten, was schließlich eine Erhöhung meiner Grundsteuer um 15% gegenüber 2015 zur Folge haben wird. Darüber hinaus erhöhen sich mein Beitrag im Hausbesitzerverein um 10% und meine Gebäudeversicherung um ganze 25%. Glücklicherweise schließt meine Tochter in diesem Jahr die Vorschule ab und zum Glück muss sie noch nicht auf das College gehen, denn die Bildungskosten sind astronomisch. Könnte es angesichts dieser Preisentwicklung denn noch deutlicher sein, dass das System seit 2008 kaputt ist und nicht mehr repariert werden kann?
Leider ist das beschriebene Problem kein amerikanisches, sondern ein globales. Erstmals in der Geschichte sind alle Währungen Fiatwährungen und durch nichts gedeckt als das "volle Vertrauen" der Bevölkerung in ihre Regierungen und deren Komplizen, die Zentralbanken. Die kumulative Erfolgsgeschichte der Notenbanken und Regierungen wiederum ist so grottenschlecht und ihre Arbeitsweise ist so von Interessenkonflikten beeinträchtigt, dass es kaum vorstellbar ist, dass überhaupt irgendjemand sie noch ernst nimmt.
Das ist vermutlich auch einer der Gründe dafür, dass die politischen Führungen derzeit in vielen Ländern ausgetauscht werden, aber selbst auf diese Weise lässt sich das zugrundeliegende Problem nicht lösen. Deutlich wird dabei nur die populistische Wut der wachsenden Bevölkerung weltweit. Heute leben bereits 7,4 Milliarden Menschen auf dieser Erde - verglichen mit 2,5 Milliarden, als meine Eltern geboren wurden, 3,7 Milliarden bei meiner Geburt und 4,5 Milliarden bei der Geburt der ersten Millennials. Bis zum Jahr 2030 sind es übrigens nur noch 13 Jahre und bis dahin soll die Weltbevölkerung auf 8,5 Milliarden Menschen anwachsen. Noch einmal 20 Jahre später sollen es dann 9,7 Milliarden sein.
Die Lebenshaltungskosten werden künftig förmlich explodieren und schneller steigen als wir das bisher erlebt haben. Das ist die direkte Konsequenz des Fiatwährungs- und Ponzi-Systems, das die Welt an den Rand des finanziellen Ruins gebracht hat. Zum Glück ist ein solches System schon per Definition nicht nachhaltig. Das haben auch die fast 1.000 Fiatwährungen bewiesen, die im Laufe des letztens Jahrtausends gescheitert sind. Keine einzige davon hat die Zeit überdauert. In Zukunft werden zahlreiche Rohstoffe knapp, doch gleichzeitig wird bei einer Reihe von Ressourcen auch ein hoffnungsloses Überangebot herrschen, wie ich weiter unten noch ausführlicher darlegen werde.
Physisches Gold und Silber, die einzigen Vermögenswerte, die die Investoren schon immer vor Inflation geschützt haben - auch zu Zeiten, in denen noch viel weniger Menschen im Wettbewerb um viel weniger Rohstoffe standen - waren nie knapper als heute. Die Menge des Fiatgeldes, der am überreichlichsten vorhandenen "Ressource", wächst dagegen parabolisch weiter.
Das "Schöne" an einem Ponzi-System ist ja, dass es immer weiter und immer schneller wachsen muss, um den sofortigen Kollaps zu vermeiden. Gleichzeitig muss das Vertrauen der (mittlerweile Milliarden) involvierten Menschen gewahrt werden. Aus diesem Grund monetarisieren die Zentralbanken heute im Rekordtempo Finanzassets, während sie gleichzeitig und unablässig die Finanzmärkte manipulieren.
Beginnen möchte ich mit einem ganz einfachen Thema - dem Grund dafür, warum Edelmetalle heute wertvoller sind denn je. Alle, die nicht verstehen oder nicht zugeben wollen, dass die Inflation langsam aber sicher unser Leben zerstört, es den "99%" immer schwerer macht, relativ komfortabel zu leben und es für 90% der Bevölkerung äußerst schwierig macht, sich eines Tages zur Ruhe zu setzen, die Früchte ihrer Arbeit zu genießen und vielleicht sogar eine Erbschaft zu hinterlassen, sollten einen Blick auf diesen Artikel werfen, der vom US-Fernsehsender CNBC veröffentlicht wurde.
Der Beitrag mit dem Titel "A million dollars just isn't what it used to be" ("Eine Million Dollar sind auch nicht mehr das, was sie mal waren") beschreibt, was jeder über 30 nur allzu gut weiß: Im Gegensatz zur Zeit der eigenen Kindheit ist man heutzutage nicht mehr wirklich reich, wenn man ein Millionär ist.
Natürlich stehen Sie mit einer Million finanziell besser da als 90% der Weltbevölkerung und 95% der Bevölkerung in nicht-westlichen Staaten. Angesichts der sprunghaft steigenden Lebenshaltungskosten ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihre Million im Laufe Ihres Lebens behalten können, jedoch erschreckend gering - es sei denn, Sie leben allein und beschränken sich auf das Allernötigste.
In Anbetracht von Steuererhöhungen, einer steigenden Inflationsrate und den explodierenden Kosten für Gesundheitsversorgung und langfristige Pflege, die auch mit der zunehmenden Lebenserwartung und der verheerenden demografischen Entwicklung in Verbindung stehen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie deutlich länger arbeiten müssen, am Ende aber trotzdem weniger raus haben. Umso wichtiger werden daher Ihre Investmententscheidungen. Das gilt insbesondere dann, wenn das beispiellose Ponzi-System, das für die Abwertung unseres Vermögens und die Entstehung zahlreicher Finanzblasen epischen Ausmaßes verantwortlich ist, letztlich unwiderruflich zusammenbricht.
In diesem Jahr sind die Kosten für meine Gesundheitsversicherung effektiv um 50% gestiegen. Außerdem habe ich diese Woche die zweite Immobilienbewertung in den letzten beiden Jahren erhalten, was schließlich eine Erhöhung meiner Grundsteuer um 15% gegenüber 2015 zur Folge haben wird. Darüber hinaus erhöhen sich mein Beitrag im Hausbesitzerverein um 10% und meine Gebäudeversicherung um ganze 25%. Glücklicherweise schließt meine Tochter in diesem Jahr die Vorschule ab und zum Glück muss sie noch nicht auf das College gehen, denn die Bildungskosten sind astronomisch. Könnte es angesichts dieser Preisentwicklung denn noch deutlicher sein, dass das System seit 2008 kaputt ist und nicht mehr repariert werden kann?
Leider ist das beschriebene Problem kein amerikanisches, sondern ein globales. Erstmals in der Geschichte sind alle Währungen Fiatwährungen und durch nichts gedeckt als das "volle Vertrauen" der Bevölkerung in ihre Regierungen und deren Komplizen, die Zentralbanken. Die kumulative Erfolgsgeschichte der Notenbanken und Regierungen wiederum ist so grottenschlecht und ihre Arbeitsweise ist so von Interessenkonflikten beeinträchtigt, dass es kaum vorstellbar ist, dass überhaupt irgendjemand sie noch ernst nimmt.
Das ist vermutlich auch einer der Gründe dafür, dass die politischen Führungen derzeit in vielen Ländern ausgetauscht werden, aber selbst auf diese Weise lässt sich das zugrundeliegende Problem nicht lösen. Deutlich wird dabei nur die populistische Wut der wachsenden Bevölkerung weltweit. Heute leben bereits 7,4 Milliarden Menschen auf dieser Erde - verglichen mit 2,5 Milliarden, als meine Eltern geboren wurden, 3,7 Milliarden bei meiner Geburt und 4,5 Milliarden bei der Geburt der ersten Millennials. Bis zum Jahr 2030 sind es übrigens nur noch 13 Jahre und bis dahin soll die Weltbevölkerung auf 8,5 Milliarden Menschen anwachsen. Noch einmal 20 Jahre später sollen es dann 9,7 Milliarden sein.
Die Lebenshaltungskosten werden künftig förmlich explodieren und schneller steigen als wir das bisher erlebt haben. Das ist die direkte Konsequenz des Fiatwährungs- und Ponzi-Systems, das die Welt an den Rand des finanziellen Ruins gebracht hat. Zum Glück ist ein solches System schon per Definition nicht nachhaltig. Das haben auch die fast 1.000 Fiatwährungen bewiesen, die im Laufe des letztens Jahrtausends gescheitert sind. Keine einzige davon hat die Zeit überdauert. In Zukunft werden zahlreiche Rohstoffe knapp, doch gleichzeitig wird bei einer Reihe von Ressourcen auch ein hoffnungsloses Überangebot herrschen, wie ich weiter unten noch ausführlicher darlegen werde.
Physisches Gold und Silber, die einzigen Vermögenswerte, die die Investoren schon immer vor Inflation geschützt haben - auch zu Zeiten, in denen noch viel weniger Menschen im Wettbewerb um viel weniger Rohstoffe standen - waren nie knapper als heute. Die Menge des Fiatgeldes, der am überreichlichsten vorhandenen "Ressource", wächst dagegen parabolisch weiter.
Das "Schöne" an einem Ponzi-System ist ja, dass es immer weiter und immer schneller wachsen muss, um den sofortigen Kollaps zu vermeiden. Gleichzeitig muss das Vertrauen der (mittlerweile Milliarden) involvierten Menschen gewahrt werden. Aus diesem Grund monetarisieren die Zentralbanken heute im Rekordtempo Finanzassets, während sie gleichzeitig und unablässig die Finanzmärkte manipulieren.