Gold 2018
29.12.2017 | Robert Schröder
Gefühlt kam der Goldpreis in US-Dollar diesem Jahr kaum vom Fleck. Zu stark waren die Schwankungen in den letzten 12 Monaten. Doch per Tendenz ging es tatsächlich recht deutlich aufwärts. Mit einem Plus von über 12,5% war 2017 immerhin das stärkste Jahr seit 2010 als sich Goldfans über einen Gewinn von 29,57% freuen konnten. Warum 2018 ähnlich gut und sogar noch deutlich besser werden könnte, lesen Sie im Folgenden.
Ähnlich wie im letzten Jahr, kann Gold auch dieses Jahr ab Anfang/Mitte Dezember zu einer Aufwärtsbewegung ansetzen. Und das trotz oder gar wegen der jüngsten Zinserhöhung durch die amerikanische Notenbank.
Um zu klären, wie sich Gold in den nächsten 12 Monaten entwickeln könnte, ist ein Blick auf das große Bild unerlässlich, womit wir das tägliche Rauschen und "Klein-Klein" ausblenden. Im langfristigen Monats-Chart lassen sich drei wichtige positive Aussagen treffen:
1. Der Ausverkauf ab September 2011 bis Ende 2015 endete auf einer langfristigen wichtigen Unterstützungslinie, die sich bis Anfang der 1980er zurückverfolgen lässt und die nach einem kurzen Fehlausbruch seitdem als Sprungbrett genutzt wird/wurde.
2. Der direkte Abwärtstrend ab den Rekordhochs im Jahre 2011 wurde in diesem Jahr, im August, nach oben durchbrochen. Im Zuge des kleinen zeitweisen Dezember-Ausverkaufs auf 1.236 USD, wurde eben diese wichtige Linie nochmals von „oben“ abgetestet. Anschließend setzte die laufende Rallybewegung ein, die in der Dezember-Kerze ein ansehnliches positives Reversal hinterlässt.
3. Der RSI ist mit aktuell 54 weit davon entfernt einen überkauften Zustand anzuzeigen. Bis 70 oder gar Werte bis 80, die im Zuge der Rekordhochs erreicht wurden, ist es noch ein gutes Stück.
Diese drei Punkte sowie die konstruktive charttechnische Situation bei Silber sprechen also dafür, dass Gold wohl auch 2018 glänzen und entsprechend steigen könnte. Wo es konkret hingehen könnte, zeigt der Widerstand bei gut 1.520/40 USD, der sich aus den Zwischentiefs 2011 und 2012 definiert. Einzig der Zwischenwiderstand ab dem Sommer 2013 (als negativer Punkt), an dem Gold im September direkt hängengeblieben ist, könnte diese potenzielle Rally um über 18 % noch verhindern.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapieren derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Ähnlich wie im letzten Jahr, kann Gold auch dieses Jahr ab Anfang/Mitte Dezember zu einer Aufwärtsbewegung ansetzen. Und das trotz oder gar wegen der jüngsten Zinserhöhung durch die amerikanische Notenbank.
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1. Der Ausverkauf ab September 2011 bis Ende 2015 endete auf einer langfristigen wichtigen Unterstützungslinie, die sich bis Anfang der 1980er zurückverfolgen lässt und die nach einem kurzen Fehlausbruch seitdem als Sprungbrett genutzt wird/wurde.
2. Der direkte Abwärtstrend ab den Rekordhochs im Jahre 2011 wurde in diesem Jahr, im August, nach oben durchbrochen. Im Zuge des kleinen zeitweisen Dezember-Ausverkaufs auf 1.236 USD, wurde eben diese wichtige Linie nochmals von „oben“ abgetestet. Anschließend setzte die laufende Rallybewegung ein, die in der Dezember-Kerze ein ansehnliches positives Reversal hinterlässt.
3. Der RSI ist mit aktuell 54 weit davon entfernt einen überkauften Zustand anzuzeigen. Bis 70 oder gar Werte bis 80, die im Zuge der Rekordhochs erreicht wurden, ist es noch ein gutes Stück.
Diese drei Punkte sowie die konstruktive charttechnische Situation bei Silber sprechen also dafür, dass Gold wohl auch 2018 glänzen und entsprechend steigen könnte. Wo es konkret hingehen könnte, zeigt der Widerstand bei gut 1.520/40 USD, der sich aus den Zwischentiefs 2011 und 2012 definiert. Einzig der Zwischenwiderstand ab dem Sommer 2013 (als negativer Punkt), an dem Gold im September direkt hängengeblieben ist, könnte diese potenzielle Rally um über 18 % noch verhindern.
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