1-DM-Goldmünze
1-DM-Goldmünze
Deutschland
2001
Gold
9999
12 g
gleichbleibend
DE: 0 %, AT: 0 %, CH: 0 %
k.A.
Am 4. Dezember 1871 wurde im neu geschaffenen Deutschen Kaiserreich ein Gesetz zur Prägung von einheitlichen Reichsgoldmünzen erlassen. Damals startete die 130-jährige Erfolgsgeschichte der Deutschen Mark, die mit der Einführung des Euros am 31.12.2001 endete.
Der Name "Mark" tauchte zwar schon im Mittelalter auf, bezeichnete jedoch zunächst eine Gewichtseinheit mit regionalen Unterschieden. Zum Beispiel wog die Kölner Mark 233,856 Gramm, die Nürnberger oder Wiener Mark dagegen 237,52 bzw. 280,664 g.
Mit der Einführung des Euros zum 1. Januar 2002 endet die Geschichte der legendären D-Mark. In Gedenken an eine der stabilsten Papierwährungen der Welt sollte eine Gedenkmünze in Gold geprägt werden. Nun wird's kompliziert...
Das Recht zur Münzprägung liegt beim Bundesministerium der Finanzen. Da das Ministerium, aus einem uns unbekannten Grund, keinen Prägeauftrag erteilte, wurde eigens ein Gesetz erlassen, mit dem offiziellen Namen: "Gesetz über die Ausprägung einer 1-DM-Goldmünze und die Errichtung der Stiftung "Geld und Währung".
In diesem wird die Deutsche Bundesbank ermächtigt, zum Gedenken an die Deutsche Mark im eigenen Namen und nur im Jahre 2001 eine Münze in Gold über 1 Deutsche Mark herauszugeben. Die 1-DM-Goldmünzen waren bis zum 31. Dezember 2001 ein gesetzliches Zahlungsmittel. Die Deutsche Bundesbank ist verpflichtet, die Goldmünzen nach diesem Termin zum Nennwert in Zahlung zu nehmen oder in andere gesetzliche Zahlungsmittel umzutauschen.
Die Wertseite der Goldmark entspricht exakt dem Design der 1-DM-Kursmünze, die aus einer Kupfer-Nickel-Legierung bestand. Die Zahl "1" ist von zwei Eichenblättern eingerahmt, unterhalb sind der Schriftzug "DEUTSCHE MARK" und das einmalige Ausgabejahr "2001" zu finden.
Identisch im Sinne der Kursmünze ist ebenfalls der Bundesadler auf der anderen Münzseite. Der umlaufende Schriftzug "DEUTSCHE BUNDESBANK" weicht jedoch vom Vorbild ab, auf dem "BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND" aufgeprägt ist. Die Ursache ist im oben erwähnten Gesetz zu suchen. Unter dem Bundesadler ist das jeweilige Prägezeichen von einer der fünf Münzprägestätten (Berlin "A", München "D", Stuttgart "F", Karlsruhe "G" und Hamburg "J") angeordnet. Die Münzprägung fand zu gleichen Teilen statt (je 200.000 Stück pro Münzzeichen).
Im Sommer 2001 wurde die erste und zugleich letzte DM-Goldmünze der Bundesrepublik Deutschland in Stempelglanz-Qualität geprägt. Die 1-DM-Goldmünze besitzt eine Feinheit von 999,9/1000. Mit einem Feingewicht von exakt 12 Gramm ist die Goldmünze erheblich schwerer, als das Original mit 5,50 Gramm. Der Münzrand ist geriffelt. Die geplante, maximale Auflage von einer Million Stück wurde erreicht. Der offizielle Ausgabepreis (inklusive Etui und Zertifikat) lag bei 250,00 DM.
Die 1-DM-Goldmünze zählt nicht zu den klassischen Anlagemünzen, da sie nur einmalig und zu einem bestimmten Anlass geprägt wurde. Unter der Voraussetzung, dass Rückläufer in der Nähe des Materialwertes erworben werden können, eigenen sich die 1-DM-Goldmünzen dennoch Dank ihrer Feinheit insbesondere für Käufer, die kleine Einheiten zu einem fairen Preis erwerben möchten.
Mit der Einführung des Euros gibt das Bundesministerium für Finanzen jedes Jahr eine Euro-Gedenkmünze heraus. Den Startschuss gab die Einführung des Euros, den es nicht nur in der sonst gängigen 1/2-Unzen-Größe gibt, sondern auch als 1-Unzen-Exemplar. Die beiden 20-Euro-Goldmünzen-Serien "Deutscher Wald" (2010-2015) und "Heimische Vögel" (ab 2016) sind reinrassige Sammlermünzen.
Hinweis: Die Popularität der Goldmark hatte und hat zur Folge, dass von Zeit zu Zeit plumpe Fälschungen auftauchen. Die Imitate sind meist nur vergoldet, wobei die Fälscher auf Rohlinge aus einer leichteren Metalllegierung oder auf ein Original einer 1-DM-Umlaufmünze zurückgreifen. Eine einfache Gewichtsprüfung reicht dabei meist aus, um das Original vom Plagiat zu unterscheiden.
Der Name "Mark" tauchte zwar schon im Mittelalter auf, bezeichnete jedoch zunächst eine Gewichtseinheit mit regionalen Unterschieden. Zum Beispiel wog die Kölner Mark 233,856 Gramm, die Nürnberger oder Wiener Mark dagegen 237,52 bzw. 280,664 g.
Mit der Einführung des Euros zum 1. Januar 2002 endet die Geschichte der legendären D-Mark. In Gedenken an eine der stabilsten Papierwährungen der Welt sollte eine Gedenkmünze in Gold geprägt werden. Nun wird's kompliziert...
Das Recht zur Münzprägung liegt beim Bundesministerium der Finanzen. Da das Ministerium, aus einem uns unbekannten Grund, keinen Prägeauftrag erteilte, wurde eigens ein Gesetz erlassen, mit dem offiziellen Namen: "Gesetz über die Ausprägung einer 1-DM-Goldmünze und die Errichtung der Stiftung "Geld und Währung".
In diesem wird die Deutsche Bundesbank ermächtigt, zum Gedenken an die Deutsche Mark im eigenen Namen und nur im Jahre 2001 eine Münze in Gold über 1 Deutsche Mark herauszugeben. Die 1-DM-Goldmünzen waren bis zum 31. Dezember 2001 ein gesetzliches Zahlungsmittel. Die Deutsche Bundesbank ist verpflichtet, die Goldmünzen nach diesem Termin zum Nennwert in Zahlung zu nehmen oder in andere gesetzliche Zahlungsmittel umzutauschen.
Die Wertseite der Goldmark entspricht exakt dem Design der 1-DM-Kursmünze, die aus einer Kupfer-Nickel-Legierung bestand. Die Zahl "1" ist von zwei Eichenblättern eingerahmt, unterhalb sind der Schriftzug "DEUTSCHE MARK" und das einmalige Ausgabejahr "2001" zu finden.
Identisch im Sinne der Kursmünze ist ebenfalls der Bundesadler auf der anderen Münzseite. Der umlaufende Schriftzug "DEUTSCHE BUNDESBANK" weicht jedoch vom Vorbild ab, auf dem "BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND" aufgeprägt ist. Die Ursache ist im oben erwähnten Gesetz zu suchen. Unter dem Bundesadler ist das jeweilige Prägezeichen von einer der fünf Münzprägestätten (Berlin "A", München "D", Stuttgart "F", Karlsruhe "G" und Hamburg "J") angeordnet. Die Münzprägung fand zu gleichen Teilen statt (je 200.000 Stück pro Münzzeichen).
Im Sommer 2001 wurde die erste und zugleich letzte DM-Goldmünze der Bundesrepublik Deutschland in Stempelglanz-Qualität geprägt. Die 1-DM-Goldmünze besitzt eine Feinheit von 999,9/1000. Mit einem Feingewicht von exakt 12 Gramm ist die Goldmünze erheblich schwerer, als das Original mit 5,50 Gramm. Der Münzrand ist geriffelt. Die geplante, maximale Auflage von einer Million Stück wurde erreicht. Der offizielle Ausgabepreis (inklusive Etui und Zertifikat) lag bei 250,00 DM.
Die 1-DM-Goldmünze zählt nicht zu den klassischen Anlagemünzen, da sie nur einmalig und zu einem bestimmten Anlass geprägt wurde. Unter der Voraussetzung, dass Rückläufer in der Nähe des Materialwertes erworben werden können, eigenen sich die 1-DM-Goldmünzen dennoch Dank ihrer Feinheit insbesondere für Käufer, die kleine Einheiten zu einem fairen Preis erwerben möchten.
Mit der Einführung des Euros gibt das Bundesministerium für Finanzen jedes Jahr eine Euro-Gedenkmünze heraus. Den Startschuss gab die Einführung des Euros, den es nicht nur in der sonst gängigen 1/2-Unzen-Größe gibt, sondern auch als 1-Unzen-Exemplar. Die beiden 20-Euro-Goldmünzen-Serien "Deutscher Wald" (2010-2015) und "Heimische Vögel" (ab 2016) sind reinrassige Sammlermünzen.
Hinweis: Die Popularität der Goldmark hatte und hat zur Folge, dass von Zeit zu Zeit plumpe Fälschungen auftauchen. Die Imitate sind meist nur vergoldet, wobei die Fälscher auf Rohlinge aus einer leichteren Metalllegierung oder auf ein Original einer 1-DM-Umlaufmünze zurückgreifen. Eine einfache Gewichtsprüfung reicht dabei meist aus, um das Original vom Plagiat zu unterscheiden.
Eckdaten der 1 Deutsche Mark (DM) Goldmünze
Feingewicht | Nennwert | Bezeichnung | Prägejahr | Herstellungsart | Feinheit | Gesamt | Abmaße |
---|---|---|---|---|---|---|---|
12 g | 1,00 DM | 1-DM-Goldmünze | 2001 | geprägt | 9999 | 12,00 g | Ø 23,50 x 1,75 mm |
Durchschnittliche Kauf- & Verkaufspreise
Produzent
-
Aufgrund steigenden Sammlerinteresses an deutschen Gedenk- und Umlaufmünzen wurde 1967 die damalige Bundesschuldenverwaltung vom BMF mit der Einrichtung der Verkaufsstelle für Sammlermünzen der BRD beauftragt. Diese übernahm Verkauf und Versand der Münzen für die deutschen Prägestätten. Seit 2020 ist die Münze Deutschland dafür verantwortlich.Staatliche Münzprägestätte, Deutschland
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