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Staatliche Münze Karlsruhe

Die Staatliche Münze Karlsruhe ist die kleinste Münzprägestätte Deutschlands mit Sitz in der Karlsruher Innenstadt, Stephanienstraße 28a.

Der Vorgänger der heutigen Münzprägestätte wurde 1732 in einem Nebengebäude des Karlsruher Schlosses errichtet. Zwei Jahre später zog sie nach Durlach, heute der größte Stadtteil von Karlsruhe, um.

Der souveräne Staat Baden (1806-1871) gewann stark an Einfluss und wurde Großherzogtum. Als Folge dieser Ereignisse fiel 1816 die Entscheidung, einen Neubau zu errichten. Die Eröffnung im Jahr 1827 ist zugleich das offizielle Gründungsjahr der Staatlichen Münze Karlsruhe. Im Zuge der Übernahme der Münzhoheit durch das Deutsche Kaiserreich 1871 erhielt ein Jahr später Karlsruhe das "G“ als Münzzeichen.

In den 1970er Jahren kam es zum "Karlsruher Münzskandal", als der damalige Münzdirektor Nachprägungen der seltenen 50-Pfennig-Stücke anfertigen lies. Da es sich aber offiziell nicht um Falschgeld handelte, wurden die Beteiligten nur wegen Betrug und Diebstahl von Münzmetall verurteilt und erhielten Bewährungsstrafen.

Im Jahr 1998 schlossen sich die Staatliche Münze Stuttgart und die Staatliche Münze Karlsruhe zusammen. Heute bezeichnen sie sich als Standort der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg.

Aus Sicht des Anlageinvestors werden alljährlich 20% der 100 Euro Goldmünze in Karlsruhe mit dem Münzzeichen "G" geprägt, gleiches gilt für die 20 Euro Goldmünze Deutscher Wald.

Die Staatliche Münze Baden-Württemberg Standort Karlsruhe ist eine von insgesamt fünf staatlichen Münzprägestätten in Deutschland, die es neben Karlsruhe noch in Berlin, Hamburg, München und in Stuttgart gibt. Bei allen fünf können keine Gold- oder Silbermünzen direkt bezogen werden. Dafür ist die Verkaufsstelle für Sammlermünzen der BRD in Weiden zuständig.

Staatliche Münzprägestätte, Deutschland


Produkte
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Standorte


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