Ein besonders schlagendes Beispiel für den Niedergang des US-Immobilienmarktes stellt das Gebiet um die großen Seen dar, das ehemals wichtigste Industriegebiet der Vereinigten Staaten. Im Gebiet von Detroit sank der durchschnittliche Verkaufspreis eines Hauses von 89.700 $ im Mai 2008 auf 50.000 $ im Mai 2009. Von den in diesem Gebiet verkauften 5.955 Häusern kamen 60% über Zwangsvollstreckungen auf den Markt.
Die rasant wachsende Arbeitslosigkeit wird dazu beitragen, daß die Preise weiter im freien Fall bleiben. Die Geschwindigkeit der Jobverluste übersteigt die der letzten 5 US-Rezessionen seit den 1970er Jahren dramatisch.
Wie anfangs erwähnt, wären die Trendlinien der Preisindizes nach Shiller und Lawler bald erreicht. Die letzten Abschwünge fanden aber in verhältnismäßig milden Rezessionen statt. Die aktuell ablaufende Krise ist aber von ganz anderer Dimension und man kann getrost davon ausgehen, daß die Trendlinie diesmal deutlich unterschritten wird. Mit diesen massiven Verlusten in naher Zukunft könnte das Thema Inflation nochmals nach hinten verschoben werden.
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