Überzeugende Argumente liefern
18.06.2009 | Theodore Butler
Bei meinen Versuchen, die anhaltende Manipulation beim Silber (Gold) zu erklären, halte ich mich normalerweise strickt an die Textform; ich benutze Wörter, um meine Prämissen darzulegen. Heute wird sich das ein wenig ändern; ich werde stärker auf das Visuelle und Akustische zurückgreifen. Dank Carl Loeb kann ich Ihnen zwei Diagramme zeigen, in denen die konzentrierte Short-Position der US-Banken bei allen Rohstoffen (gemäß den von der CFTC erhobenen Daten) bildlich dargestellt wird. Einen Dank auch an Eric King von King World News: Hier ist ein Link, klicken Sie drauf und hören Sie ein Interview mit mir zu diesem Thema.
Anhand der zwei folgenden Charts soll versucht werden, die Größe der konzentrierten Short-Position für Silber und Gold an der COMEX ins rechte Licht zu rücken. Es ist eine Sache, zu sagen, die Short-Positionen bei Silber und Gold würden unter allen anderen Rohstoffen deutlich hervorstechen, es jedoch eine ganz andere, diesen Umstand zu visualisieren. Alle Quelldaten stammen direkt von der CFTC; sie wurden dem jüngsten Bank Participation Report, nach Stand vom 2. Juni 2009, entnommen.
Wie sein Name schon sagt, soll dieser Report als Indikator dafür dienen, inwieweit Banken in allen staatlich regulierten US-Futures-Märkten engagiert sind. Hierbei wird zwischen nationalen und ausländischen Banken unterschieden. Aus einer Reihe von Gründen habe ich dabei absichtlich auf US-Banken geschaut und auch nur auf deren Short-Positionen. Falls es Manipulation auf der Short-Seite bei Silber und Gold gibt, und das behaupte ich, dann kann sie nur durch US-Banken verübt werden, denn die leerverkauften Positionen ausländischer Banken sind nicht umfangreich genug. Auch beziehe ich mich nicht auf die Long-Seite, aus dem einfachen Grund, weil diese Banken über sehr viel Geld verfügen; sollten sie nun Long-Positionen halten, so könnten sie diese theoretisch auch finanzieren und deren Lieferung annehmen.
Bei Short-Positionen ist die Erfüllung einer Lieferung aber nicht immer nur einzig und allein eine Frage des ausreichend vorhandenen Geldes. Bei realen Rohstoffen geht es oft darum, auch das reale Material zu besitzen - und nicht nur das Geld-Äquivalent. Aus diesem Grund habe ich ausschließlich "reale" Rohstoffe in diese Diagramme einbezogen. Außen vor gelassen habe ich daher jede Art von Finanz-Futures, Futures für Währungen wie auch jede Form von Swaps.
Die erste Graphik zeigt den prozentualen Anteil am gesamten Futures-Markt, der von jenen US-Banken brutto auf der Short-Seite gehalten wird. Die zugrundeliegenden Daten wurden, ohne Änderungen, direkt aus dem Bank Participation Report übernommen. Dabei bekommen wir ein Diagramm, das den wahren prozentualen Anteil der Silber- und Goldleerverkäufe durch US-Banken viel zu gering darstellt, denn es beinhaltet noch immer alle Spread-Positionen. Nähme man alle Spreads heraus, so wie es sich gehört, würde die prozentuale Konzentration jener Positionen, die von US-Banken beim Silber und Gold gehalten werden, um 50% höher liegen (also noch mal um die Hälfte höher) als die hier gezeigten Stände.
Anhand der zwei folgenden Charts soll versucht werden, die Größe der konzentrierten Short-Position für Silber und Gold an der COMEX ins rechte Licht zu rücken. Es ist eine Sache, zu sagen, die Short-Positionen bei Silber und Gold würden unter allen anderen Rohstoffen deutlich hervorstechen, es jedoch eine ganz andere, diesen Umstand zu visualisieren. Alle Quelldaten stammen direkt von der CFTC; sie wurden dem jüngsten Bank Participation Report, nach Stand vom 2. Juni 2009, entnommen.
Wie sein Name schon sagt, soll dieser Report als Indikator dafür dienen, inwieweit Banken in allen staatlich regulierten US-Futures-Märkten engagiert sind. Hierbei wird zwischen nationalen und ausländischen Banken unterschieden. Aus einer Reihe von Gründen habe ich dabei absichtlich auf US-Banken geschaut und auch nur auf deren Short-Positionen. Falls es Manipulation auf der Short-Seite bei Silber und Gold gibt, und das behaupte ich, dann kann sie nur durch US-Banken verübt werden, denn die leerverkauften Positionen ausländischer Banken sind nicht umfangreich genug. Auch beziehe ich mich nicht auf die Long-Seite, aus dem einfachen Grund, weil diese Banken über sehr viel Geld verfügen; sollten sie nun Long-Positionen halten, so könnten sie diese theoretisch auch finanzieren und deren Lieferung annehmen.
Bei Short-Positionen ist die Erfüllung einer Lieferung aber nicht immer nur einzig und allein eine Frage des ausreichend vorhandenen Geldes. Bei realen Rohstoffen geht es oft darum, auch das reale Material zu besitzen - und nicht nur das Geld-Äquivalent. Aus diesem Grund habe ich ausschließlich "reale" Rohstoffe in diese Diagramme einbezogen. Außen vor gelassen habe ich daher jede Art von Finanz-Futures, Futures für Währungen wie auch jede Form von Swaps.
Die erste Graphik zeigt den prozentualen Anteil am gesamten Futures-Markt, der von jenen US-Banken brutto auf der Short-Seite gehalten wird. Die zugrundeliegenden Daten wurden, ohne Änderungen, direkt aus dem Bank Participation Report übernommen. Dabei bekommen wir ein Diagramm, das den wahren prozentualen Anteil der Silber- und Goldleerverkäufe durch US-Banken viel zu gering darstellt, denn es beinhaltet noch immer alle Spread-Positionen. Nähme man alle Spreads heraus, so wie es sich gehört, würde die prozentuale Konzentration jener Positionen, die von US-Banken beim Silber und Gold gehalten werden, um 50% höher liegen (also noch mal um die Hälfte höher) als die hier gezeigten Stände.