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Dreiecke beim Gold und bei den Goldminen kurz vor dem Ausbruch!

03.09.2009  |  Dr. Uwe Bergold
Wir sind seit unserem Einstieg in Gold und in die Goldminen im März 2001 (nach erfolgtem Ausstieg vom Standardaktienmarkt im März 2000) bis heute bullisch für Edelmetallinvestments gewesen und wir sehen auch aktuell nicht den geringsten Grund, daran etwas zu ändern. Eindrucksvoll wird dies in Abbildung 1, wo man die Renditeentwicklungen der einzelnen Investments sehr schön erkennen kann, visualisiert.

Während sich die Standardaktien weiter im negativen Terrain mit zirka -15 Prozent bewegen, haussierte Gold seitdem mit etwa +250 Prozent und die Goldminen mit sage und schreibe +650 Prozent (!), und dies trotz ihres historischen Einbruchs im letzten Jahr. Unter markttechnisch betrachteten Gesichtspunkten ergibt sich durch das Verbinden der beiden Extrempunkte (Allzeithoch und Jahrestief 2008) mit den jeweilig fallenden Hoch- und steigenden Tiefpunkten ein Dreieck als Konsolidierungsformation, sowohl beim Gold als auch bei den Goldminen (auch beim Silber). Somit befinden sich die Edelmetalle seit März 2008 in einer taktisch mittelfristigen Konsolidierung, welche innerhalb ihres intakten langfristigen Aufwärtstrends, der im Jahr 2001 begann, stattfindet.

Dreiecke sind markttechnisch betrachtet "Trendfolgeformationen". Sie bestätigen also den vorherigen Trend. In unserem aktuellen Fall bedeutet dies dementsprechend ein Fortführen des strategischen Aufwärtstrends bei den Edelmetallinvestments. Psychologisch betrachtet sind Dreiecke jedoch auch "Zermürbungsformationen". Als erstes kommt der Schock über die Amplitude (Crashkorrektur im Jahr 2008), durch den Sturz in die Tiefe. Die anschließende Erholung zermürbt, durch das ständige "Auf-und-Ab" (bisheriger Jahresverlauf 2009), den Investor dann restlos über die Zeitachse. Richtig heftig kann es noch zusätzlich werden, wenn zum Schluss, also kurz vor dem Auflösen des Dreiecks, Fehlsignale in die entgegen gesetzte Ausbruchsrichtung generiert werden, was auch diesmal nicht auszuschließen ist. Hierdurch verlieren dann noch die letzten, übrig gebliebenen Investoren die Lust und verlassen frustriert, kurz vor dem mittelfristigen Ausbruch, den Sektor.

Für uns steht jedoch eins fest: Unabhängig von den noch kurzfristig möglichen weiteren Irritationen, können die Kurse der Edelmetallinvestments mittel- und langfristig nur nach oben ausbrechen. Die globale "Liquiditätsorgie" ist hierbei eindeutig der fundamentale Grund.

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Abb. 1: HUI-Goldminenindex (schwarz), GOLD (gelb) und S&P 500-Index (rot) von 03/2000 bis heute





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