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Dreiecke beim Gold und bei den Goldminen kurz vor dem Ausbruch!

03.09.2009  |  Dr. Uwe Bergold
- Seite 2 -
Strategisch positiver Ausblick für Gold und Goldminen

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Abb. 2: DJIA-GOLD-Ratio (DJIA bewertet in Unzen GOLD) von 01/1900 bis 08/2009


In Abbildung 2 wird anhand des DJIA-GOLD-Ratios (Aktienmarktbewertung in Unzen Gold) die makroökonomische Zyklik visualisiert. Solange dieser Koeffizient steigt, solange befindet sich der Aktienmarkt und somit die Realwirtschaft in einer realen Expansion. Man sollte in diesem Zeitraum strategisch in Standardaktien investieren, so wie zuletzt von 1980 bis 2000 (von 1983 bis 2000 waren wir am Standardaktienmarkt tätig). Fällt dieses Ratio, so wie aktuell seit dem Jahr 2000, befindet sich die Aktienmarkt als Frühindikator für die Volkswirtschaft in einer realen Kontraktion. In solch einer real strategischen Aktienbaisse, sollte man seinen strategischen Schwerpunkt auf Edelmetallinvestments ausrichten, so wie wir es die letzten 9 Jahre getan haben und auch noch weiter tun werden.

Um strategisch eine "Ortsbestimmung" (Wo befinden wir uns aktuell in der laufenden Wirtschaftskrise?) vornehmen zu können, sollte man diese Kennzahl im historischen Kontext betrachten. Aktuell befindet sich das DJIA-GOLD-Ratio bei 10, was bei einem übergeordneten Abwärtstrend zum letzten Mal im Jahr 1973 und 1930 aufgetreten ist. Dies bedeutet, dass wir uns nicht am Anfang und nicht am Ende, sondern mitten drin in der Wirtschaftskontraktion befinden. Im Jahr 1930, in einem deflationären Umfeld (USD war goldgedeckt) dauerte es - von einem Ratio von 10 aus - noch zwei Jahre, bis das Tief generiert wurde. 1973, in einem inflationären Umfeld (USD war nicht mehr goldgedeckt), dauerte es immerhin noch 7 Jahre, bis wir im Jahr 1980 den Abwärtstrend beendeten.

Da wir es aktuell mit eine Krise zu tun haben, die aufgrund des Verschuldungsgrades in Bezug auf das BSP, um einiges größer ist als die letzte Weltwirtschaftskrise und gleichzeitig weltweit Inflationierungsmaßnahmen ("Quantitative Easing“) getroffen werden, die historisch betrachtet immer extreme Folgen hatten, gehen wir davon aus, dass die reale Kontraktion noch eher 7 als 2 Jahre andauern wird. Wobei es innerhalb dieser Zeit immer wieder zu taktischen Auf- und Abschwüngen kommen wird (klassische Stagflation). Solange dieses Ratio strategisch fällt, solange werden Edelmetall- und Rohstoffinvestments Standardaktien schlagen. Erst bei einem Verhältnis von unter 2 werden wir beginnen, unsere strategische Ausrichtung wieder zu wechseln, wie zuletzt im Jahr 2000.




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