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Seien Sie sich nicht so sicher - so ganz "normal" ist es nicht

15.09.2009  |  Michael Kilbach
Anfang 2007 bis 2008 hatte ein historischer, globaler Marktcrash einige der größten Konzerne der Welt in die Knie gezwungen. Zwischen Bankrotten und Bailouts mussten viele der mächtigen Finanzinstitutionen um ihr schieres Überleben kämpfen. Billionen Dollar schwere Währungsmärkte wurden durchgebeutelt, sie stiegen und fielen wie billigste Aktien. Die größte Immobilienblase der Geschichte platzte, Staaten intervenierten und verlängerten damit die Auswirkungen. Weltweit gingen viele Billionen Dollars Marktkapital verloren.

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Offenkundig treten solche Probleme, wie sie eben geschildert wurden, nicht über Nacht ein. Diese massiven Marktverzerrungen bauen sich im Verlauf von Jahren und manchmal auch Jahrzehnten auf.

Die entscheidende Frage, die wir uns stellen, ist also folgende:
  • 1. Ist es realistisch zu denken, die Folgen solcher verheerender Ereignisse wären innerhalb weniger Monate beigelegt? Das denken wir nicht.

  • 2. Könnte man also jetzt, im Wissen darum, dass sich Märkte nicht gerade auf und ab bewegen, logischerweise vom Beginn eines neuen, langfristigen Bullenmarkts ausgehen; oder schnellen die Märkte jetzt nur vorübergehenden in die Höhe? Geschichtlich betrachtet, scheint es so, als würden die Märkte nur in die Höhe schnellen.

  • 3. Sollte man jetzt, in Anbetracht der starken Volatilität, sinnvollerweise davon ausgehen, dass viele der guten Indikatoren, wie saisonale Trends, auf kurze Sicht weniger zuverlässig sind? Das denken wir.

Wir glauben, dass sich Rohstoffe in einem langfristigen Auswärtstrend befinden. Und deswegen halten wir nach risikoarmen Gelegenheiten Ausschau, um unsere Positionen aufzustocken. Vor dem Hintergrund saisonaler Trends haben wir wie gewöhnlich unsere Edelmetallpositionen in den Sommer und Herbstmonaten aufgestockt - so wie letzten November. Wir haben gehört, viele Analysten gehen davon aus, die saisonalen Trends würden sich wieder zu Gunsten der Investoren entwickeln - aber unter den gegebenen Umständen lassen wir hier Vorsicht walten.

Wegen des historischen Einbruchs an allen Märkten, haben wir vorhergesagt, dass die diesjährigen Trends während der Sommersaison anders als in den meisten Jahren verlaufen werden und dass wir anstatt eines fallenden Marktes einen steigenden sehen würden. Der folgende Chart zeigt die monatlichen, prozentualen Gewinne des Dow Jones Industrial Average verglichen mit dessen durchschnittlichen monatlichen Gewinnen der letzten acht Jahre.




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