Ein egoistischer Informationsbericht & Update zur Untersuchung im Silbersektor
24.09.2009 | Theodore Butler
Dies ist ein Auszug aus einem Artikel für Abonnenten, der am 17.September 2009 auf www.butlerresearch.com erschein.
Die andere Sache, die dazu führen könnte, dass die Silber-Shorts überrannt werden, ist das Eingreifen der Aufsichtsbehörden. Zudem ist dieses Eingreifen schon längst überfällig. Ich entschuldige mich nicht wegen meiner optimistischen Haltung hinsichtlich der Absichten des neuen Chairmans der CFTC in dieser Angelegenheit. Sollte ich irgendwann zugeben müssen, dass ich falsch lag, dann werde ich das auch machen - davor jedoch nicht. Ich denke nämlich, Chairman Gensler hat einen neuen Impuls bekommen, um das Richtige zu tun - um die legitimen Positionsobergrenzen für alle Rohstoffe, einschließlich Silber, aufzustellen und durchzusetzen. Erstaunlicherweise war dieser Impuls weder zu erwarten noch beabsichtigt.
Gestern gab die CME Group Inc. - die weltgrößte Derivatebörse und Besitzer der COMEX - einen "öffentlichen Informationsbericht" heraus, welcher Feststellungen und Empfehlungen hinsichtlich der vorgeschlagenen Einführung und Durchsetzung von Positionsobergrenzen enthielt. Sie können den Text hier lesen: www.cmegroup.com.
Auch wenn ich Ihnen dringend ans Herz lege, den gesamten Bericht zu lesen - so möchte ich Ihnen doch meinen Ansichten dahingehend mitteilen. Ich denke, ich habe noch nie in meinem Leben eine widerwärtigere, eigennützigere oder arrogantere Präsentation gelesen. Nicht nur, dass ihr jegliche Substanz fehlt, sie ist auch noch in einer Art und Weise formuliert, die scheinbar auch wütend machen soll. Es handelt sich um nichts anderes, als um eine tiefe und persönliche Beleidigung Chairman Genslers. Im Bericht wird der CFTC im Grunde gesagt, sie solle abschwirren und dass die CME am Ende sowieso alles besser wüsste. Er verärgerte mich und ich fühlte mich persönlich beleidigt, obgleich ich wusste, dass er nicht für mich bestimmt war. Ich kann nur vermuten, wie sich Chairman Gensler gefühlt haben muss.
Die guten Nachrichten: Wenn ich nicht komplett falsch liege, dann hat die CME, und allen voran ihr herablassender CEO, Craig Donohue, einen schwerwiegenden Fehler gemacht. Ich habe ihn während der letzten öffentlichen Anhörungen beobachtet und hatte schon damals denselben Eindruck - nämlich dass er sich gegenüber Chairman Gensler beleidigenden und erniedrigend verhielt.
Meiner Ansicht nach hat die CME hier einen großen Fehler begangen. Das ist die falsche Art, an den obersten Chef der eigenen Aufsichtsbehörde heranzutreten, wenn man versucht, ihn für sich zu gewinnen. So verhält man sich, wenn man in dieser Angelegenheit eins über den Schädel bekommen möchte. Ich denke, die CME wird eins über den Schädel bekommen. Wäre ich Anteilseigner der CME, würde ich, mit Blick auf diesen Informationsbericht und die jüngsten öffentlichen Anhörungen, meinen CEO und auch die Richtung, in die er die Organisation führt, in Frage stellen. Für mich und alle Silberinvestoren ist dieser Informationsbericht eine großartige Nachricht. Er wirft die Frage auf, ob die Börse – und im Weiteren auch die Silber-Shorts - überhaupt wissen, was sie verdammt noch mal machen.
Unterm Strich ist es das: Ich weiß, die Shorts sind mächtig und korrupt. Ich weiß, die Techfond-Longs waren und sind einfach hinters Licht zu führen. Ich weiß, die COT-Struktur ist negativ. Ich weiß, was normalerweise mit einer solchen Konstellation einhergeht. Und ich weiß, dass es möglicherweise wieder passieren kann. Aber ich weiß auch, dass die Shorts nicht die geringste Chance haben, wenn eine physische Silberknappheit ansteht.
Ich weiß, dass eine Körperschaft, die den Bestimmungen der Aufsichtsbehörden unterliegt, ihren Aufsichtsbehörden nicht arrogant und beleidigend gegenübertreten sollte. Ich weiß, wie ich einen Mann anhand seiner Aussagen zu beurteilen habe und auch, dass die Aussagen Genslers ungewöhnlich deutlich gewesen sind. Ich weiß, dass ich ihm so gut wie alles, was ich in dieser Angelegenheit geschrieben habe, zukommen ließ. Und ich weiß auch - im Fall diese Halsabschneider von Commercials ziehen den Markt wieder nach unten - er war gewarnt, dass die Bank zu einer ganz bestimmten Zeit und an einem ganz bestimmten Ort überfallen wird.
Der Ratschlag an Silberinvestoren ist klar: Halten sie einen umfangreichen Long-Anteil beim Metall, Aktien und ETFs aufrecht. Seien Sie auf einen Sell-Off vorbereitet – finanziell und emotional. Aber machen Sie sich genauso auf eine Preisexplosion gefasst. Lassen Sie sich von keinem erzählen, er oder sie wüsste, wie sich all das auf kurze Sicht auflösen werde - aber seien sie sicher, dass es sich auflösen wird.
Die andere Sache, die dazu führen könnte, dass die Silber-Shorts überrannt werden, ist das Eingreifen der Aufsichtsbehörden. Zudem ist dieses Eingreifen schon längst überfällig. Ich entschuldige mich nicht wegen meiner optimistischen Haltung hinsichtlich der Absichten des neuen Chairmans der CFTC in dieser Angelegenheit. Sollte ich irgendwann zugeben müssen, dass ich falsch lag, dann werde ich das auch machen - davor jedoch nicht. Ich denke nämlich, Chairman Gensler hat einen neuen Impuls bekommen, um das Richtige zu tun - um die legitimen Positionsobergrenzen für alle Rohstoffe, einschließlich Silber, aufzustellen und durchzusetzen. Erstaunlicherweise war dieser Impuls weder zu erwarten noch beabsichtigt.
Gestern gab die CME Group Inc. - die weltgrößte Derivatebörse und Besitzer der COMEX - einen "öffentlichen Informationsbericht" heraus, welcher Feststellungen und Empfehlungen hinsichtlich der vorgeschlagenen Einführung und Durchsetzung von Positionsobergrenzen enthielt. Sie können den Text hier lesen: www.cmegroup.com.
Auch wenn ich Ihnen dringend ans Herz lege, den gesamten Bericht zu lesen - so möchte ich Ihnen doch meinen Ansichten dahingehend mitteilen. Ich denke, ich habe noch nie in meinem Leben eine widerwärtigere, eigennützigere oder arrogantere Präsentation gelesen. Nicht nur, dass ihr jegliche Substanz fehlt, sie ist auch noch in einer Art und Weise formuliert, die scheinbar auch wütend machen soll. Es handelt sich um nichts anderes, als um eine tiefe und persönliche Beleidigung Chairman Genslers. Im Bericht wird der CFTC im Grunde gesagt, sie solle abschwirren und dass die CME am Ende sowieso alles besser wüsste. Er verärgerte mich und ich fühlte mich persönlich beleidigt, obgleich ich wusste, dass er nicht für mich bestimmt war. Ich kann nur vermuten, wie sich Chairman Gensler gefühlt haben muss.
Die guten Nachrichten: Wenn ich nicht komplett falsch liege, dann hat die CME, und allen voran ihr herablassender CEO, Craig Donohue, einen schwerwiegenden Fehler gemacht. Ich habe ihn während der letzten öffentlichen Anhörungen beobachtet und hatte schon damals denselben Eindruck - nämlich dass er sich gegenüber Chairman Gensler beleidigenden und erniedrigend verhielt.
Meiner Ansicht nach hat die CME hier einen großen Fehler begangen. Das ist die falsche Art, an den obersten Chef der eigenen Aufsichtsbehörde heranzutreten, wenn man versucht, ihn für sich zu gewinnen. So verhält man sich, wenn man in dieser Angelegenheit eins über den Schädel bekommen möchte. Ich denke, die CME wird eins über den Schädel bekommen. Wäre ich Anteilseigner der CME, würde ich, mit Blick auf diesen Informationsbericht und die jüngsten öffentlichen Anhörungen, meinen CEO und auch die Richtung, in die er die Organisation führt, in Frage stellen. Für mich und alle Silberinvestoren ist dieser Informationsbericht eine großartige Nachricht. Er wirft die Frage auf, ob die Börse – und im Weiteren auch die Silber-Shorts - überhaupt wissen, was sie verdammt noch mal machen.
Unterm Strich ist es das: Ich weiß, die Shorts sind mächtig und korrupt. Ich weiß, die Techfond-Longs waren und sind einfach hinters Licht zu führen. Ich weiß, die COT-Struktur ist negativ. Ich weiß, was normalerweise mit einer solchen Konstellation einhergeht. Und ich weiß, dass es möglicherweise wieder passieren kann. Aber ich weiß auch, dass die Shorts nicht die geringste Chance haben, wenn eine physische Silberknappheit ansteht.
Ich weiß, dass eine Körperschaft, die den Bestimmungen der Aufsichtsbehörden unterliegt, ihren Aufsichtsbehörden nicht arrogant und beleidigend gegenübertreten sollte. Ich weiß, wie ich einen Mann anhand seiner Aussagen zu beurteilen habe und auch, dass die Aussagen Genslers ungewöhnlich deutlich gewesen sind. Ich weiß, dass ich ihm so gut wie alles, was ich in dieser Angelegenheit geschrieben habe, zukommen ließ. Und ich weiß auch - im Fall diese Halsabschneider von Commercials ziehen den Markt wieder nach unten - er war gewarnt, dass die Bank zu einer ganz bestimmten Zeit und an einem ganz bestimmten Ort überfallen wird.
Der Ratschlag an Silberinvestoren ist klar: Halten sie einen umfangreichen Long-Anteil beim Metall, Aktien und ETFs aufrecht. Seien Sie auf einen Sell-Off vorbereitet – finanziell und emotional. Aber machen Sie sich genauso auf eine Preisexplosion gefasst. Lassen Sie sich von keinem erzählen, er oder sie wüsste, wie sich all das auf kurze Sicht auflösen werde - aber seien sie sicher, dass es sich auflösen wird.