Geschundene Erde - Raubzüge pervertierter Machtgier
17.10.2009 | Hans Jörg Müllenmeister
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Wer in den Genuss des jüngsten Gauklertricks zur Ankurbelung der US-Wirtschaft kam, bleibt alleiniges Geheimnis der FED. Keine Bilanz gibt darüber Auskunft (bloomberg.com, 9.2.2009). Dieser Trickdiebstahl der Pausenclowns zog den amerikanischen Bürgern 10 Billionen US-D aus den Taschen. Impertinent: Für diese Garantien, die letztlich die Bürger aufbringen, verlangt die FED von der Regierung noch einmal Sicherheiten, offenbar in Form von staatlichem Gold aus Fort Knox. Eine Sicherheit mit doppeltem Boden unter dem Hochseilakt! Was ist daran so verwerflich? Auch bei uns gibt es schließlich Steuern, die man bereits auf geleistete Steuern erhebt. Lassen Sie sich auf der Zunge zergehen: Titanische Geldsummen verschwinden durch die Hintertür der Regierung, Absender unbekannt! Ein weit entfernter Nachfahr des Familienunternehmens, die Generalinspektorin Elizabeth Coleman, konnte dazu am 3. 2.2009 dem nachfragenden Senator Alan Grayson keine Antwort geben. Die hinter ihr sitzende Ventriloquistin im Senat eilte ihr "bauchverbal" zu Hilfe. Heraus kam eine nebulöse, verquer gehende Antwort auf die klar gestellte Frage "Wo sind die 10 Billionen Dollar hingegangen?"Auch Deutschland hat irrwitzige Garantien an unsere Banken vergeben. Diese haben sich auf Geheiß der Politiker verpflichtet, den Finanzzauberern von der Wall Street Billionen US-D für Computer-Betrugsziffern zu garantieren. Die Garantien der Bundesregierung werden also in Wirklichkeit an die Wall Street, genauer an die FED als Spende weitergereicht.
Goldman Sachs - der größte Finanzakrobat in der Manege
Von Anfang an brilliert Goldman im zirzensischen Team mit seiner Äquilibristiknummer in der Finanzarena nach bewährtem Drehbuch: Inmitten einer Spekulationsblase verkauften die Finanzakrobaten wertlose, aber hochfrisierte Anlagen an die Spekulanten. Platzt dann die Blase, sind Millionen normaler Bürger vermögenserleichtert. Das aufgesaugte Geld des Publikums wird in den Kreislauf gepumpt. Die allgewaltigen Clowns schaffen neue Kredite und erhöhen damit den Geldsegen im System. Eine nächste Vorstellung beginnt erneut. Mit vier historischen Spekulationskatastrophen und den darauf folgenden Rettungsaktionen hat Goldman Sachs Weltmeisterstatus. Korrupte Steuersysteme erlauben Goldman Sachs seine sauer verdienten Erträge aus dem florierenden Unternehmen ins Ausland zu geleiten und Steuerzahlungen für diese Erträge auf den Jüngsten Tag zu verschieben.
Goldman Sachs, ein Abkömmling der Zirkusdynastie, geht mit der Zeit. Neue Futtertröge für die rassigen Zirkuspferde tun sich auf. Goldman ist im Begriff sein Drehbuch zu modernisieren. Am Horizont zieht der Kohlendioxid-Markt in Schwaden auf. Das neu entstehende Blasenspiel mit dem CO2-Handel verspricht ein Billionenvolumen. Als Ex-Steigbügelhalter der Demokratischen Partei steht Goldman Sachs schon bereit. Das Wahlgeschenk von 4.452.585 US-D ist gut angelegt. Man geht den Coup mit der Politik per Gesetzt schleichend human an. Der Kern der Blase ist vermummt als "Plan für die Umwelt" (Cap and Trade).
Und so funktioniert’s: Sobald das Gesetz verabschiedet ist, wird es Grenzwerte für die CO2-Emissionen geben, für Kohlekraftwerke und andere Energieproduzenten, für Versorger mit Erdgas und eine Vielzahl weiterer Industriezweige, die zunächst festlegen, wieviel Emissionen sie pro Jahr produzieren dürfen. Erzeugen die Unternehmen mehr CO2, können sie weitere Kontingente von anderen Firmen hinzu kaufen, die es geschafft haben, weniger als die erlaubten Emissionen zu verursachen. Präsident Obama schätzt vorsichtig, dass in den nächsten Jahren CO2-Emissionen im Wert von 646 Milliarden US-D gehandelt werden. Der eigentliche Clou dabei ist: die erlaubte Menge an CO2-Emissionen wird von der Regierung ständig abgesenkt. Die Folge: die verfügbaren Emissions-Anteile werden von Jahr zu Jahr rarer. Das wiederum bedeutet, dass die willkürlich festgelegten Preise für das "Handelsungut" mit einem Art Zinsaufschlag garantiert steigen. Man schätzt den Umfang dieses Neuen Marktes jährlich auf mehr als eine Billion US-D, und so ist der CO2-Deal das Luftgeld von morgen.
Ist Obama von Monsanto "genmanipuliert"?
Neuerdings steht die Lichtfigur Barack Hussein Obama im Dienst des Weltfriedens (Friedensnobelpreis), gleichzeitig aber auch unter der Fuchtel des hochspezialisierten FED-Unternehmens. Für sein Militär spendet Obama mehr Geld als der Rest der Welt zusammen. Weltweit brechen Militärausgaben alle Rekorde. Nach Sipri-Angaben sind die weltweiten Rüstungsausgaben seit 1999 um 45% auf jährlich 1,46 Billionen US-D gestiegen. Das entspricht 217 Dollar pro "Militär-Kopf" der Erdbevölkerung.
Hat Herr Obama eigentlich die angedachten Bush-Kriege im Irak und in Afghanistan beendet und das Konzentrationslager Guantanamo geschlossen? Bei der Verleihung von Friedensnobelpreisen verhält es sich ja umgekehrt proportional zur Kriegslüsternheit des jeweiligen Volkes, namentlich die des amerikanischen. Die bankrotten US-Staaten - seit ihrer Gründung auf Krieg getrimmt - können mit insgesamt 19 Friedensengeln aufwarten; das böse Merkel-Deutschland übrigens nur mit zwei. Indessen wimmelt es in den USA nicht vor friedliebenden Menschen. Nun, drei Millionen von ihnen leben im Friedens-Outback, dem Knast.
Der smarte Präsident hat beschlossen, der FED als oberste Exekutive die absolute Macht über das gesamte Finanzsystem zu übertragen. Ist das sein Leckerchen für den noch immer nicht geführten Krieg gegen den Iran? Obama weiß sehr wohl um das vorzeitige Erkalten eines John F. Kennedy. Dieser verwirkte sein Dasein spätestens dann, als er die Zirkusdynastie unter staatlicher Kontrolle bringen wollte. Ja, er wollte sogar seinem Partner aus dem Nahen Osten sein feines nukleare Waffenprogramm verweigerte - ein Affront gegen den Zentralen Empörungsrat. Jedenfalls dürfte Kennedys Dekret, die Executive Order 11110 vom 4. Juni 1963, zu sein vorzeitiges Ende geführt haben.
Das Netz der Bankensysteme, Energiekonzerne, Rüstungsindustrie, Pharmaunternehmen sowie der Chemie- und Nahrungsmittelbetriebe ist perfekt gesponnen und vielen Menschen unbekannt. Den Vogel schießt das "Gelddruckunternehmen" Monsanto ab. Und es dominiert die US-Politik. Wie durch eine Drehtür schleust Obama Industriekapitäne in sein Kabinett und besetzt maßgebende Posten seiner Administration mit Gefolgsleuten des Gentechnik-Konzerns Monsanto. Etwa den "monsanto-philen" Landwirtschaftsminister T. Vilsack und den früheren Monsanto-Vizepräsident M. Taylor, der ihn im Wahlkampf beriet.
Das neugegründete NIFA-Institute leitet R. Beachy. Bisher arbeitete er als Präsident eines Tochter-Unternehmens von Monsanto. An der Universität von Washington hatte Beachy zuvor für Monsanto genmanipulierte Tomaten entwickelt. Statt Gentomanten will er jetzt Forschungsgelder des Landwirtschaftsministeriums verteilen, derzeit sind es rund 200 Millionen US-D im Jahr, die er in den nächsten Jahren auf 700 Millionen US-D steigern will. Oberster Chefunterhändler für alle Agrarfragen ist Islam A. Siddiqui, der bisherige Vizepräsident des Pestizid-Herstellerverbandes Crop Life America. Seine Aufgabe wird sein, in internationalen Wirtschaftsgremien Handelshindernisse für US-Agrarprodukte aus dem Weg zu räumen.