Marktkommentare über Queenstake Resources Ltd.
01.12.2006 | Martin Siegel
01.12.2006 - Queenstake Resources (NA, MKP 169 Mio. A$) meldet für das Septemberquartal (Dezemberquartal 2005) einen weiteren Rückgang der Goldproduktion auf 43.781 oz, was einer Jahresrate von etwa 175.000 oz entspricht und selbst das von 275.000 auf 200.000 bis 220.000 oz zurückgenommene Produktionsziel weit verfehlt. Die Produktion wurde durch technische Probleme behindert, die erst Anfang 2007 mit der Lieferung von Ersatzteilen aus Australien behoben werden können. Bei Nettoproduktionskosten von 643 $/oz und einem Verkaufspreis von 607 $/oz fiel bereits auf operativer Ebene ein Verlust von 36 $/oz an. Ursprünglich hatte Queenstake in Aussicht gestellt, die Produktionskosten auf 300 bis 310 $/oz reduzieren zu können. Im Dezemberquartal sollen die Produktionskosten auf 400 $/oz gesenkt werden. Im Septemberquartal stellte sich der operative Verlust auf 11,0 Mio. A$, was 186 $/oz entspricht. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 175.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 5,1 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 11,9 Jahre, wobei weiteres Explorationspotential besteht. Queenstake macht keine Angaben über Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen. Am 30.09.06 (31.12.05) stand einem Cashbestand von 7,4 Mio. A$ (13,8 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von 80,9 Mio. A$ (57,8 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Queenstake präsentiert sich mit einer Produktion von etwa 175.000 oz als mittelgroßer US-Goldproduzent, der die angegebenen Produktionsziele regelmäßig weit verfehlt, was das Management unglaubwürdig gemacht hat. Die Ankündigung, die Produktionskosten im Dezemberquartal auf 400 $/oz senken zu wollen, ist lächerlich. Problematisch sind die anhaltenden Verluste, die immer wieder nur durch Kapitalerhöhungen aufgefangen werden können. Durch den zurückgebliebenen Aktienkurs verfügt Queenstake allerdings über einen hohen Hebel auf den Goldpreis. Positiv ist auch das verbleibende Explorationspotential. Queenstake bleibt eine risikoreiche Kaufempfehlung für ein Goldminendepot, das auf einen stark steigenden Goldpreis setzt, dürfte aber ohne ein neues Management keine Chance auf eine erfolgreiche Entwicklung haben. Wir reduzieren unser maximales Kauflimit von 0,30 auf 0,20 C$ und unser Kursziel von 0,70 auf 0,40 C$.
Empfehlung: Halten, unter 0,20 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,26 C$, Kursziel 0,40 C$.
24.04.2006
Queenstake Resources (NA, MKP 286 Mio. A$) meldet für das Dezemberquartal (Märzquartal) einen Rückgang der Produktion auf 45.555 oz und erreicht damit im Geschäftsjahr 2005 eine Gesamtproduktion von 204.091 oz, was weit unter der Planung von 275.000 oz liegt. Für 2006 erwartet Queenstake eine Produktion zwischen 200.000 und 220.000 oz. Bei Nettoproduktionskosten von 413 $/oz und einem Verkaufspreis von 485 $/oz konnte die Bruttogewinnspanne von 54 auf 72 $/oz leicht verbessert werden. Die Rückführung der Produktionskosten auf ein Niveau von 300 bis 310 $/oz wurde wie in den Vorquartalen weit verfehlt. Trotz des Desasters kündigt Queenstake durch Umstellungen bei der Produktion für das Juniquartal 2006 erneut einen deutlichen Rückgang der Produktionskosten an. Im Dezemberquartal mußte Queenstake einen Verlust von 3,9 Mio. A$ verkraften, was etwa 64 $/oz entspricht. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 220.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 3,7 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 8,9 Jahre, wobei weiteres Explorationspotential besteht. Queenstake macht keine Angaben über Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen. Am 31.12.05 (31.12.04) stand einem Cashbestand von 13,8 Mio. A$ (22,0 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von 57,8 Mio. A$ (85,2 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Queenstake präsentiert sich mit einer Produktion von etwa 210.000 oz als sechstgrößter US-Goldproduzent, der die angegebenen Produktionsziele regelmäßig weit verfehlt, was das Management unglaubwürdig gemacht hat. Problematisch sind die anhaltenden Verluste, die immer wieder nur durch Kapitalerhöhungen aufgefangen werden können. Durch den zurückgebliebenen Aktienkurs verfügt Queenstake allerdings über einen enormen Hebel auf den Goldpreis. Sollte Queenstake eine Gewinnspanne von 100 A$/oz auf den Goldpreis realisieren können, würde das KGV auf 13,6 zurückfallen. Positiv ist das verbleibende Explorationspotential. Queenstake bleibt eine risikoreiche Kaufempfehlung für ein Goldminendepot, das vor allem auf einen stark steigenden Goldpreis setzt. Durch den Kursanstieg wurde Queenstake zu einer Halteposition. Wegen der Kapitalerhöhungen reduzieren wir unser Kursziel von 1,00 auf 0,70 C$.
Empfehlung: Halten, unter 0,30 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,475 C$, Kursziel 0,70 C$.
02.08.2005
Queenstake Resources (NA, MKP 143 Mio. A$) meldet für das Märzquartal einen Rückgang der Goldproduktion um 11,3% auf 53.587 oz, was einer Jahresrate von etwa 210.000 oz entspricht und die angestrebte Jahresrate von 275.000 oz erneut weit verfehlt. Bei Nettoproduktionskosten von 373 $/oz und einem Verkaufspreis von 427 $/oz fiel die Bruttogewinnspanne von 96 auf 54 $/oz zurück. Auch hier verfehlt Queenstake den erwarteten Rückgang der Produktionskosten auf 300 bis 310 $/oz erheblich (im Vorjahr wurden Produktionskosten von 240 bis 250 $/oz erwartet und 336 $/oz erreicht). Der operative Verlust lag bei 9,4 Mio. A$, was 132 $/oz (76 $/oz) entspricht. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 280.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 3,1 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 8,6 Jahre. Queenstake macht keine Angaben über Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen. Am 31.12.04 (30.06.04) stand einem Cashbestand von 22,0 Mio. A$ (2,9 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von 85,2 Mio. A$ (67,4 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Queenstake präsentiert sich mit einer Produktion von etwa 210.000 oz als sechstgrößter US-Goldproduzent, der die angegebenen Produktionsziele regelmäßig weit verfehlt, was das Management unglaubwürdig gemacht hat. Problematisch sind die anhaltenden Verluste und die hohe Kreditbelastung. Durch den gefallenen Aktienkurs verfügt Queenstake allerdings über einen enormen Hebel auf den Goldpreis. Sollte Queenstake eine Gewinnspanne von 100 A$/oz auf den Goldpreis realisieren können, würde das KGV auf 5,1 zurückfallen. Positiv ist das verbleibende Explorationspotential. Queenstake bleibt eine risikoreiche Kaufempfehlung für ein Goldminendepot, das vor allem auf einen stark steigenden Goldpreis setzt und bietet wegen der niedrigen Bewertung einen außergewöhnlich hohen Hebel auf den Goldpreis. Wir reduzieren unseren maximalen Kaufpreis von 0,50 auf 0,30 C$.
Empfehlung: Halten, unter 0,30 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,27 C$, Kursziel 1,00 C$.
14.04.2005
Queenstake Resources (NA, MKP 107 Mio. A$) meldet für das Dezemberquartal einen Rückgang der Goldproduktion auf 60.384 oz und erreicht damit eine Jahresproduktion von 243.333 oz. Auch das von 300.000 auf 270.000 bis 280.000 oz reduzierte Produktionsziel wurde damit klar verfehlt. Bei Nettoproduktionskosten von 336 $/oz und einem Verkaufspreis von 432 $/oz konnte die Bruttogewinnspanne von 58 auf 96 $/oz verbessert werden. Der erwartete Rückgang der Produktionskosten auf 240 bis 250 $/oz wurde damit ebenfalls weit verfehlt. Wegen hoher Abschreibungen und Explorationsausgaben verzeichnete Queenstake dennoch einen operativen Verlust von 6,0 Mio. A$ oder 76 $/oz. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 280.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 3,1 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 8,6 Jahre. Queenstake macht keine Angaben über Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen, die im Juniquartal noch mit 150.000 oz angegeben wurden. Am 31.12.04 (30.06.04) stand einem Cashbestand von 22,0 Mio. A$ (2,9 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von 85,2 Mio. A$ (67,4 Mio. A$) gegenüber. Durch die Ausgabe von 100.000 Aktien (+1/2 Option) zu 0,30 C$ konnten im März 2005 30,0 Mio. C$ aufgenommen werden.
Beurteilung: Queenstake präsentiert sich mit einer Produktion von etwa 280.000 oz als sechstgrößter US-Goldproduzent. Problematisch sind die anhaltenden Verluste, die trotz des Goldpreisanstiegs nicht in den Griff bekommen wurden. Problematisch ist auch die hohe Kreditbelastung. Durch den gefallenen Aktienkurs verfügt Queenstake über einen enormen Hebel auf den Goldpreis. Sollte Queenstake eine Gewinnspanne von 100 A$/oz auf den Goldpreis realisieren können, würde das KGV auf 3,8 zurückfallen. Positiv sind die Ausweitung der Goldressourcen und das verbleibende Explorationspotential. Nach der aktuellen Kapitalerhöhung erscheint die Konkursgefahr relativ gering zu sein. Queenstake bleibt eine Kaufempfehlung für ein spekulatives Goldminendepot mit einem außergewöhnlich hohen Hebel auf den Goldpreis.
Empfehlung: Unter 0,50 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,245 C$, Kursziel 1,00 C$.
14.09.2004
Queenstake Resources (NA, MKP 223 Mio. A$) meldet für das Juniquartal aus der Jerritt Canyon Mine einen Rückgang der Goldproduktion auf 61.247 oz, was einer Jahresrate von etwa 250.000 oz entspricht und deutlich unter der angestrebten Jahresrate von 300.000 oz liegt, die auf 270.000 bis 280.000 oz reduziert wurde. Bei Nettoproduktionskosten von 337 $/oz und einem Verkaufspreis von 395 $/oz fiel die Bruttogewinnspanne auf 58 $/oz zurück. Der operative Verlust erreichte 7,9 Mio. A$ oder 91 $/oz. Für das 2. Halbjahr des Geschäftsjahres 2004 erwartet Queenstake einen Rückgang der Nettoproduktionskosten auf 240 bis 250 $/oz. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 280.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 2,9 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 5,6 Jahre, wobei erhebliches Explorationspotential besteht, das von den vorherigen Eigentümern nicht ausgeschöpft wurde. Queenstake reduzierte ihre Derivatepositionen auf 150.000 oz, die einen Zeitraum von 0,5 Jahren abdecken und unbedeutend sind. Am 30.06.04 stand einem Cashbestand von 2,9 Mio. A$ eine Kreditbelastung von 67,4 Mio. A$ gegenüber.
Beurteilung: Durch den Kauf der Jerritt Canyon Mine kann sich Queenstake als mittelgroßer nordamerikanischer Goldproduzent etablieren. Wegen der geringen Börsenbewertung von nur 223 Mio. A$ verfügt Queenstake über einen hohen Hebel auf den Goldpreis. Sollte Queenstake eine Gewinnspanne von 100 A$/oz umsetzen können, würde das KGV auf 7,9 zurückfallen. Problematisch sind die kurze Lebensdauer der Reserven und die hohe Kreditbelastung. Positiv ist das Explorationspotential. Nach dem Kursrückgang wurde Queenstake zu einer Kaufempfehlung.
Empfehlung: Halten, unter 0,75 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,55 C$, Kursziel 1,50 C$.
07.04.2004
Queenstake Resources (NA, MKP 280 Mio. A$) meldet für das Septemberquartal (der Bericht für das Dezemberquartal wurde bis zum 06.04.04 nicht veröffentlicht) aus der Jerritt Canyon Mine eine Goldproduktion von 81.590 oz, was über der angestrebten Jahresrate von etwa 300.000 oz liegt. Mit dem Kauf der Jerritt Canyon Mine von Meridian (NA) und Anglogold (SA) stieg Queenstake zum fünftgrößten US-Goldproduzenten auf. Bei Nettoproduktionskosten von 247 $/oz und einem Verkaufspreis von 365 $/oz erreichte die Bruttogewinnspanne 118 $/oz. Während der letzten 20 Jahre erreichte die Produktion in der Jerritt Canyon Mine jeweils mehr als 300.000 oz. Derzeit decken die Goldreserven eine Lebensdauer von 2,8 Jahren ab, wobei erhebliches Explorationspotential besteht, das von den vorherigen Eigentümern nicht ausgeschöpft wurde. Der operative Gewinn erreichte im Septemberquartal marginale 1,4 Mio. A$, was einem KGV von 48,8 entspricht. Queenstake verfügt über Derivatepositionen über 330.000 oz, die einen Produktionszeitraum von 1,1 Jahren abdecken und nur geringfügige unrealisierte Verluste beinhalten dürften. Am 30.09.03 stand einem Cashbestand von 9,1 Mio. A$ eine Kreditbelastung von 83,9 Mio. A$ gegenüber.
Beurteilung: Durch den Kauf der Jerritt Canyon Mine kann sich Queenstake als mittelgroßer nordamerikanischer Goldproduzent etablieren. Wegen der geringen Börsenbewertung mit 280 Mio. A$ verfügt Queenstake über einen hohen Hebel auf den Goldpreis. Problematisch sind die kurze Lebensdauer der Reserven und die hohe Kreditbelastung. Positiv ist das Explorationspotential. Sollte Queenstake die Reserven deutlich ausweiten können, würde sich bei einem Goldpreisanstieg auf 500 $/oz ein Aktienkurspotential von etwa 200 % ergeben. Wir setzen für Queenstake ein maximales Kauflimit auf 0,75 C$ und ein Kursziel von 1,50 C$ und stufen die Aktie als Halteempfehlung ein.
Empfehlung: Halten, unter 0,75 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,77 C$, Kursziel 1,50 C$.
Beurteilung: Queenstake präsentiert sich mit einer Produktion von etwa 175.000 oz als mittelgroßer US-Goldproduzent, der die angegebenen Produktionsziele regelmäßig weit verfehlt, was das Management unglaubwürdig gemacht hat. Die Ankündigung, die Produktionskosten im Dezemberquartal auf 400 $/oz senken zu wollen, ist lächerlich. Problematisch sind die anhaltenden Verluste, die immer wieder nur durch Kapitalerhöhungen aufgefangen werden können. Durch den zurückgebliebenen Aktienkurs verfügt Queenstake allerdings über einen hohen Hebel auf den Goldpreis. Positiv ist auch das verbleibende Explorationspotential. Queenstake bleibt eine risikoreiche Kaufempfehlung für ein Goldminendepot, das auf einen stark steigenden Goldpreis setzt, dürfte aber ohne ein neues Management keine Chance auf eine erfolgreiche Entwicklung haben. Wir reduzieren unser maximales Kauflimit von 0,30 auf 0,20 C$ und unser Kursziel von 0,70 auf 0,40 C$.
Empfehlung: Halten, unter 0,20 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,26 C$, Kursziel 0,40 C$.
24.04.2006
Queenstake Resources (NA, MKP 286 Mio. A$) meldet für das Dezemberquartal (Märzquartal) einen Rückgang der Produktion auf 45.555 oz und erreicht damit im Geschäftsjahr 2005 eine Gesamtproduktion von 204.091 oz, was weit unter der Planung von 275.000 oz liegt. Für 2006 erwartet Queenstake eine Produktion zwischen 200.000 und 220.000 oz. Bei Nettoproduktionskosten von 413 $/oz und einem Verkaufspreis von 485 $/oz konnte die Bruttogewinnspanne von 54 auf 72 $/oz leicht verbessert werden. Die Rückführung der Produktionskosten auf ein Niveau von 300 bis 310 $/oz wurde wie in den Vorquartalen weit verfehlt. Trotz des Desasters kündigt Queenstake durch Umstellungen bei der Produktion für das Juniquartal 2006 erneut einen deutlichen Rückgang der Produktionskosten an. Im Dezemberquartal mußte Queenstake einen Verlust von 3,9 Mio. A$ verkraften, was etwa 64 $/oz entspricht. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 220.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 3,7 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 8,9 Jahre, wobei weiteres Explorationspotential besteht. Queenstake macht keine Angaben über Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen. Am 31.12.05 (31.12.04) stand einem Cashbestand von 13,8 Mio. A$ (22,0 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von 57,8 Mio. A$ (85,2 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Queenstake präsentiert sich mit einer Produktion von etwa 210.000 oz als sechstgrößter US-Goldproduzent, der die angegebenen Produktionsziele regelmäßig weit verfehlt, was das Management unglaubwürdig gemacht hat. Problematisch sind die anhaltenden Verluste, die immer wieder nur durch Kapitalerhöhungen aufgefangen werden können. Durch den zurückgebliebenen Aktienkurs verfügt Queenstake allerdings über einen enormen Hebel auf den Goldpreis. Sollte Queenstake eine Gewinnspanne von 100 A$/oz auf den Goldpreis realisieren können, würde das KGV auf 13,6 zurückfallen. Positiv ist das verbleibende Explorationspotential. Queenstake bleibt eine risikoreiche Kaufempfehlung für ein Goldminendepot, das vor allem auf einen stark steigenden Goldpreis setzt. Durch den Kursanstieg wurde Queenstake zu einer Halteposition. Wegen der Kapitalerhöhungen reduzieren wir unser Kursziel von 1,00 auf 0,70 C$.
Empfehlung: Halten, unter 0,30 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,475 C$, Kursziel 0,70 C$.
02.08.2005
Queenstake Resources (NA, MKP 143 Mio. A$) meldet für das Märzquartal einen Rückgang der Goldproduktion um 11,3% auf 53.587 oz, was einer Jahresrate von etwa 210.000 oz entspricht und die angestrebte Jahresrate von 275.000 oz erneut weit verfehlt. Bei Nettoproduktionskosten von 373 $/oz und einem Verkaufspreis von 427 $/oz fiel die Bruttogewinnspanne von 96 auf 54 $/oz zurück. Auch hier verfehlt Queenstake den erwarteten Rückgang der Produktionskosten auf 300 bis 310 $/oz erheblich (im Vorjahr wurden Produktionskosten von 240 bis 250 $/oz erwartet und 336 $/oz erreicht). Der operative Verlust lag bei 9,4 Mio. A$, was 132 $/oz (76 $/oz) entspricht. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 280.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 3,1 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 8,6 Jahre. Queenstake macht keine Angaben über Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen. Am 31.12.04 (30.06.04) stand einem Cashbestand von 22,0 Mio. A$ (2,9 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von 85,2 Mio. A$ (67,4 Mio. A$) gegenüber.
Beurteilung: Queenstake präsentiert sich mit einer Produktion von etwa 210.000 oz als sechstgrößter US-Goldproduzent, der die angegebenen Produktionsziele regelmäßig weit verfehlt, was das Management unglaubwürdig gemacht hat. Problematisch sind die anhaltenden Verluste und die hohe Kreditbelastung. Durch den gefallenen Aktienkurs verfügt Queenstake allerdings über einen enormen Hebel auf den Goldpreis. Sollte Queenstake eine Gewinnspanne von 100 A$/oz auf den Goldpreis realisieren können, würde das KGV auf 5,1 zurückfallen. Positiv ist das verbleibende Explorationspotential. Queenstake bleibt eine risikoreiche Kaufempfehlung für ein Goldminendepot, das vor allem auf einen stark steigenden Goldpreis setzt und bietet wegen der niedrigen Bewertung einen außergewöhnlich hohen Hebel auf den Goldpreis. Wir reduzieren unseren maximalen Kaufpreis von 0,50 auf 0,30 C$.
Empfehlung: Halten, unter 0,30 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,27 C$, Kursziel 1,00 C$.
14.04.2005
Queenstake Resources (NA, MKP 107 Mio. A$) meldet für das Dezemberquartal einen Rückgang der Goldproduktion auf 60.384 oz und erreicht damit eine Jahresproduktion von 243.333 oz. Auch das von 300.000 auf 270.000 bis 280.000 oz reduzierte Produktionsziel wurde damit klar verfehlt. Bei Nettoproduktionskosten von 336 $/oz und einem Verkaufspreis von 432 $/oz konnte die Bruttogewinnspanne von 58 auf 96 $/oz verbessert werden. Der erwartete Rückgang der Produktionskosten auf 240 bis 250 $/oz wurde damit ebenfalls weit verfehlt. Wegen hoher Abschreibungen und Explorationsausgaben verzeichnete Queenstake dennoch einen operativen Verlust von 6,0 Mio. A$ oder 76 $/oz. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 280.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 3,1 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 8,6 Jahre. Queenstake macht keine Angaben über Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen, die im Juniquartal noch mit 150.000 oz angegeben wurden. Am 31.12.04 (30.06.04) stand einem Cashbestand von 22,0 Mio. A$ (2,9 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von 85,2 Mio. A$ (67,4 Mio. A$) gegenüber. Durch die Ausgabe von 100.000 Aktien (+1/2 Option) zu 0,30 C$ konnten im März 2005 30,0 Mio. C$ aufgenommen werden.
Beurteilung: Queenstake präsentiert sich mit einer Produktion von etwa 280.000 oz als sechstgrößter US-Goldproduzent. Problematisch sind die anhaltenden Verluste, die trotz des Goldpreisanstiegs nicht in den Griff bekommen wurden. Problematisch ist auch die hohe Kreditbelastung. Durch den gefallenen Aktienkurs verfügt Queenstake über einen enormen Hebel auf den Goldpreis. Sollte Queenstake eine Gewinnspanne von 100 A$/oz auf den Goldpreis realisieren können, würde das KGV auf 3,8 zurückfallen. Positiv sind die Ausweitung der Goldressourcen und das verbleibende Explorationspotential. Nach der aktuellen Kapitalerhöhung erscheint die Konkursgefahr relativ gering zu sein. Queenstake bleibt eine Kaufempfehlung für ein spekulatives Goldminendepot mit einem außergewöhnlich hohen Hebel auf den Goldpreis.
Empfehlung: Unter 0,50 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,245 C$, Kursziel 1,00 C$.
14.09.2004
Queenstake Resources (NA, MKP 223 Mio. A$) meldet für das Juniquartal aus der Jerritt Canyon Mine einen Rückgang der Goldproduktion auf 61.247 oz, was einer Jahresrate von etwa 250.000 oz entspricht und deutlich unter der angestrebten Jahresrate von 300.000 oz liegt, die auf 270.000 bis 280.000 oz reduziert wurde. Bei Nettoproduktionskosten von 337 $/oz und einem Verkaufspreis von 395 $/oz fiel die Bruttogewinnspanne auf 58 $/oz zurück. Der operative Verlust erreichte 7,9 Mio. A$ oder 91 $/oz. Für das 2. Halbjahr des Geschäftsjahres 2004 erwartet Queenstake einen Rückgang der Nettoproduktionskosten auf 240 bis 250 $/oz. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 280.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 2,9 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 5,6 Jahre, wobei erhebliches Explorationspotential besteht, das von den vorherigen Eigentümern nicht ausgeschöpft wurde. Queenstake reduzierte ihre Derivatepositionen auf 150.000 oz, die einen Zeitraum von 0,5 Jahren abdecken und unbedeutend sind. Am 30.06.04 stand einem Cashbestand von 2,9 Mio. A$ eine Kreditbelastung von 67,4 Mio. A$ gegenüber.
Beurteilung: Durch den Kauf der Jerritt Canyon Mine kann sich Queenstake als mittelgroßer nordamerikanischer Goldproduzent etablieren. Wegen der geringen Börsenbewertung von nur 223 Mio. A$ verfügt Queenstake über einen hohen Hebel auf den Goldpreis. Sollte Queenstake eine Gewinnspanne von 100 A$/oz umsetzen können, würde das KGV auf 7,9 zurückfallen. Problematisch sind die kurze Lebensdauer der Reserven und die hohe Kreditbelastung. Positiv ist das Explorationspotential. Nach dem Kursrückgang wurde Queenstake zu einer Kaufempfehlung.
Empfehlung: Halten, unter 0,75 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,55 C$, Kursziel 1,50 C$.
07.04.2004
Queenstake Resources (NA, MKP 280 Mio. A$) meldet für das Septemberquartal (der Bericht für das Dezemberquartal wurde bis zum 06.04.04 nicht veröffentlicht) aus der Jerritt Canyon Mine eine Goldproduktion von 81.590 oz, was über der angestrebten Jahresrate von etwa 300.000 oz liegt. Mit dem Kauf der Jerritt Canyon Mine von Meridian (NA) und Anglogold (SA) stieg Queenstake zum fünftgrößten US-Goldproduzenten auf. Bei Nettoproduktionskosten von 247 $/oz und einem Verkaufspreis von 365 $/oz erreichte die Bruttogewinnspanne 118 $/oz. Während der letzten 20 Jahre erreichte die Produktion in der Jerritt Canyon Mine jeweils mehr als 300.000 oz. Derzeit decken die Goldreserven eine Lebensdauer von 2,8 Jahren ab, wobei erhebliches Explorationspotential besteht, das von den vorherigen Eigentümern nicht ausgeschöpft wurde. Der operative Gewinn erreichte im Septemberquartal marginale 1,4 Mio. A$, was einem KGV von 48,8 entspricht. Queenstake verfügt über Derivatepositionen über 330.000 oz, die einen Produktionszeitraum von 1,1 Jahren abdecken und nur geringfügige unrealisierte Verluste beinhalten dürften. Am 30.09.03 stand einem Cashbestand von 9,1 Mio. A$ eine Kreditbelastung von 83,9 Mio. A$ gegenüber.
Beurteilung: Durch den Kauf der Jerritt Canyon Mine kann sich Queenstake als mittelgroßer nordamerikanischer Goldproduzent etablieren. Wegen der geringen Börsenbewertung mit 280 Mio. A$ verfügt Queenstake über einen hohen Hebel auf den Goldpreis. Problematisch sind die kurze Lebensdauer der Reserven und die hohe Kreditbelastung. Positiv ist das Explorationspotential. Sollte Queenstake die Reserven deutlich ausweiten können, würde sich bei einem Goldpreisanstieg auf 500 $/oz ein Aktienkurspotential von etwa 200 % ergeben. Wir setzen für Queenstake ein maximales Kauflimit auf 0,75 C$ und ein Kursziel von 1,50 C$ und stufen die Aktie als Halteempfehlung ein.
Empfehlung: Halten, unter 0,75 C$ kaufen, aktueller Kurs 0,77 C$, Kursziel 1,50 C$.