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Goldene Vorsorge für Leib und Leben

21.11.2009  |  Hans Jörg Müllenmeister
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Anhang

Calcium gehört zu den wichtigsten Elektrolyten der Körperflüssigkeit, es reguliert den Wasserhaushalt und das Membranpotential der Zellen, beteiligt sich am Proteinaufbau und an der Verwertung von Kohlenhydraten. Calcium steuert die Muskeltätigkeit und stabilisiert den Blutdruck. Eine gute Quelle für Calcium sind Bananen. Typische Mangelerscheinung: Muskelkrämpfe. Man kann es auch übertreiben, denn eine Überdosis bewirkt eine extreme Entspannung des Herzmuskels: In den USA verwendet man zur Hinrichtung Giftspritze mit Calciumchlorid. Sie stellt den Herzmuskulatur auf Dauer still.

Chrom stimuliert die Enzyme des Fettsäureaufbaus und des Kohlenhydratstoffwechsels. Cr spielt bei der Regulation des Blutzuckerspiegels eine wichtige Rolle. Es stellt einen Co-Faktor des Insulins dar. Ein Chrom-Mangel begünstigt deshalb die Entstehung einer Zuckerkrankheit. Cr ist vor allem in Fisch und Gemüse enthalten. Ein niedriger Blutzuckergehalt ist ein typisches Zeichen für einen Chrom-Vanadiummangel. Wenn das unbehandelt bleibt, führt das zu Diabetes.

Cobalt ist für die menschliche Ernährung ein essentielles Spurenelement, es bildet das Zentralatom des Vitamin B12. Bittere Bandeln sind die beste B12-Quelle.

Eisen ist ein essentielles Spurenelement für fast alle Lebewesen. Fe ist das Zentralatom des Co-Faktors Häm b in Hämoglobin. Es wird zur Bildung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin benötigt. Außerdem ist es Bestandteil einiger Enzyme. Fe spielt eine entscheidende Rolle bei allen Stoffwechselvorgängen, die Sauerstoff benötigen. Wesentliche Eisen-Quellen sind Fleisch und Fisch. Jeder menschliche Körper enthält bis zu 5 Gramm Eisen. Der tägliche Eisenbedarf beträgt etwa 10 Milligramm.

Kalium reguliert das Säure-Basen-Gleichgewicht, den Wasserhaushalt und hilft, Glucose in den Speicherstoff Glycogen zu verwandeln. Es regt die Nierenfunktion an. Kalium leitet die Nervenreize weiter, ist beteiligt an Muskelkontraktionen und hält den osmotischen Druck in den Zellen aufrecht.
Kupfer ist für niedrige Organismen wie Bakterien und Algen ein schweres Gift ist. Unser Körper enthält etwa 0,15 Gramm des Buntmetalls als absolut notwendiges Spurenelement. Cu unterstützt die Bildung roter Blutkörperchen und hält die Knochen gesund. Außerdem ist es wichtig für das Nerven- und Immunsystem. Mangelerscheinungen sind Blutarmut, geschwächtes Immunsystem, Osteoporose und Gelenkprobleme. Gute Quellen für Kupfer sind Leber, Eigelb, Vollkornprodukte und Nüsse. Tägliche Bedarf: etwa ein Milligramm. Die Alzheimer-Krankheit geht möglicherweise mit Kupfermangel einher. Durch Kupfermangel können Aneurysmen entstehen. Ein Zuwenig ist auch Ursache für das Ergrauen der Haare oder ausgeprägte Gesichtsfalten, weil die Hautelastizität abnimmt.

Im Organismus findet man Kupfer noch als Bestandteil verschiedener Enzyme. Cu fördert die Bildung von Antikörpern im Immunsystem. Außerdem setzt es einen chemischen Prozess in Gang, der die Eisenspeicher im Körper verwertbar macht.

Magnesium reguliert die Durchlässigkeit der Zellmembranen und dämpft die Erregbarkeit der Nerven. Mg ist antioxidativ wirksam, schützt damit vor freien Radikalen und reguliert den Blutdruck. Es hilft Knochen und Zähne aufzubauen, ist beteiligt an der Synthese verschiedener Aminosäuren, aktiviert zahlreiche Enzyme und wirkt krampflösend auf die Muskeln, einschließlich dem Herz. Außerdem ist es an über 300 Reaktionen im Körper beteiligt, unter anderem an der Energiebereitstellung. Der Magnesium-Anteil eines 70-kg-Menschen beträgt etwa 21 Gramm. Magnesium unterstützt verschiedener Reaktionen in den Zellen. Ohne Magnesium würden der Stoffwechsel mit Kohlenhydrate viel langsamer ablaufen. Ein niedriger Magnesium-Spiegel führt zu einer gesteigerten Erregbarkeit des Nervensystems. In besonders schweren Fällen kann ein massiver Magnesium-Mangel auch zu Herzrhythmusstörungen führen.

Magnesium wirkt zusammen mit Natrium und Kalium bei der Muskelarbeit und es sorgt für die Umwandlung von Zucker in Energie. Calcium und Magnesium sollten immer im Verhältnis 2:1 vorliegen. Ohne die Vitamine B1 und B6 kann der Körper Magnesium nicht richtig aufnehmen und verwerten. Mangan-Quellen: Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Tee, Trockenfrüchte, Bananen, Aprikosen, Nüsse.

Natrium - Gegenspieler des Kaliums - regelt mit ihm zusammen das Säure-Basen-Gleichgewicht der Flüssigkeiten in den Zell-Zwischenräumen. Auch Na wirkt es bei der Erregung von Muskeln und Nerven mit. Es ist unerlässlich für die Aufnahme von Glucose und den Transport anderer Nährstoffe.

Phosphor Grundsätzlich ist es an allen physiologisch chemischen Reaktionen des Körpers beteiligt, z.B. Knochenaufbau, Nerven- Reizleitung, Herztätigkeit usw. Zusammen mit Calcium unterstützt es den Aufbau von Knochen und Zähnen. Phosphor hat Anteile an der Gewinnung und Verwertung von Körperenergie. Optimal wirkt Phosphor, wenn die doppelte Menge Calcium zur Verfügung steht. Milch- und Vollkornprodukte sind gute Quellen für Phosphor.

Selen wirkt antioxidativ und schützt die Zellen vor freien Radikalen. Es ist daher auch von großer Bedeutung für das Immunsystem. Quellen für Selen sind z.B. Leber, Hähnchenbrust und Vollkornprodukte.

Selen ist Bestandteil eines bestimmten Enzyms, das eine wichtige Rolle als sogenannter Radikalenfänger spielt. Radikale sind Atombestandteile, die bei der "Verbrennung" von Nährstoffen entstehen und molekulare Strukturbestandteile unseres Körpers angreifen, zerstören und verändern können, etwa die DNA. Der tägliche Selen-Bedarf ist nicht genau bekannt, er dürften aber etwa 50 Mikrogramm pro Tag sein. Selen-Quellen sind: Knoblauch, Reis, Kürbissamen, Hafer und vor allem Fisch.

Selen ist auch an der Entgiftung gefährlicher Medikamente oder Toxine beteiligt. Se spielt auch eine Rolle bei der Iodthyronin-Deiodase, einem Enzym, welches das Schilddrüsenhormon T4 aktiviert. Bestimmte Plasma-, Herz-, Muskel- und Nierenproteine enthalten Selen. Wenn Sie einen Selenmangel haben, und nicht warten wollen, bis Sie an Herzmuskelschwäche sterben, dann schauen Sie mal, ob Sie Leber- oder Altersflecken haben. Selenmangel führt zur Schädigung durch freie Radikale. Nehmen Sie Selen ein: diese Flecken vergehen dann in einigen Monaten, auch von innen an Leber, Herz und Nieren.

Zink ist neben Eisen das wichtigste Spurenelement und erfüllt im Körper eine Vielzahl von Funktionen. So ist es unter anderem ein Bestandteil der Immunabwehr und spielt eine Rolle im Vitamin A-, Kohlenhydrat- und Lipidstoffwechsel. Daneben ist Zink am Zellwachstum beteiligt. Hautzellen benötigen Zink zur Regeneration. Zn ist Bestandteil des Enzyms Carboanhydrase, das in den roten Blutzellen vorkommt. Es entsorgt entstehendes Kohlendioxid der verschiedenen Stoffwechselreaktionen. Der menschliche Körper enthält etwa vier Gramm Zink. Der tägliche Bedarf liegt bei rund 15 Milligramm und wird durch das Zink-Vorkommen in Rindfleisch, Erbsen und Getreide gedeckt. Mangelerscheinungen sind Hautausschlag, Durchfall, Haarausfall, Appetitlosigkeit, vor allem Störungen des Geschmack- und Geruchssinns. Gute Zink-Quellen sind Leber und Rindfleisch.


Mit und ohne...
  • Mit Gold und Silber ist man besser dran als ohne.
  • Mit einem gefüllten Vorratsschrank lebt es sich besser als ohne.
  • Mit Verständnis für essentielle Kleinigkeiten und deren Umsetzung ist die eigene Sicherheit größer als ohne.

  • Sich auf Dinge zu verlassen, die man seit Jahrzehnten kennt, reicht heute nicht mehr aus. Angesichts des Alters unseres Geldsystems und der immer häufiger auftretenden Schwierigkeiten in Form von Finanztsunamis wäre es ratsam, viele ausgelagerte Gedanken und Aufgaben wieder in die eigenen Hände zu nehmen, spricht selbst Vorsorge und Verantwortung zu übernehmen. Nicht nur in Finanzmärkten scheppert es, auch gesellschaftliche Veränderungen bergen Zeitenwende-Potential. Die einfachen Dinge kosten heute nicht die Welt, im Gegensatz zu dem, was die Reparatur der Probleme kosten würde. Und Gedanken sind bekanntlich frei. Deren Umsetzung vielleicht der schwierigere Teil der Angelegenheit.

    Eine gesunde Lebensweise ist zielführender, als ständig Reparaturwerkstätten aufsuchen zu müssen; deren Rechnung kann nicht nur von finanzieller Natur sein, sondern vielleicht sogar eine Zuzahlung auf die eigene Gesundheit. Eigene Gedanken sind besser, als fremde Gedanken blind zu übernehmen. Mit etwas Bescheidenheit und einem nicht so extravaganten Lebensstil ist man in schwierigen Zeiten besser dran, als das dann inmitten von Fragen, Problem und Unsicherheiten auf unsanfte Art und Weise diese erst lernen zu müssen. Und wenn nichts passieren sollte - freuen Sie sich. Aber nicht


    © Hans-Jörg Müllenmeister



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