RTE Johannesburg - (www.emfis.com) - Bislang war Ghana für den südafrikanischen Gold-Giganten AngloGold Ashanti auf Grund der verhältnismäßig niedrigen ein sehr gutes Pflaster. Doch das könnte sich ändern, wenn die dortige Regierung die Steuerknute so richtig herausholt.
Einige Stellen - insbesondere ausländische Adressen - fordern dies mittlerweile überdeutlich und sprechen von ungerechtfertigten Steuervorteilen für internationale Minenkonzerne wie AngloGold Ashanti (aber auch Gold Fields oder die ghanaische Tochter-Gesellschaft von Newmont Mining), die dazu führen, dass die betreffenden Konzerne Ghana bei der Neu-Entwicklung von Projekten gegenüber anderen afrikanischen Staaten vorziehen würden.
Steuererhöhungen bereits beschlossen
Der Finanzminister Ghanas sieht das naturgemäß anders. Er verweist darauf, dass die Steuern für ausländische Minenkonzerne ab dem kommenden Jahr ohnehin von 25 auf 35 Prozent steigen. Viel weniger dürfte es in anderen Ländern auch nicht sein. Abgesehen davon ist Ghana in der Tat gut beraten, es in punkto Steuerbelastung nicht zu übertreiben. Ansonsten wären diverse Milliarden-Projekte irgendwann tatsächlich ernsthaft gefährdet. Und davon hat die Regierung am wenigsten. Von daher dürfte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der der erwähnten Steuererhöhung bleiben.
Natürlich ist eine zehnprozentige Steuermehrbelastung in Ghana für die Südafrikaner wenig vorteilhaft. Allerdings wird Ghana von großen Minen-Gesellschaften weniger wegen den niedrigen Steuern als vielmehr wegen der hohen Vorkommen und den günstigen Abbaukosten als Standort für neue Minenprojekte erwählt. An der grundsätzlichen Rentabilität der Liegenschaften, die AngloGold Ashanti in Ghana betreibt, bestehen auch künftig daher nicht die geringsten Zweifel.
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