Australien: Neuer Kohle-Gigant in der Entstehungsphase
05.12.2011 | EMFIS
RTE Melbourne - (www.emfis.com) - Big is beautiful! Getreu diesem Motto wollen eventuell zwei große australische Kohle-Produzenten agieren. Durch eine Fusion könnte schon in Bälde ein neuer Kohle-Gigant mit einer Marktkapitalisierung im mittleren einstelligen Milliarden-Euro-Bereich entstehen.
Bei den beiden Gesellschaften, die einen Zusammenschluss erwägen, handelt es sich namentlich um Whitehaven Coal und Aston Resources. Gemeinsam würden die Unternehmen eine Gesamt-Marktkapitalisierung von etwa 3,7 Milliarden Euro aufweisen und könnten damit zu den ganz Großen in diesem Segment aufschließen.
Gespräche noch in der Frühphase
Allerdings wäre es momentan maßlos verfrüht, die Transaktion bereits in trockenen Tüchern zu sehen. Schließlich befinden sich die Fusionsgespräche noch in einem sehr frühen Stadium und bislang ist noch gar nichts entscheiden. Letztlich ist zur Stunde sogar ungewiss, ob es überhaupt zu einer Fusion kommen wird. Mit einer Entscheidung ist in den nächsten Wochen wohl nicht zu rechnen, da es bei einem Zusammenschluss unter Gleichen deutlich mehr Fragen zu klären gingt als bei einer (feindlichen) Übernahme.
Größe als Wettbewerbsvorteil
Auch wenn gegenwärtig noch nicht einmal ansatzweise abzusehen ist, ob und wenn ja wann es zu einer Fusion kommt, ist die Idee an sich keineswegs unvernünftig. Immerhin wollen die beiden australischen Unternehmen bestimmt nicht den Anschluss an Branchen-Größen wie beispielsweise Peabody Energy verlieren, die ihrerseits eine Übernahme des Konkurrenten Macarthur Coal für ebenfalls knapp vier Milliarden Euro angekündigt haben. Und da Größe nicht selten entscheidende Wettbewerbsvorteile mit sich bringt, wäre eine Fusion grundsätzlich auf jeden Fall sinnvoll, zumal man gemeinsam vielleicht auch die Belastungen aus der angekündigten Kohlesteuer besser stemmen kann.
Fazit:
Durch einen Zusammenschluss von Whitehaven Coal und Aston Resources würde zweifellos ein hoch interessanter Player am Kohlemarkt entstehen, der seine Marktstellung signifikant ausbauen könnte und von der bis auf weiteres tendenziell steigenden Nachfrage nach fossilen Energieträgern, die spätestens seit der Kehrtwende einiger Staaten in der Atompolitik wieder aufflammen dürfte, umfassender profitieren sollte.
Bei den beiden Gesellschaften, die einen Zusammenschluss erwägen, handelt es sich namentlich um Whitehaven Coal und Aston Resources. Gemeinsam würden die Unternehmen eine Gesamt-Marktkapitalisierung von etwa 3,7 Milliarden Euro aufweisen und könnten damit zu den ganz Großen in diesem Segment aufschließen.
Gespräche noch in der Frühphase
Allerdings wäre es momentan maßlos verfrüht, die Transaktion bereits in trockenen Tüchern zu sehen. Schließlich befinden sich die Fusionsgespräche noch in einem sehr frühen Stadium und bislang ist noch gar nichts entscheiden. Letztlich ist zur Stunde sogar ungewiss, ob es überhaupt zu einer Fusion kommen wird. Mit einer Entscheidung ist in den nächsten Wochen wohl nicht zu rechnen, da es bei einem Zusammenschluss unter Gleichen deutlich mehr Fragen zu klären gingt als bei einer (feindlichen) Übernahme.
Größe als Wettbewerbsvorteil
Auch wenn gegenwärtig noch nicht einmal ansatzweise abzusehen ist, ob und wenn ja wann es zu einer Fusion kommt, ist die Idee an sich keineswegs unvernünftig. Immerhin wollen die beiden australischen Unternehmen bestimmt nicht den Anschluss an Branchen-Größen wie beispielsweise Peabody Energy verlieren, die ihrerseits eine Übernahme des Konkurrenten Macarthur Coal für ebenfalls knapp vier Milliarden Euro angekündigt haben. Und da Größe nicht selten entscheidende Wettbewerbsvorteile mit sich bringt, wäre eine Fusion grundsätzlich auf jeden Fall sinnvoll, zumal man gemeinsam vielleicht auch die Belastungen aus der angekündigten Kohlesteuer besser stemmen kann.
Fazit:
Durch einen Zusammenschluss von Whitehaven Coal und Aston Resources würde zweifellos ein hoch interessanter Player am Kohlemarkt entstehen, der seine Marktstellung signifikant ausbauen könnte und von der bis auf weiteres tendenziell steigenden Nachfrage nach fossilen Energieträgern, die spätestens seit der Kehrtwende einiger Staaten in der Atompolitik wieder aufflammen dürfte, umfassender profitieren sollte.