Lynas Corp.: Proteste in Malaysia reißen nicht ab
10.10.2011 | EMFIS
RTE Sydney - (www.emfis.com) - Am gestrigen Sonntag kam es in Malaysia zu neuerlichen Bürger-Protesten gegen das von dem australischen Seltenen-Erden-Unternehmen geplanten Verarbeitungswerk für Rare Elements.
Lokalen Beobachtern zufolge sollen mehrere 1.000 Menschen dem Demonstrationsaufruf seitens Umweltschutz-Aktivisten gefolgt sein. Die Sorge der Bevölkerung betrifft primär gesundheitliche Schäden im Zusammenhang mit frei werdender radioaktiver Strahlung. Zwar hat eine Untersuchung der Internationalen Atomenergie-Behörde ergeben, dass von der Anlage keine Gefahren ausgehen, sofern die Australier umfassende Sicherheitsvorkehrungen treffen. Und obwohl Lynas Corp. dies versprochen hat, ebben die Proteste nicht ab.
Noch viel Überzeugungsarbeit erforderlich
Für die australische Gesellschaft bedeutet dies, dass man wohl noch viel Überzeugungsarbeit in dem asiatischen Land leisten muss. Auch wenn die Entscheidung über den Bau letztlich nicht von der Bevölkerung getroffen wird, kann es sicherlich nicht schaden, den Menschen die Angst zu nehmen. Ansonsten muss selbst nach Fertigstellung der Anlage mit Ausschreitungen gerechnet werden, die den operativen Ablauf stören. Das kann bestimmt nicht im Interesse der Australier sein.
Ungeachtet der Proteste ist die Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich hoch, dass das Werk gebaut werden kann. Und wenn es dann noch gelingt, die Furcht vor radioaktiver Strahlung zu zerstreuen, dürfte einer Gewinn bringenden Verarbeitung von Seltenen Erden in Malaysia nicht mehr allzu viel im Wege stehen.
Lokalen Beobachtern zufolge sollen mehrere 1.000 Menschen dem Demonstrationsaufruf seitens Umweltschutz-Aktivisten gefolgt sein. Die Sorge der Bevölkerung betrifft primär gesundheitliche Schäden im Zusammenhang mit frei werdender radioaktiver Strahlung. Zwar hat eine Untersuchung der Internationalen Atomenergie-Behörde ergeben, dass von der Anlage keine Gefahren ausgehen, sofern die Australier umfassende Sicherheitsvorkehrungen treffen. Und obwohl Lynas Corp. dies versprochen hat, ebben die Proteste nicht ab.
Noch viel Überzeugungsarbeit erforderlich
Für die australische Gesellschaft bedeutet dies, dass man wohl noch viel Überzeugungsarbeit in dem asiatischen Land leisten muss. Auch wenn die Entscheidung über den Bau letztlich nicht von der Bevölkerung getroffen wird, kann es sicherlich nicht schaden, den Menschen die Angst zu nehmen. Ansonsten muss selbst nach Fertigstellung der Anlage mit Ausschreitungen gerechnet werden, die den operativen Ablauf stören. Das kann bestimmt nicht im Interesse der Australier sein.
Ungeachtet der Proteste ist die Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich hoch, dass das Werk gebaut werden kann. Und wenn es dann noch gelingt, die Furcht vor radioaktiver Strahlung zu zerstreuen, dürfte einer Gewinn bringenden Verarbeitung von Seltenen Erden in Malaysia nicht mehr allzu viel im Wege stehen.