NovaGold Resources: Nationalisierung größtes Problem der Minen-Branche
20.09.2011 | EMFIS
RTE Vancouver - (www.emfis.com) - Nach Auffassung des CEO der kanadischen Explorations-Gesellschaft NovaGold Resources Rick Van Nieuwenhuyse stellt die in vielen Ländern laufenden Nationalisierungs-Bemühungen eine der größten Schwierigkeiten für das Bergbau-Segment überhaupt dar.
Nicht zuletzt aus diesem Grund engagieren sich die Kanadier vornehmlich in Alaska und British Columbia. In diesen Regionen ist nicht damit zu rechnen, dass man Mehrheitsanteile an Lagerstätten an - wen auch immer - abgeben muss. Verhandlungen, wie sie viele Konkurrenten mit den Regierenden in betreffenden Ländern führen, sieht der NovaGold-Chef kritisch, weil kaum zu erwarten ist, dass diese zu einer vernünftigen Einigung führen.
Venezuela verdeutlicht Risiken
Das dürfte unter anderem in einem besonderen Maße für Hugo Chavez gelten. Der Präsident Venezuelas kündigte unlängst an, den ausländischen Firmen, die Bergbau in dem lateinamerikanischen Land betreiben, 90 Tage Zeit zu geben, um Joint-Ventures mit einheimischen Firmen einzugehen und diesen einen Mehrheitsanteil von mindestens 55 Prozent an den entsprechenden Projekten einzuräumen. Darüber hinaus ließ er verlauten, dass künftig kein in Venezuela gefördertes Gold das Land verlassen wird.
Ganz so krass wie in Venezuela läuft es in anderen Staaten zwar nicht. Unterschätzen sollte man das Problem der Nationalisierung allerdings unter keinen Umständen. Und wenn man die Möglichkeit, derartige Länder zu meiden, kann das sicher nicht verkehrt sein.
Nicht zuletzt aus diesem Grund engagieren sich die Kanadier vornehmlich in Alaska und British Columbia. In diesen Regionen ist nicht damit zu rechnen, dass man Mehrheitsanteile an Lagerstätten an - wen auch immer - abgeben muss. Verhandlungen, wie sie viele Konkurrenten mit den Regierenden in betreffenden Ländern führen, sieht der NovaGold-Chef kritisch, weil kaum zu erwarten ist, dass diese zu einer vernünftigen Einigung führen.
Venezuela verdeutlicht Risiken
Das dürfte unter anderem in einem besonderen Maße für Hugo Chavez gelten. Der Präsident Venezuelas kündigte unlängst an, den ausländischen Firmen, die Bergbau in dem lateinamerikanischen Land betreiben, 90 Tage Zeit zu geben, um Joint-Ventures mit einheimischen Firmen einzugehen und diesen einen Mehrheitsanteil von mindestens 55 Prozent an den entsprechenden Projekten einzuräumen. Darüber hinaus ließ er verlauten, dass künftig kein in Venezuela gefördertes Gold das Land verlassen wird.
Ganz so krass wie in Venezuela läuft es in anderen Staaten zwar nicht. Unterschätzen sollte man das Problem der Nationalisierung allerdings unter keinen Umständen. Und wenn man die Möglichkeit, derartige Länder zu meiden, kann das sicher nicht verkehrt sein.