Platin zurzeit das bessere Gold
16.01.2012 | Ole Hansen
In der zweiten Januarwoche hatten es Investoren vor allem auf Industrie- und Edelmetalle abgesehen. Platin hat mit 5,4 Prozent fast viermal so stark zugelegt wie Gold. "Das liegt daran, dass Platin im Vergleich zum gelben Edelmetall aktuell relativ günstig ist und Investoren zahlreiche Short-Positionen aufgebaut haben. Außerdem gibt es Zweifel daran, ob Südafrika als weltweit größter Platinhersteller sein aktuelles Produktionsniveau halten kann“, erklärt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
Auch Gold ist um 1,4 Prozent gestiegen. "Der Preis wurde von Nachrichten aus China gestützt, wonach das Land im November einen neuen Importrekord von mehr als 102 Tonnen Gold aufgestellt hat“, so der Saxo Bank Experte. Und Hansen weiß auch, wofür das Gold verwendet wurde: "China hat Indien im dritten Quartal 2011 als größten Goldschmuckmarkt abgelöst. Außerdem stockte wohl die chinesische Notenbank ihre Goldreserven auf.“
Der DJ-UBS Rohstoffindex habe insgesamt einen kleinen Wochenverlust verzeichnen müssen, der vor allem von den Energie- und Agrarwerten ausging. "Zwar fürchtet man Streiks in Nigeria, doch wegen der möglichen Verschiebung des Ölembargos gegen den Iran hat der Preis wieder ordentlich nachgegeben“, erklärt Hansen. Die vollzogenen Indexanpassungen hingegen hätten nur begrenzt Auswirkungen gehabt. "Das liegt sicher daran, dass die anstehenden Veränderungen schon lange bekannt waren“, so der Experte.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Auch Gold ist um 1,4 Prozent gestiegen. "Der Preis wurde von Nachrichten aus China gestützt, wonach das Land im November einen neuen Importrekord von mehr als 102 Tonnen Gold aufgestellt hat“, so der Saxo Bank Experte. Und Hansen weiß auch, wofür das Gold verwendet wurde: "China hat Indien im dritten Quartal 2011 als größten Goldschmuckmarkt abgelöst. Außerdem stockte wohl die chinesische Notenbank ihre Goldreserven auf.“
Der DJ-UBS Rohstoffindex habe insgesamt einen kleinen Wochenverlust verzeichnen müssen, der vor allem von den Energie- und Agrarwerten ausging. "Zwar fürchtet man Streiks in Nigeria, doch wegen der möglichen Verschiebung des Ölembargos gegen den Iran hat der Preis wieder ordentlich nachgegeben“, erklärt Hansen. Die vollzogenen Indexanpassungen hingegen hätten nur begrenzt Auswirkungen gehabt. "Das liegt sicher daran, dass die anstehenden Veränderungen schon lange bekannt waren“, so der Experte.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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