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Der "wahre" Goldbulle beginnt gerade erst

27.01.2010  |  Jay Taylor
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Der Chart oben zeigt einen kräftigen Bullenmarkt beim Gold. Aber wenn Bob Hoye Recht behält und wir Gold gemäß seiner steigenden Kaufkraft bemessen, dann befinden wir uns erst ungefähr im dritten Jahr eines 20-jährigen Anstiegs. Wie schon am anderer Stelle erwähnt, hat Hoye einen Blick auf sechs große Perioden der Kreditexpansion/ Kreditkontraktion der zurückliegenden 300 Jahre geworfen; und in jedem dieser Zeiträume, in denen Kreditkontraktion herrschte, war der Goldpreis drastisch angestiegen.

Das ist überaus wichtig für den Goldbergbausektor, denn das bedeutet, die Gewinnspannen müssten in einem solchem Umfeld steigen. Hoye datiert den Beginn des Kaufkraftzuwachses beim Gold auf das Jahr 2007. Wenn nun der reale Goldpreis nach Einsetzen dieser Periode der Kreditkontraktion 20 Jahre lang steigen sollte, so heißt das, wir haben Aussicht auf jahrelang steigende Gewinne im Goldbergbau und auf steigende Preise für Goldberagbauaktien.

Die Logik hinter dieser gold-bullischen Dynamik ist ganz einfach nachzuvollziehen, wenn man versteht, dass Papiergeld per Definition Betrug ist. Sobald das System implodiert, werden Bernanke und der Rest der Wall Street eine sehr harte Lektion lernen müssen, die aber logisch genug ist, dass sie auch meiner Mutter als 10. Klasse-Abgängerin verständlich ist:

Man kann kein Vermögen durch Gelddrucken schaffen. Man kann allerdings sehr großen Schaden anrichten, wenn man zulässt, dass falsche Angebotssignale nach wie vor zu einer steigenden Zahl von Fehlinvestitionen führen, mit denen man jedoch nicht mehr die Schulden begleichen kann, aus denen das Geld geschöpft wurde. Wie die kommunistischen Chefs der UdSSR für sich herausfanden, ist es möglich, über einen langen Zeitraum hinweg zu betrügen.

Die keynesianische Wirtschaftlehre hat bis zum heutigen Tag überlebt und das dank des Vermögens, das über lange Zeit hinweg unter einem System aufgebaut wurde, welches dem realen Kapitalismus viel näher stand als das, was wir heute haben. Aber letztendlich wird die große Lüge – Defizitfinanzierung und Geldschöpfung können Vermögen schaffen - an der Marktwirklichkeit scheitern.

Steigende Goldpreise sind ein sehr wichtiger Teil dieser Dynamik. Der Markt, nicht die Politiker, werden unser Schicksal - eine Rückwendung zum Gold und/ oder Silber als Geld - besiegeln. Die Menschen werden das Vertrauen ins Papiergeld verlieren und schließlich das Echte fordern. Steigende reale Goldpreise werden den Ausbau der Goldproduktion stimulieren, die wiederum auf stark steigende Nachfrage trifft.

Denn reales Geld hat intrinsischen Wert - anders als Fiat-Geld, das über keinen intrinsischen Wert verfügt, sondern nur über das Versprechen der Schuldrückzahlung anderer. Wenn Sie dieses sehr simple und historisch bekräftigte Konzept verstehen, dann sind sie 99,9% der Amerikaner voraus, die immer noch solchen Leuten wie Abby Joseph Cohen und Crazy Kramer auf CNBC folgen.




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