Risiko für Korrektur beim Goldpreis steigt
06.02.2012 | Ole Hansen
Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank, sieht bei vielen Marktteilnehmern die negative Stimmung vom Jahresende verflogen. Zyklische Aktien seien die großen Gewinner im Januar gewesen, wovon auch Rohstoffe profitiert hätten - allen voran Edel- und Industriemetalle.
"Mit einem Plus von 21,5 Prozent performte Silber deutlich besser als Gold und war damit Monatsgewinner", so Hansen. Dennoch: Mit 12,3 Prozent habe auch Gold einen großen Sprung nach oben gemacht. Dafür sei überwiegend die anhaltende Geldschwemme der europäischen und US-amerikanischen Notenbank verantwortlich. Der Saxo Bank Experte warnt jedoch: "Nach diesem massiven Nachfrageanstieg nach dem gelben Edelmetall ist das Risiko jetzt sehr groß, dass es zu einem Preiseinbruch oder zumindest einer Konsolidierung kommt."
Mit minus 3,7 Prozent gehörten Energiewerte zu den Monatsverlierern. Vor allem Erdgas habe es mit minus 17,5 Prozent hart getroffen, denn "die aktuelle Überproduktion drückt den Preis weiter nach unten", erklärt Hansen. Auch der Ölpreis sei trotz der politischen Spannungen mit dem Iran gesunken. "Die Preisdifferenz zwischen der Sorte WTI und Brent ist mittlerweile sehr groß. Ursachen hierfür sind die unterschiedlich ausfallenden Angebotsprognosen für die USA und den Rest der Welt“, so der Saxo Bank Experte abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
"Mit einem Plus von 21,5 Prozent performte Silber deutlich besser als Gold und war damit Monatsgewinner", so Hansen. Dennoch: Mit 12,3 Prozent habe auch Gold einen großen Sprung nach oben gemacht. Dafür sei überwiegend die anhaltende Geldschwemme der europäischen und US-amerikanischen Notenbank verantwortlich. Der Saxo Bank Experte warnt jedoch: "Nach diesem massiven Nachfrageanstieg nach dem gelben Edelmetall ist das Risiko jetzt sehr groß, dass es zu einem Preiseinbruch oder zumindest einer Konsolidierung kommt."
Mit minus 3,7 Prozent gehörten Energiewerte zu den Monatsverlierern. Vor allem Erdgas habe es mit minus 17,5 Prozent hart getroffen, denn "die aktuelle Überproduktion drückt den Preis weiter nach unten", erklärt Hansen. Auch der Ölpreis sei trotz der politischen Spannungen mit dem Iran gesunken. "Die Preisdifferenz zwischen der Sorte WTI und Brent ist mittlerweile sehr groß. Ursachen hierfür sind die unterschiedlich ausfallenden Angebotsprognosen für die USA und den Rest der Welt“, so der Saxo Bank Experte abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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