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Candlesticks: Gold - Risiken nach unten vorhanden

22.03.2010  |  Stefan Salomon
Was macht eigentlich der Goldpreis? In meiner letzten öffentlichen Analyse zum Goldpreis Mitte Dezember 2009 kam ich zum Ergebnis, dass nach einem Abprall an der oberen Begrenzung eines Aufwärtstrendkanals mit einem Shooting Star nun eine über mehrere Wochen andauernde Seitwärtsbewegung zu erwarten ist. Auch in meinen Kommentaren im DAF betonte ich stets die Erwartung einer Seitwärtsbewegung, nachdem sich Ende des letzten Jahres ein dark-cloud cover in den Monatskerzen bildete. Diese Seitwärtsbewegung dauert nun seit Anfang 2010 an und verläuft innerhalb einer Kernrange zwischen ca. 1.142 bis 1.074 USD an - kurzzeitige Ausbruchsversuche aus dieser Range wurden bislang abgewehrt. Auch ein Ausbruch aus einer Keilformation brachte bislang keine Änderungen in der übergeordneten Seitwärtsbewegung. Wie geht es nun weiter?


Monatskerzen Gold:

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Betrachten wir zunächst die übergeordnete Sicht - die Monatskerzen. Das dark-cloud cover Anfang des Jahres stellt einen relevanten Widerstandsbereich dar - die letzten zwei Monatskerzen Januar und Februar verdeutlichen hingegen die Unsicherheit im Markt nach dem vorherigen kräftigen Anstieg und der nachfolgenden schwarzen Kerze im Dezember. Auch die aktuelle Entwicklung im März zeigt diese Unsicherheit und die gesamte Bewegung in 2010 darf noch als Konsolidierung im Aufwärtstrend betrachtet werden. Erst ein Monatsschlusskurs unterhalb der Unterstützungslinie bei 1.027 USD würde die Chartsituation deutlich eintrüben und das Risiko eines Testes des langfristigen Aufwärtstrends beinhalten. Da das dark-cloud cover jedoch auch ein potentielles Trendwendesignal darstellt (im vorliegenden Chart jedoch noch unbestätigt) - sollten Longpositionen nicht mehr in den Verlust laufen und strikt abgesichert werden. Kurzfristige Verkaufssignale in den Wochen- und Tageskerzen erhalten eine gute Aussagekraft in Verbindung mit dem dark-cloud cover in den Monatskerzen.


Wochenkerzen Gold:

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Die aktuelle Range wird definiert vom Hoch einer kleinen Kerze Mitte Dezember bei 1.142 USD und der nachfolgenden Kerze Ende Dezember mit einem Luntentief bei 1.074 USD. Aktuell ergibt sich erst ein Richtungssignal bei Ausbruch aus dieser Range per Weekly-Close - nach oben sollte auch ein Ausbruch über die 1.150 USD-Marke abgewartet werden - mit der dann vorhandenen Chance, die Aufwärtsbewegung seit Anfang 2009 nach der aktuellen Konsolidierung weiter fortzusetzen.

Die letzten Wochenkerzen lassen aber auch das Risiko zu, dass der Goldpreis vor einer kräftigeren Abwärtsbewegung steht. Ein nochmaliger Break der 1.070er Marke würde dann einen Break des Aufwärtstrends darstellen mit der Folge eines Testes der 1.027/1.000er Unterstützungszone.




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