Umfassende weltweite Krise - Die fünf zerstörerischen Gewitter des Sommers 2012
21.03.2012 | Presse
In seiner Ausgabe vom Januar 2012 sagte LEAP/E2020 voraus, dass im Jahr 2012 eine globale Zeitenwende anstehe. Das erste Quartal 2012 hat bereits an einigen Beispielen gezeigt, dass in der Tat eine Epoche zu Ende geht und eine neue beginnt:
Im März 2012 ist die Welt schon eine ganz andere als im März 2011, als die Vereinten Nationen sich vom Trio USA, Großbritannien und Frankreich eine Zustimmung zum Eingreifen in Libyen abpressen ließen. Im März 2011 gab es noch die Welt, die 1989 entstanden war, mit den USA als alleinige Supermacht und der Dominanz der westlichen Staaten in den internationalen Beziehungen. Im März 2012 befinden wir uns schon in der multipolaren Welt nach der Krise, in der sich noch entscheiden muss, ob die verschiedenen Pole in Kooperation miteinander oder Konfrontation gegeneinander stehen.
Wie LEAP/E2020 vorhergesagt hat, haben die "griechische Krise" (9) und die europäischen Gegenmaßnahmen sehr rasch die angebliche Eurokrise von den ersten Seiten der Medien und der Sorgenliste der Investoren und Märkte verbannt. Die kollektive Hysterie, die während des gesamten 2. Halbjahrs 2011 von den angelsächsischen Medien und den Euroskeptikern geschürt worden war, ist nun verpufft: Euroland hat sich als dauerhafte Struktur (10) erwiesen, der Euro steht wieder in der Gunst der Märkte und der Zentralbanken der Schwellenländer (11), das Tandem EZB und Eurogruppe hat gut zusammen gearbeitet und die privaten Investoren mussten einen Schnitt von bis zu 70% ihrer Forderungen gegen Griechenland akzeptieren, womit sich die Vorhersage von LEAP/E2020 von 2010 als richtig erwiesen hat, als wir einen Schnitt von mindestens 50% zu einem Zeitpunkt voraussagten, als niemand oder jedenfalls fast niemand sich so etwas vorstellen konnte, ohne sogleich eine "Katastrophe“ zu beschwören, die "das Ende des Euro bedeuten würde“ (12).
- Russland und China beschließen, jegliche Interventionsversuche des Westens in Syrien vereiteln zu wollen (1);
- China und Russland, diesmal mit der Unterstützung Indiens und weiterer Länder (2), lassen keinen Zweifel daran, das von den USA und der EU beschlossene Ölkaufembargo gegen den Iran zu ignorieren oder zu umgehen (3);
- die Spannungen in den amerikanisch- israelischen Beziehungen nehmen zu (4);
- China (5) wie auch die anderen Staaten der BRICS (aber auch Japan und Euroland (6)) verstärken ihre Anstrengungen, ihre Abhängigkeit vom Dollar zu lockern;
- aus den Schwerpunktthemen des französischen Präsidentschaftswahlkamps lässt sich ein politischer Strategiewechsel im gesamten Euroland (7) ablesen;
- an gewissen Ereignissen und offiziellen Verlautbarungen lässt sich ablesen, dass Handelskonflikte zwischen den Blöcken knapp vor dem Ausbruch stehen (8).
Im März 2012 ist die Welt schon eine ganz andere als im März 2011, als die Vereinten Nationen sich vom Trio USA, Großbritannien und Frankreich eine Zustimmung zum Eingreifen in Libyen abpressen ließen. Im März 2011 gab es noch die Welt, die 1989 entstanden war, mit den USA als alleinige Supermacht und der Dominanz der westlichen Staaten in den internationalen Beziehungen. Im März 2012 befinden wir uns schon in der multipolaren Welt nach der Krise, in der sich noch entscheiden muss, ob die verschiedenen Pole in Kooperation miteinander oder Konfrontation gegeneinander stehen.
Entwicklung der chinesischen Währungsreserven und der US- Staatsanleihen als Anteil davon (2002 bis 2011) (in tausend Milliarden USD) (grün: Gesamtvolumen; lachsfarben: US- Staatsanleihen; rote Linie: Entwicklung in % des Staatsanleihenanteils am Gesamtvolumen) - Quellen: Bank des Volkes China / US- Finanzministerium / Wall Street Journal / DollarCollapse, 03/2012
Wie LEAP/E2020 vorhergesagt hat, haben die "griechische Krise" (9) und die europäischen Gegenmaßnahmen sehr rasch die angebliche Eurokrise von den ersten Seiten der Medien und der Sorgenliste der Investoren und Märkte verbannt. Die kollektive Hysterie, die während des gesamten 2. Halbjahrs 2011 von den angelsächsischen Medien und den Euroskeptikern geschürt worden war, ist nun verpufft: Euroland hat sich als dauerhafte Struktur (10) erwiesen, der Euro steht wieder in der Gunst der Märkte und der Zentralbanken der Schwellenländer (11), das Tandem EZB und Eurogruppe hat gut zusammen gearbeitet und die privaten Investoren mussten einen Schnitt von bis zu 70% ihrer Forderungen gegen Griechenland akzeptieren, womit sich die Vorhersage von LEAP/E2020 von 2010 als richtig erwiesen hat, als wir einen Schnitt von mindestens 50% zu einem Zeitpunkt voraussagten, als niemand oder jedenfalls fast niemand sich so etwas vorstellen konnte, ohne sogleich eine "Katastrophe“ zu beschwören, die "das Ende des Euro bedeuten würde“ (12).