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Der Geldschein-Trick: "Wundersame" Geldvermehrung

04.05.2010  |  Vertrauliche Mitteilungen
Wer von einer Euro-Banknote auch nur ein wenig mehr als die Hälfte vorweisen kann und behauptet, der andere (etwas kleinere Teil) sei z.B. von spielenden Kindern zerschnitten oder "dem Hund gefressen" worden, bekommt für den vorgelegten Teil anstandslos Ersatz. Diese Regelung machen sich nun schon seit einiger Zeit einige findige EU-Bürger zunutze:

Zunächst zerschneiden sie größere Euro-Banknoten (im Regelfall zu je 500 €) in der Weise, daß der eine Teil minimal größer ist als der andere. Diese jeweils etwas größeren Teile tauschen sie dann gegen neue Banknoten um. Schon beim Zerschneiden wurde jedoch darauf geachtet, daß der jeweils etwas größere Teil manchmal die linke und manchmal die rechte Seite einer Banknote ist. Die nun verbliebenen, "kleineren" Teile werden schließlich zusammengeklebt und im Handel zum Bezahlen kleinerer Beträge verwendet. Vor der Annahme zusammengeklebter Euro-Banknoten sei deshalb ausdrücklich gewarnt!

Mit diesem "Trick" (das vorsätzliche Zerschneiden von Banknoten ist straffrei, der Rest erfüllt den Straftatbestand des Betruges) tauschen die Gauner zwei Euro-Banknoten gegen drei ein. Es soll z.B. in einigen der östlich gelegenen EU-Staaten schon ganze Dörfer geben, deren Hauptbeschäftigung darin besteht, Euro-Banknoten "fachkundig" zu zerschneiden und deren jeweils kleinere Teile wieder kunstfertig zusammen zu kleben. In den deutschen Medien wird über die neue Facette der Kriminalität angeblich nur deshalb nicht berichtet, um Nachahmertaten zu vermeiden...


© Vertrauliche Mitteilungen



Auszug aus den wöchentlich erscheinenden Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 3871



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