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Gold: Ende der Konsolidierungspause?

02.04.2012  |  Clive Maund
In langfristigen Gold-Chart findet sich kein Hinweis darauf, dass der Goldbullenmarkt vorbei wäre. Nach dem steilen Anstieg des letzten Jahres scheint Gold einfach nur eine Konsolidierungspause eingelegt zu haben. Warum sollte der Bullenmarkt auch vorbei sein, wenn für das globale Schuldenproblem nur eine Lösung gefunden wurde und zwar Neuschuldenschöpfung, die das Problem nur noch weiter verschärft? Klar wird "man“ dann und wann wieder Deflationsängste ins Spiel bringen, sozusagen als Überredungstaktik, um neue Rettungspakete und mehr QE zu rechtfertigen. Aber abgesehen davon wird weiter Kurs auf die Fiat-Wertlosigkeit gehalten.

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Gold zuckelt jetzt schon so lange in einer Handelsspanne herum (seit dem September Paniktief, also mehr als 6 Monate), dass man eigentlich erkennen müsste, welche Art von Muster sich gerade entwickelt. Und das tun wir. Wir erkennen zwei Möglichkeiten, die beide positive Entwicklungen vorzeichnen und sich nicht ausschließen oder widersprechen. Sie ergänzen sich und sind stichhaltige Interpretationen der aktuellen Entwicklungen. Beide Interpretationen werden in Form eines 1-Jahr-Charts unten dargestellt, jedoch nicht in einem Chart zusammen, weil dieser sonst zu voll und zu verwirrend wäre.

Die spürbare Erholung der Goldkurse im Januar und Februar war eine positive Entwicklung, mit der das gelbe Metall aus dem Abwärtstrend gerissen wurde. Der Trend wechselte in der Folge auf neutral. Die Kurserholung endete in der Widerstandszone im Bereich der Novemberhochs, wodurch diese Zone zur Obergrenze oder "Nackenlinie“ eines potentiellen Kopf-Schulter-Fortsetzungsmusters wurde, das man im ersten 1-Jahr-Chart (A) unten sehen kann. Und wenn dem so ist, dann hat der Goldpreis mit seinem Rücksetzer gerade das Tief der rechten Schulter in diesem Muster ausgebildet; und damit eröffnet sich aus preislicher und zeitlicher Perspektive eine optimale Kaufgelegenheit.

Gold “mag” diese Kopf-Schulter-Fortsetzungsmuster, vielleicht erinnern Sie sich noch daran, dass Gold nach der 2008er Preisspitze ein gewaltiges Muster dieser Art ausbildete (das Paniktief der Finanzkrise gegen Ende 2008 wurde zum Kopf des Musters). Damit diese Interpretation Bestand haben kann, muss Gold bei seiner Annäherung an die September/Oktober-Tiefs über der Unterstützungszone bleiben. Und es sieht ganz so aus, als würde das auch passieren.

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