Gold und Silber, war es das?
06.04.2012 | Heiko Aschoff
Gold, Silber und Anleihen fallen titelte ich in meinem Börsenblog vom 16. März. Die laufende Korrektur macht keine halben Sachen. Während hartgesottene Edelmetallfans lässig schmunzeln, sorgt der Fall bei manchen auf Sicherheit bedachten Anlegern für Nervosität. Zu Recht, denn jede große Korrektur beginnt mit einer kleinen Korrektur.
Hinterher ist alles klar
Das Gemeine daran ist, man ist erst hinterher schlauer. Insofern kann nur ein konsequentes Risikomanagement vor größeren Schaden schützen. War die ganze Aufregung umsonst, verpasst man ein paar Gewinne. Das ist der Preis für die Risikobegrenzung. Anleger, die seit Jahrzehnten dabei sind, wissen wie launisch die Märkte sein können. Selbst wenn man mit seiner fundamentalen Einschätzung richtig liegt, kann es das Wertpapierdepot ruinieren. Die Märkte ticken anders. Und was ist, wenn man falsch mit seiner Einschätzung liegt oder sich die Welt geändert hat?
No risk, no fun
Flotte Börsensprüche klingen toll, aber wenn man ein paar Jahresgehälter riskiert, könnte der Spaß bald aufhören. Kapitalerhalt geht vor Gewinnmaximierung, wenn man nicht vorzeitig aus dem Spiel der Spiele ausscheiden möchte.
Noch kein Drama
Hellhörig sollte man werden, wenn etwas anders als erwartet verläuft. So wie bei den Edelmetallen. Auf diesen Aspekt hatte ich meine institutionelle Kundschaft Anfang März sensibilisiert:
"Beim Gold ist der langfristige Aufwärtstrend intakt. Mittelfristig mahnt der schwächelnde Goldpreis zur Obacht. Wenn das Edelmetall trotz guter Nachrichten (EZB-Geldgeschenke) weiter schwächelt, könnte das der Vorbote für eine überraschende Korrektur sein. Schon in den Siebzigern halbierte sich Gold fast, bevor der Höhenflug zum Allzeithoch startete. Zum jetzigen Zeitpunkt [gemeint ist der 4. März] ist das eine gewagte These, die schnell mit anziehenden Notierungen vertagt werden kann. Es schadet jedoch nicht, die Sinne für ungewöhnliche Entwicklungen am Goldmarkt zu sensibilisieren." [Zitat Ende; 4.3.2012]
Abbildung 1: Steil abwärts in den Siebzigern, bevor die heiße Phase einsetzte
Hinterher ist alles klar
Das Gemeine daran ist, man ist erst hinterher schlauer. Insofern kann nur ein konsequentes Risikomanagement vor größeren Schaden schützen. War die ganze Aufregung umsonst, verpasst man ein paar Gewinne. Das ist der Preis für die Risikobegrenzung. Anleger, die seit Jahrzehnten dabei sind, wissen wie launisch die Märkte sein können. Selbst wenn man mit seiner fundamentalen Einschätzung richtig liegt, kann es das Wertpapierdepot ruinieren. Die Märkte ticken anders. Und was ist, wenn man falsch mit seiner Einschätzung liegt oder sich die Welt geändert hat?
No risk, no fun
Flotte Börsensprüche klingen toll, aber wenn man ein paar Jahresgehälter riskiert, könnte der Spaß bald aufhören. Kapitalerhalt geht vor Gewinnmaximierung, wenn man nicht vorzeitig aus dem Spiel der Spiele ausscheiden möchte.
Noch kein Drama
Hellhörig sollte man werden, wenn etwas anders als erwartet verläuft. So wie bei den Edelmetallen. Auf diesen Aspekt hatte ich meine institutionelle Kundschaft Anfang März sensibilisiert:
"Beim Gold ist der langfristige Aufwärtstrend intakt. Mittelfristig mahnt der schwächelnde Goldpreis zur Obacht. Wenn das Edelmetall trotz guter Nachrichten (EZB-Geldgeschenke) weiter schwächelt, könnte das der Vorbote für eine überraschende Korrektur sein. Schon in den Siebzigern halbierte sich Gold fast, bevor der Höhenflug zum Allzeithoch startete. Zum jetzigen Zeitpunkt [gemeint ist der 4. März] ist das eine gewagte These, die schnell mit anziehenden Notierungen vertagt werden kann. Es schadet jedoch nicht, die Sinne für ungewöhnliche Entwicklungen am Goldmarkt zu sensibilisieren." [Zitat Ende; 4.3.2012]