Mit der sich verschärfenden Euro-Krise war der Dollar letzte Woche in der Tat sehr stark angestiegen und er erreichte kritisch überkaufte Bedingungen. Die Kraft der Bewegung impliziert, dass er sogar noch ein wenig weiter steigen könnte, vielleicht nach einer kurzen Pause, um die überkauften Bedingungen abzuschwächen.
In dieser ungewöhnlichen Zeit könnte Gold zusammen mit dem Dollar steigen und Gold müsste schneller steigen, sobald es zu klaren, neuen Höchstständen durchgebrochen ist. Das liegt daran, dass Kapital aus dem Euro in den Dollar und auch Gold - als Sichere Häfen - flüchtet, obwohl der Dollar, wie schon oben erwähnt, nur als vorübergehendes Schlupfloch betrachtet wird.
Die ermutigendsten Entwicklungen der letzten Woche für Investoren in Edelmetallaktien zeigten sich, als es am allgemeinen Aktienmarkt steil nach unten ging - der Sektor blieb nicht nur unversehrt, er stieg sogar.
Das ist ein Hinweis darauf, dass der Sektor eventuell die Bande zum allgemeinen Aktienmarkt gebrochen hat - zumindest wenn dieser fällt. Im 3-Jahre-Chart des HUI-Index können wir sehen, dass er sich in einem kritischen Moment befindet - entweder bildet er ein Doppel-Top mit seinen 2008er-Hochs aus oder er kann zu neuen Höchstständen durchbrechen und in einen kräftigen Aufwärtstrend übergehen.
Wir gehen von Letzterem aus und darauf deuten auch die Charts vieler Einzelaktien hin, und natürlich ist davon auszugehen, dass eine solche Entwicklung gleich nach einem Gold-Durchbruch zu neuen Höchstständen ansteht.
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