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Hund-/Knochen-Relation

24.05.2010  |  Robert Rethfeld
Erster Gedanke: Immer wieder hört man Sätze wie: "Erst wenn die Dow/Gold-Ratio einen Wert von 1 hat, ist der Markt bereinigt. Dieses Ziel würde beispielsweise dann erreicht werden, wenn der Dow Jones Index auf 5.000 Punkte fällt (aktuell bei 10.200 Punkten) und der Goldpreis auf 5.000 US-Dollar steigt (aktuell bei 1.180 Dollar).

Der Glaube, dass die Dow-/Gold-Ratio stets zwischen 1 und 10 schwankt und die Ratio daher wieder auf einen Wert von 1 fallen muss, ist weit verbreitet. Dieser Glaube leitet sich aus dem folgenden Chartbild ab.

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Der Glaube wird entzaubert, wenn man die graue Fläche von dem Chart entfernt und eine Trendlinie hinzufügt (nächster Chart).

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Es wird klar, dass sich die Dow-/Gold-Ratio seit mehr als 200 Jahren in einem Aufwärts-trend befindet. Das ist auch logisch: In der letzten Woche schrieben wir, dass Gold zwar Schutz vor Inflation erzielt, aber keine Realrendite gewährt. Die Aktienindizes schaffen hingegen eine solche Rendite, steigen also langfristig stärker als Gold.

Die oben eingezeichnete Aufwärtstrendlinie kann sich als bedeutsam erweisen, da sie eine langfristige Unterstützung der Ratio darstellt. Hält die Unterstützung, so würde sich von jetzt ab der Goldpreis schwächer als der Dow Jones Index entwickeln.




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