Bereinigt man die 2011er-Hochs der Gold- und Silberkurse mithilfe des aktuellen US-Verbraucherpreisindex (herausgegeben vom U.S. Bureau of Labor Statistics, BLS), so ergeben sich scheinbare Ähnlichkeiten mit der Kursblase von 1980: Doch die Berechnungsgrundlage für den US-Verbraucherpreisindex hat sich seit 1980 deutlich geändert.
Der Berechnungsgrundlage von 1980 folgend (so wie es der Ökonom John Williams weiterhin praktiziert), machte es überhaupt nicht den Eindruck, als ob die Gold- und Silberkurse 2011 eine manische Entwicklungsphase erreicht hatten.
Darüber hinaus liegt der US-Leitzins heute bei fast 0%, während er 1980 ganze 13,36% erreicht hatte. Angesichts der schwachen wirtschaftlichen Lage, der extrem niedrigen Eigenkapitalstände der Banken sowie der extremen Staatsverschuldung wird die Federal Reserve derzeit wohl kaum an Zinssatzerhöhungen denken können. Im Gegensatz zu den 1980ern verliert auch der US-Dollar heute nach und nach seinen Status als Weltreservewährung, und die Zukunft des seit 1999 bestehenden Euros ist weiterhin unklar.
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