Mit Macht kehren die Sorgen um Europa zurück: Nach den Wahlen in Frankreich und Griechenland ist die Verunsicherung an den Finanzmärkten wieder zu spüren. Der DAX tritt auf der Stelle und die Politik sucht nach Lösungen. Beim Treffen der Euro-Gruppe in der kommenden Woche sollen die Wogen geglättet werden. Ob das gelingt, hängt auch an Frankreich und Deutschland.
In Griechenland drohen Neuwahlen und ein Austritt aus der Euro-Zone liegt für Griechenland wieder im Bereich des Möglichen. Der erste Versuch einer Regierungsbildung war am Montag gescheitert. Für Claus Vogt ist das der Anfang vom Ende der Eurozone: "Es kann nicht gelingen, nur durch den politischen Willen, ökonomische Gesetze außer Kraft zu setzen." In Greichenland geht die Sorge einer Pleite wieder um, schließlich verlangt die Troika aus EU, Währungsfonds und Europäischer Zentralbank weitere Sparmaßnahmen von Griechenland - und zwar bis Juni. Gelingt es nicht eine Regierung zu bilden, könnte das bedeuten, dass Griechenland die Eurozone verlassen muss. Am Montag treffen sich die Mitglieder der Eurogruppe in Brüssel. Auf der Agenda steht nicht nur Griechenland, auch Frankreich wird ein großes Thema werden.
Was Analyst Folker Hellmeyer zu den aktuellen Vorgängen in der Schuldenkrise sagt, was die Eurogruppe am Montag in Brüssel besprechen will und welche Rolle Frankreich und Deutschland jetzt spielen, sehen Sie in diesem Beitrag.
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