Gibt es die Schuldenkrise wirklich?
17.06.2010 | Clif Droke
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In seinem Buch "Jubilee on Wall Street" zitiert David Knox Barker (nach den Aufzeichnungen Lightners) ausführlich die römische Schuldenkrise von 33 u.Z. Die Krise begann mit einer Reihe von Geld-Paniken, denen einige Anstürme auf römische Bankenhäuser folgten. Die Krise wurde unter dem Kaiser Tiberius gelöst, der "den Schuldprozess vorübergehend aussetzte und 100 Millionen Sesterzen aus dem kaiserlichen Staatsschatz an solvente Banker vergab, die zinslos für die Dauer von drei Jahren verliehen werden sollten. Im Anschluss daran, beruhigte sich die Panik in Alexandria, Karthago und Korinth." Die Geschichte steckt in der Tat voller "vorübergehender" Aussetzungen des Schuldprozesses. Schuldaussetzung gehört zu den wichtigsten Instrumenten, mit denen Schuldenkrisen entschärft werden können.Tilden, der über die Erfahrungen des römischen Reiches bei der Ächtung der Wucherei referiert, kommt zu folgendem Schluss: "Besäße der Mensch die Langlebigkeit eines Methusalem, dann würde es sich für ihn rechnen, nie schuldenfrei zu sein, denn er könnte auf politische Umwälzungen zählen, die ihn nach einer bestimmten Zeit immer wieder von seinen Lasten befreien." Letzten Endes kommt Tilden zum Schluss, dass Schulden wohlmöglich nie verboten werden und dass es immer "Kreditkrisen" geben wird, denen dann Schuldstornierungen folgen, wobei die Klasser der Gläubiger abgestraft wird.
Wenn sich Lehren aus der Geschichte ziehen lassen, dann die, dass die Schuldenstände in jeder erdenklichen Epoche immer schon "zu hoch" gewesen sind. Die Anhäufung von Schulden durch Privatpersonen, Unternehmen und Staaten über die Rückzahlungsfähigkeit hinaus ist eine unglückliche, menschliche Neigung und sie wird die Menschheit aller Voraussicht nach auch noch bis ans Ende ihrer Tage plagen. Noch unglücklicher für die Klasse der Gläubiger ist nun, dass sie immer wieder geneigt ist, ihr Kapital an unwürdige Kreditnehmer zu verleihen (Staaten eingeschlossen) in der fälschlichen Annahme, andere würden am besten wissen, wie man aus dem Geld, dass sie eigens durch überdurchschnittliche Anstrengungen angesammelt haben, Gewinne schlägt. Folglich werden die Schuldner aller Klassen auch weiterhin geneigt sein, Wege und Mittel zu finden, die fälligen Schulden nicht an ihre Gläubiger zurückzuzahlen.
Wie Tilden sagen würde: "Und so weiter und so fort."
Goldpreistrend
Wenden wir unsere Aufmerksamkeit jetzt dem gelben Metall zu. Der Goldpreis war drei Handelstage in Folge gefallen, bevor er letzte Woche (Freitag, 11.Juni) endlich wieder nach oben sprang. Das mangelnde Kaufinteresse wurde nachlassenden Ängsten sowie rückläufigen Investorenkäufen am Sicheren Hafen zugeschrieben, besonders nachdem der Euro sich von seinen jüngsten Tiefs erholen konnte. Der Trend für den Euro weist jedoch nach unten, was sich am Verhalten des Preises gegenüber dem 15-Tage-Durchschnitt zeigt - umgedreht weist der Goldpreistrend also weiterhin nach oben. Der SPDR Gold Trust ETF (GLD, 120.01), unserer Maßstab für den Goldpreis, bleibt über seinem 15-Tage und 30-Tage-Durchschnitt (der mit dem 6-Wochenzyklus übereinstimmt). Der Goldpreis testete diese wichtigen Trendlinien, wie man im Chart hier sehen kann. Der Aufwärtstrend des Goldpreises bleibt somit intakt.
Das profitabelste Chart-Muster traden
Einem Chart-Muster, das zu den profitabelsten gehört, wird eigentlich keine Aufmerksamkeit geschenkt. Mit diesem Muster ist der "Channel Buster" gemeint, der entweder ein bullisches oder bärisches Muster sein kann, abhängig davon, in welcher Form es sich in den Charts aktiv gehandelter Aktien oder Rohstoffe auftaucht. Das hochprofitable Muster wurde nach dem Aktienmarktveteran Don Worden, Herausgeber der Worden´s Weekly Reports, benannt. Wie der Name schon sagt, kommt es beim Channel Buster zu einen Preisdurchbruch (oder Einbruch) entweder über die äußerste Begrenzung des Handelskanals hinaus oder eben darunter.
Der Channel Buster kann hochprofitabel sein, wenn man ihn auszumachen weiß. Es handelt sich um ein Chart-Muster, dass für gewöhnlich in Bullen- wie auch Bärenmärkten auftaucht und es ist der ultimative "Allwetter-Geldbringer" für kurzfristig ausgerichtete Trader. In meinem Buch "Channel Buster "How to Trade the Most Profitable Chart Pattern" erkläre ich die Funktionsweise dieses tollen Chart-Musters und wie man es bei fast allen aktiv gehandelten Aktien oder Rohstoffen ausmachen kann. Das Buch enthält auch Regeln, wie man bei Trades, die auf der Channel-Buster-Methode basieren, ein- und aussteigt. Dies ist das einzige Buch, dass sich ausschließlich mit dem Channel Buster beschäftigt. Der Channel Buster ist ein Durchbruch in der Trendanalyse von Aktien und Rohstoffen.
Das Buch ist so geschrieben, dass es von Kleininvestoren verstanden und auch in die Praxis umgesetzt werden kann. Das Buch ist käuflich zu erwerben unter: www.clifdroke.com.
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© Clif Droke
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Dieser Artikel wurde am 13.06.10 auf www.safehaven.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.