Zudem stützen folgende Faktoren die Signifikanz eines bärischen, steigenden Keilmusters, das sich hier eventuell beim Gold ausformt. Hierzu zählen auf jeden Fall die andauernde Nicht-Bestätigung der neuen Gold-Hochs durch Silber und Goldaktienindizes - sie haben sich zumindest bis jetzt hartnäckig gewehrt, zu neuen Hochs durchzubrechen. Nach wie vor schuften sich unter dem Druck des jeweiligen Angebotsüberschusses ab.
Und auch wenn klar ist, dass die den größten Teil schon abgearbeitet haben, so wird ihnen all das nichts nützen, wenn die Nachfrage plötzlich aussetzt - sie würden kehrtmachen und einbrechen. Diese Nicht-Bestätigung wird langsam zu einem alten Hut - sie ist aber nichtsdestotrotz ein extrem wichtiger Faktor, den man klugerweise nie aus den Augen verlieren sollte.
Die Nicht-Bestätigung beim Silber wird detaillierter im Silbermarkt Update behandelt, an dieser Stelle wollen wir nur einen Blick auf den 3-Jahre-Chart des HUI-Index werfen. In diesem Chart kann man sehen, dass der Index bereit wäre, nach oben durchzubrechen (was dann aller Voraussicht nach zu einem gewaltigen Anstieg führen würde) - zu sehen ist aber auch, dass der Index ein großes Doppeltop ausbilden könnte.
Und in diesem Fall könnte er einbrechen, gerade wenn es auch am allgemeinen Aktienmarkt nach unten geht - dazu mehr unten. Da sich seit Februar dieses Jahres ein deutlicher Aufwärtstrend gehalten hat, können Investoren und Trader glücklicherweise quasi mechanisch vorgehen, sprich aussteigen oder Schutzmaßnahmen wie Optionen anwenden, sollte dieser Aufwärtstrend scheitern. Falls es so kommt, dann könnte es ganz schnell sehr ungemütlich werden.
Bei diesem Stand wird der COT-Chart bärisch bewertet; die Short-Positionen der Commercials nähern sich Ständen an, wie sie letzten Dezember erreicht wurden - kurz bevor Gold austoppte und heftig reagierte.
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