"Griechenland verlässt den Euro"
23.05.2012 | Benjamin Summa
Der Wall Street-Experte Markus Koch geht davon aus, dass Griechenland den Euroraum verlassen wird. Im Interview mit Benjamin Summa, Unternehmenssprecher bei pro aurum, analysiert er zudem die Stimmung an den Aktienmärkten und nennt die exorbitante Bewertung von Facebook "krank". Er macht im Interview deutlich, dass die "Korrektur bei Silber und Gold dem Ende entgegen geht, zumal institutionelle Anleger ihre Positionen in Edelmetallen deutlich reduziert haben". Sein Tipp an die Anleger: "Ich würde gegen langlaufende Staatsanleihen setzen. Für Uncle Sams Staatsanleihen hat das verlorene Jahrzehnt begonnen. Auch eine Wette gegen den Euro sollte sich bezahlt machen."
Der Banken-Run ist eine Gefahr
Er malt auch ein Szenario für den Fall, dass Griechenland tatsächlich aus dem Euro raus muss: "Geschieht dies, nimmt die Gefahr zu, dass Verbraucher und Unternehmen bei Banken in Spanien und Portugal Kapital abziehen. Es ist durchaus denkbar, dass in Spanien Kapitalkontrollen etabliert werden. Im Vergleich dazu stehen die USA noch vergleichsweise gesund da. Besser gesagt: Etwas weniger krank. Unternehmen sind gering verschuldet, die Leitzinsen sind im Vergleich zur Euro-Zone niedriger, der Immobilienmarkt zieht langsam an, die Schuldenlast der Verbraucher ist gesunken und das Deleveraging (Aufnahme von Eigenkapital zum Zweck der Substitution von Fremdkapital, Anm. d. Red.) der Banken ist im Vergleich zu Europa schneller vorangetrieben worden.“
Lesen Sie hier das gesamte Interview mit Markus Koch.
Hier können Sie sich den Goldhaus-Talk von pro aurum anschauen. Robert Hartmann, Peter Boehringer, Ralf Flierl und Uwe Bergold sprechen darüber, wie es an den Edelmetallmärkten weitergeht und wie man richtig in Gold und Silber investiert.
© pro aurum OHG
www.proaurum.de
www.proaurum-valueflex.de
Der Banken-Run ist eine Gefahr
Er malt auch ein Szenario für den Fall, dass Griechenland tatsächlich aus dem Euro raus muss: "Geschieht dies, nimmt die Gefahr zu, dass Verbraucher und Unternehmen bei Banken in Spanien und Portugal Kapital abziehen. Es ist durchaus denkbar, dass in Spanien Kapitalkontrollen etabliert werden. Im Vergleich dazu stehen die USA noch vergleichsweise gesund da. Besser gesagt: Etwas weniger krank. Unternehmen sind gering verschuldet, die Leitzinsen sind im Vergleich zur Euro-Zone niedriger, der Immobilienmarkt zieht langsam an, die Schuldenlast der Verbraucher ist gesunken und das Deleveraging (Aufnahme von Eigenkapital zum Zweck der Substitution von Fremdkapital, Anm. d. Red.) der Banken ist im Vergleich zu Europa schneller vorangetrieben worden.“
Lesen Sie hier das gesamte Interview mit Markus Koch.
Hier können Sie sich den Goldhaus-Talk von pro aurum anschauen. Robert Hartmann, Peter Boehringer, Ralf Flierl und Uwe Bergold sprechen darüber, wie es an den Edelmetallmärkten weitergeht und wie man richtig in Gold und Silber investiert.
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