Das zweischneidige Schwert der Finanzangst

Mit einem Schluss unterhalb des 60-Tage-Durchschnitts wäre einer Übernahme durch die Verkäufer der Weg geebnet worden. Daher ist es in den kommenden Tagen wichtig, den Goldpreis in seinem Verhalten zum 60-Tage-Durchschnitt nicht aus dem Auge zu lassen, denn nach der deutlichen Korrektur von letzter Woche suchen wir beim Goldpreis nach Anzeichen für Stabilität und Erholung.

Der Finanzjournalist David Reilly vom Wall Street Journal hat einen soliden Kommentar über die Entkopplung von Gold und Dollar geschrieben. In seinem Artikel umreißt er die Gründe für das scheinbar so verwirrende Auseinandergehen beider Vermögensanlagen (für manchen verwirrend, weil Inflation ganz offensichtlich nicht abzusehen oder nicht unmittelbar abzusehen ist). Wie Reilly meint, sind Dollar und auch Gold "zu Anlagen geworden, mit denen gegen Stabilität gesetzt wird - inmitten eines Klimas aus Unsicherheit aufgrund der europäischen Staatsschuldenkrise, Zweifeln am Wachstum in Asien und Ängsten vor einer Double-Dip-Rezession in den USA.".

Im Artikel wird darauf aufmerksam gemacht, dass Investitionen in US-Staatsanleihen gut laufen müssten, sollte, wie viele Analysten glauben, Deflation drohen. Andererseits würden Goldinvestoren sowohl in Erwartung von Deflation als auch starker Inflation profitieren. Hier haben wir eine Sache, die vielen Investoren bis vor Kurzem als nur sehr schwer verständlich galt. Mein Kollege Samuel "Bud" Kress von SineScope weist seit Jahren darauf hin, dass Gold seine besten Zeiten während schwerer deflationärer Phasen hatte. Denn dann nimmt das gelbe Metall wieder seine natürliche Rolle als bevorzugtes Kapitalschutz-Investmentvehikel in Zeiten chaotischer Finanzmärkte und Unsicherheit ein. Paul Kasriel, Chefökonom bei der Northern Trust Company of Chicago, hatte auch schon vor Jahren darauf hingewiesen, damals als der Bullenmarkt zu Beginn dieses Jahrzehnts in seiner Anfangsphase steckte. Er meinte, wenn der Leitzins auf 1% fiele, finge Gold immer zu funkeln an.

Und auch Reilly kommt in diesem Sinne zu folgender Schlussfolgerung: "Sollte sich allerdings wirklich eine Deflation breitmachen, so könnte sich Gold immer noch als eine Krisenabsicherung gegen schwere Umbrüche im globalen Bankensystem herausstellen."


Das profitabelste Chart-Muster traden

Einem Chart-Muster, das zu den profitabelsten gehört, wird eigentlich keine Aufmerksamkeit geschenkt. Mit diesem Muster ist der "Channel Buster" gemeint, der entweder ein bullisches oder bärisches Muster sein kann, abhängig davon, in welcher Form es sich in den Charts aktiv gehandelter Aktien oder Rohstoffe auftaucht. Das hochprofitable Muster wurde nach dem Aktienmarktveteran Don Worden, Herausgeber der Worden´s Weekly Reports, benannt. Wie der Name schon sagt, kommt es beim Channel Buster zu einen Preisdurchbruch (oder Einbruch) entweder über die äußerste Begrenzung des Handelskanals hinaus oder eben darunter.

Der Channel Buster kann hochprofitabel sein, wenn man ihn auszumachen weiß. Es handelt sich um ein Chart-Muster, dass für gewöhnlich in Bullen - wie auch Bärenmärkten auftaucht und es ist der ultimative "Allwetter-Geldbringer" für kurzfristig ausgerichtete Trader. In meinem Buch "Channel Buster "How to Trade the Most Profitable Chart Pattern" erkläre ich die Funktionsweise dieses tollen Chart-Musters und wie man es bei fast allen aktiv gehandelten Aktien oder Rohstoffen ausmachen kann. Das Buch enthält auch Regeln, wie man bei Trades, die auf der Channel-Buster-Methode basieren, ein- und aussteigt. Dies ist das einzige Buch, dass sich ausschließlich mit dem Channel Buster beschäftigt. Der Channel Buster ist ein Durchbruch in der Trendanalyse von Aktien und Rohstoffen.


Das Buch ist so geschrieben, dass es von Kleininvestoren verstanden und auch in die Praxis umgesetzt werden kann. Das Buch ist käuflich zu erwerben unter: www.clifdroke.com.

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© Clif Droke
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Dieser Artikel wurde am 05.07.10 auf www.clifdroke.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.