Carsten Brzeski: "Spanien pfeift aus dem letzten Loch"
02.06.2012 | DAF
"Es ist eine Frage der Zeit, wie lange sich Spanien noch retten kann", so Carsten Brzeski von der ING Belgium. Sollte es wirklich zum Ernstfall kommen, kann der "Währungsfonds zwar mithelfen, aber es ist eine Sache die der Euroraum alleine lösen muss". Wie eine solche Lösung aussehen könnte, erfahren Sie in dem Interview mit Carsten Brzeski.
Die Zukunft des Euro entscheidet sich nach Ansicht der spanischen Regierung in den kommenden Wochen in Spanien und Italien. "Es ist ein Frage des Zeit wie lange sich Spanien noch retten kann", sagt Carsten Brzeski, ING Belgium. Allerdings ist Brzeski sehr pessimistisch, dass es das Land aus eigener Kraft noch schaffen kann. Denn die strukturellen Probleme sind riesengroß. Diese beiden Länder bildeten nach den EU-Rettungsaktionen für Griechenland, Irland und Portugal die schwächsten Glieder in der Kette der Eurozone, sagte der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos in Sitges bei Barcelona. "
Der Kampf um den Euro wird derzeit in so bedeutenden Staaten wie Spanien und Italien ausgefochten, und dies bedeutet, dass wir besonders verantwortungsbewusst agieren müssen. "Der Minister äußerte sich zuversichtlich, dass Spanien zu einem Musterbeispiel dafür werde, wie man eine schwere Krise überwinden könne. "Wenn wir alles richtig machen, wenn die Risikoaufschläge für die Staatsanleihen sinken und die Kapitalströme wieder normal fließen, wird dies den Weg dafür freimachen, dass es mit dem Projekt der europäischen Einigung weiter vorangeht", sagte De Guindos nach Medienberichten vom Freitag am Vorabend auf einer Konferenz.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Die Zukunft des Euro entscheidet sich nach Ansicht der spanischen Regierung in den kommenden Wochen in Spanien und Italien. "Es ist ein Frage des Zeit wie lange sich Spanien noch retten kann", sagt Carsten Brzeski, ING Belgium. Allerdings ist Brzeski sehr pessimistisch, dass es das Land aus eigener Kraft noch schaffen kann. Denn die strukturellen Probleme sind riesengroß. Diese beiden Länder bildeten nach den EU-Rettungsaktionen für Griechenland, Irland und Portugal die schwächsten Glieder in der Kette der Eurozone, sagte der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos in Sitges bei Barcelona. "
Der Kampf um den Euro wird derzeit in so bedeutenden Staaten wie Spanien und Italien ausgefochten, und dies bedeutet, dass wir besonders verantwortungsbewusst agieren müssen. "Der Minister äußerte sich zuversichtlich, dass Spanien zu einem Musterbeispiel dafür werde, wie man eine schwere Krise überwinden könne. "Wenn wir alles richtig machen, wenn die Risikoaufschläge für die Staatsanleihen sinken und die Kapitalströme wieder normal fließen, wird dies den Weg dafür freimachen, dass es mit dem Projekt der europäischen Einigung weiter vorangeht", sagte De Guindos nach Medienberichten vom Freitag am Vorabend auf einer Konferenz.
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