Geopolitik & Finanzmärkte
29.07.2010 | Rolf Nef
1. Geopolitik
Die Geopolitik nehme ich an den Anfang dieses Berichtes, weil meine Analyse mir zeigt, dass die geopolitischen Spannungen um Iran nahe am zerreissen sein müssen. Die Sanktionen gegen Iran nehmen ein Ausmass an, dass an dieser Schraube fast nicht mehr gedreht werden kann. Es geht also um das Timing eines offen ausbrechenden militärischen Konflikts im Mittleren Osten. Als Methodologie verwende ich wiederum die im letzen Letter vorgestellte Analyse von Robert Hand über die Korrelation eines planetarischen Zyklus mit kriegerischen Auseinandersetzungen. Immerhin beträgt die Korrelation ab 1914 82% und ab 1948 bis 2001 100%. Hier nochmals der Artikel von Robert Hand.
Der Zyklus ist nicht besonders präzise, weil die beiden involvierten Planeten Pluto und Saturn meistens über ein Jahr verteilt aus Erdsicht in einem Winkel von 90 Grad oder einem Mehrfachen davon zueinander bilden. Dabei kann der präzise Winkel 1 bis 5 mal auftreten. Das Verhältnis gilt aber schon einige Zeit davor und nachher als gespannt und wirksam. Untersucht man aus diesem Blickwinkel die Kriegsanfänge des ersten und zweiten Weltkrieges, so liegt der Kriegsbeginn beide male außerhalb der Zeitspanne, worin der präzise Winkel gebildet wurde, aber beide nahe daran. (siehe Studie Robert Hand).
Beide liegen aber fast taggenau dort, wo der Planet Mars einen Spannungswinkel von 90 Grad oder einem Mehrfachen davon zu den beiden involvierten Planeten Pluto und Saturn bilden. Der genaue Winkel zu jedem dieser Planeten wird an verschiedenen, nicht weit auseinander liegenden Tagen, gebildet, weil Mars relativ schnell dreht und der Winkel zwischen Pluto und Saturn nicht exakt 90 Grad oder ein vielfaches davon ist. Wäre der Winkel exakt, würde Mars an einem einzigen Tag seinen exakten Winkel zu diesen beiden Planeten bilden. In der Studie von Robert Hand hat er nur diese beiden Kriegsanfänge so genau untersucht. Natürlich wäre es nützlich, ich hätte viel mehr Daten zur Verfügung. Aber so ist die Realität und dadurch ist es auch nicht mainstream.
Und wie sieht es heute aus? Das Grundmuster sieht aus wie vor den beiden Weltkriegen. Die Spannungsphase der beiden Planeten Pluto und Saturn besteht zwischen dem 15. November 2009 und dem 21. August 2010.
Die Spannungsphase, die durch den Mars entsteht, dauert nur kurz vom 30. Juli (Freitag) 2010 und dem 3. August (Dienstag) 2010. Das ist das gleiche Prinzip und Konstellation wie vor dem 1. und 2. Weltkrieg und unmittelbar vor uns.
Das ist aber nicht alles. Die Spannung wird zusätzlich massiv verstärkt durch die Planeten Jupiter und Uranus, die 180 Grad gegenüber dem Mars und Saturn stehen. Jupiter steht für Übertreibung und Uranus für Überraschung. Und das ist immer noch nicht alles. Uranus und Jupiter haben als Hintergrund aus Erdsicht das Zeichen Widder. Widder und Mars gelten als Kriegszeichen. Überhaupt stehen alle Planeten in sogenannten kardinalen Zeichen, die für Ausführung/Aktion bürgen und nicht für Planung. Eine solche Konstellation soll es seit Jahrausenden nicht mehr gegeben haben. Leider fehlt mir die Software um das zu überprüfen.
Aber auch das ist immer noch nicht alles. Die Potentiell involvierten Parteien, also Iran, Israel und die USA, aber auch das Mittelostmandat des damaligen Völkerbundes, das die Staaten Iraq, Libanon, Jordanien und Syrien, aber auch das Mandat Palästina (25. April 1920) begründete, sind mit Ihren Gründungshoroskopen zutiefst involviert in die gegenwärtige seltene und aggressive Konstellation. Wie funktioniert das? Man betrachtet die Konstellationen der Gründungshoroskope mit der Situation vom 30. Juli 2010 als wären beide zum gleichen Zeitpunkt. So sieht man schnell, ob Spannungen oder Harmonien vorhanden sind. Am prominentesten ist Israel, gegründet im Frühling 1948, also auf einem Punkt des Pluto Saturn Zyklus, und wird jedes Mal von dieser Energie erfasst, wenn der Zyklus wieder einen kritischen Winkel erreicht. Aber selbst das Fed, die Zentralbank USA, ist prominent mit dabei.
Der Konflikt: Der Iran will nicht mehr unter die Kontrolle der Anglo Sachsen geraten und entwickelt deshalb Atomwaffen. Israel als kleines Land sieht sich durch diese Entwicklung in seiner Existenz gefährdet. Die USA möchten die 1914 durch England gestartete Hegemonie über das Mittelostöl wieder voll kontrollieren. So wie sich England vor dem 1. Weltkrieg durch Deutschland/Preussen herausgefordert fühlte, fühlen sich die USA herausgefordert durch China und Russland. Nach Webster Tarpley versuchen die USA, China gegen Russland auszuspielen, indem den Chinesen das Öl abgeklemmt wird, das sie sich im Mittleren Osten und Sudan kaufen, um sich dann das Öl in Sibirien zu holen. Hier auch ein Link wie er über 21 Seiten diesen Konflikt beschreibt und im letzen Abschnitt etwas zum Timing sagt. Das ist nicht anderes als die klassische Englische Strategie in den napoleonischen Kriegen und im 1. und 2. Weltkrieg.
Ob das immer noch funktioniert, wenn ich das schon begreife? Mir kommt das viel mehr vor wie der Kampf um die Landmassen Amerikas zwischen den Franzosen und Engländern im 18. Jahrhundert, als sich durch die Erfindung der Dampfmaschine das Industriezeitalter abzeichnete und Land weniger wichtiger wurde. Beide bekriegten sich bis zum finanziellen Bankrott von Frankreich und zum fast-Bankrott Englands. Natürlich wären auch damals die Gewinne privaten zugekommen und die Kriegskosten der Allgemeinheit. So sehe ich die Rolle von Öl als Energieträger. Es wird Neues kommen und Öl ablösen.
Zur Methodlogie planetarer Zyklen: Obwohl die Methode alt ist, ist sie wenig entwickelt. Ähnlich wie technische Analyse funktioniert sie an extremen Wendepunkten am besten und ein solcher scheint mir vorhanden.
Konsequenzen: Ein Krieg mit Iran wird sehr verschieden sein von den vielen Mittel Ost Kriegen der letzen Jahrzehnte. Iran hat die Möglichkeit, die Strasse von Hormuz längere Zeit zu schliessen. Durch dieses Nadelöhr fliessen um die 30% der Weltölversorgung. Für die fragile Weltwirtschaft und Finanzmärkte hätte es enorme Konsequenzen und besonders für den Ölpreis.
Die Geopolitik nehme ich an den Anfang dieses Berichtes, weil meine Analyse mir zeigt, dass die geopolitischen Spannungen um Iran nahe am zerreissen sein müssen. Die Sanktionen gegen Iran nehmen ein Ausmass an, dass an dieser Schraube fast nicht mehr gedreht werden kann. Es geht also um das Timing eines offen ausbrechenden militärischen Konflikts im Mittleren Osten. Als Methodologie verwende ich wiederum die im letzen Letter vorgestellte Analyse von Robert Hand über die Korrelation eines planetarischen Zyklus mit kriegerischen Auseinandersetzungen. Immerhin beträgt die Korrelation ab 1914 82% und ab 1948 bis 2001 100%. Hier nochmals der Artikel von Robert Hand.
Der Zyklus ist nicht besonders präzise, weil die beiden involvierten Planeten Pluto und Saturn meistens über ein Jahr verteilt aus Erdsicht in einem Winkel von 90 Grad oder einem Mehrfachen davon zueinander bilden. Dabei kann der präzise Winkel 1 bis 5 mal auftreten. Das Verhältnis gilt aber schon einige Zeit davor und nachher als gespannt und wirksam. Untersucht man aus diesem Blickwinkel die Kriegsanfänge des ersten und zweiten Weltkrieges, so liegt der Kriegsbeginn beide male außerhalb der Zeitspanne, worin der präzise Winkel gebildet wurde, aber beide nahe daran. (siehe Studie Robert Hand).
Beide liegen aber fast taggenau dort, wo der Planet Mars einen Spannungswinkel von 90 Grad oder einem Mehrfachen davon zu den beiden involvierten Planeten Pluto und Saturn bilden. Der genaue Winkel zu jedem dieser Planeten wird an verschiedenen, nicht weit auseinander liegenden Tagen, gebildet, weil Mars relativ schnell dreht und der Winkel zwischen Pluto und Saturn nicht exakt 90 Grad oder ein vielfaches davon ist. Wäre der Winkel exakt, würde Mars an einem einzigen Tag seinen exakten Winkel zu diesen beiden Planeten bilden. In der Studie von Robert Hand hat er nur diese beiden Kriegsanfänge so genau untersucht. Natürlich wäre es nützlich, ich hätte viel mehr Daten zur Verfügung. Aber so ist die Realität und dadurch ist es auch nicht mainstream.
Und wie sieht es heute aus? Das Grundmuster sieht aus wie vor den beiden Weltkriegen. Die Spannungsphase der beiden Planeten Pluto und Saturn besteht zwischen dem 15. November 2009 und dem 21. August 2010.
Die Spannungsphase, die durch den Mars entsteht, dauert nur kurz vom 30. Juli (Freitag) 2010 und dem 3. August (Dienstag) 2010. Das ist das gleiche Prinzip und Konstellation wie vor dem 1. und 2. Weltkrieg und unmittelbar vor uns.
Das ist aber nicht alles. Die Spannung wird zusätzlich massiv verstärkt durch die Planeten Jupiter und Uranus, die 180 Grad gegenüber dem Mars und Saturn stehen. Jupiter steht für Übertreibung und Uranus für Überraschung. Und das ist immer noch nicht alles. Uranus und Jupiter haben als Hintergrund aus Erdsicht das Zeichen Widder. Widder und Mars gelten als Kriegszeichen. Überhaupt stehen alle Planeten in sogenannten kardinalen Zeichen, die für Ausführung/Aktion bürgen und nicht für Planung. Eine solche Konstellation soll es seit Jahrausenden nicht mehr gegeben haben. Leider fehlt mir die Software um das zu überprüfen.
Aber auch das ist immer noch nicht alles. Die Potentiell involvierten Parteien, also Iran, Israel und die USA, aber auch das Mittelostmandat des damaligen Völkerbundes, das die Staaten Iraq, Libanon, Jordanien und Syrien, aber auch das Mandat Palästina (25. April 1920) begründete, sind mit Ihren Gründungshoroskopen zutiefst involviert in die gegenwärtige seltene und aggressive Konstellation. Wie funktioniert das? Man betrachtet die Konstellationen der Gründungshoroskope mit der Situation vom 30. Juli 2010 als wären beide zum gleichen Zeitpunkt. So sieht man schnell, ob Spannungen oder Harmonien vorhanden sind. Am prominentesten ist Israel, gegründet im Frühling 1948, also auf einem Punkt des Pluto Saturn Zyklus, und wird jedes Mal von dieser Energie erfasst, wenn der Zyklus wieder einen kritischen Winkel erreicht. Aber selbst das Fed, die Zentralbank USA, ist prominent mit dabei.
Der Konflikt: Der Iran will nicht mehr unter die Kontrolle der Anglo Sachsen geraten und entwickelt deshalb Atomwaffen. Israel als kleines Land sieht sich durch diese Entwicklung in seiner Existenz gefährdet. Die USA möchten die 1914 durch England gestartete Hegemonie über das Mittelostöl wieder voll kontrollieren. So wie sich England vor dem 1. Weltkrieg durch Deutschland/Preussen herausgefordert fühlte, fühlen sich die USA herausgefordert durch China und Russland. Nach Webster Tarpley versuchen die USA, China gegen Russland auszuspielen, indem den Chinesen das Öl abgeklemmt wird, das sie sich im Mittleren Osten und Sudan kaufen, um sich dann das Öl in Sibirien zu holen. Hier auch ein Link wie er über 21 Seiten diesen Konflikt beschreibt und im letzen Abschnitt etwas zum Timing sagt. Das ist nicht anderes als die klassische Englische Strategie in den napoleonischen Kriegen und im 1. und 2. Weltkrieg.
Ob das immer noch funktioniert, wenn ich das schon begreife? Mir kommt das viel mehr vor wie der Kampf um die Landmassen Amerikas zwischen den Franzosen und Engländern im 18. Jahrhundert, als sich durch die Erfindung der Dampfmaschine das Industriezeitalter abzeichnete und Land weniger wichtiger wurde. Beide bekriegten sich bis zum finanziellen Bankrott von Frankreich und zum fast-Bankrott Englands. Natürlich wären auch damals die Gewinne privaten zugekommen und die Kriegskosten der Allgemeinheit. So sehe ich die Rolle von Öl als Energieträger. Es wird Neues kommen und Öl ablösen.
Zur Methodlogie planetarer Zyklen: Obwohl die Methode alt ist, ist sie wenig entwickelt. Ähnlich wie technische Analyse funktioniert sie an extremen Wendepunkten am besten und ein solcher scheint mir vorhanden.
Konsequenzen: Ein Krieg mit Iran wird sehr verschieden sein von den vielen Mittel Ost Kriegen der letzen Jahrzehnte. Iran hat die Möglichkeit, die Strasse von Hormuz längere Zeit zu schliessen. Durch dieses Nadelöhr fliessen um die 30% der Weltölversorgung. Für die fragile Weltwirtschaft und Finanzmärkte hätte es enorme Konsequenzen und besonders für den Ölpreis.