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Goldrally vor dem Start

03.07.2012  |  Marcel Torney
Spätestens nach den Ergebnissen des EU-Gipfels in der letzten Woche sollte jedem umsichtigen Anleger bewusst geworden sein, dass letztendlich kein Weg an Gold und Goldaktien vorbeiführen wird. Wir werden ja seit Jahren nicht müde, die Vorzüge von Gold-Investments in den Vordergrund zu rücken. Durch die jüngsten Ereignisse fühlen wir uns ein weiteres Mal bestätigt, dass Gold und Goldaktien zu Diversifikationszwecken unerlässlich sind.

Und in Kürze könnte neuer Schwung in den Goldpreis kommen. In einer ersten Reaktion auf den EU-Gipfel stiegen Gold und Silber bereits deutlich an. Gold hat sich wieder oberhalb der 1.600er Marke etablieren können. Eine wichtige Bewährungsprobe wartet nun mit Widerstandsbereich um 1.620/1.630 US-Dollar auf des Edelmetall. Der Druck nach oben nimmt unter charttechnischen Aspekten zu. Und er könnte sich weiter verstärken, sollten die 1.620/1.630 US-Dollar nach oben hin durchbrochen werden.

Charttechnik bei Gold ist zwar immer mit Vorsicht zu genießen, doch gerade kurzfristig ausgerichtet Investoren orientieren sich stark daran. Das Überschreiten wichtiger Chartmarken und die daraus resultierenden Kaufsignale ziehen dann wiederum vor allem spekulativ orientierte Adressen an. So können sich Trends rasch verstärken.

Goldaktien weisen aktuell ein überaus interessantes Chance-Risiko-Verhältnis auf. Der Sektor ist derart überverkauft, dass ein Teil der Goldaktien mit einem einstelligen KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gehandelt wird und ein weiteres Gewinnwachstum steht an. In unserem vor kurzem veröffentlichten GoldaktienJournal (kann unter RohstoffJournal.de angefordert werden) haben wir uns ausführlich diesem Thema gewidmet und unseren Lesern eine Auswahl interessanter Unternehmen präsentiert. Goldaktien sind auf dem aktuellen Niveau mindestens genauso interessant, wie das Edelmetall selbst, wenn nicht sogar noch interessanter.

Kommen wir noch einmal auf Gold zurück. Einen wichtigen Anhaltspunkt für die Nachhaltigkeit der Goldpreisanstieges wird die weitere Bestandsentwicklung der physisch besicherten Gold-ETFs liefern. Vor allem den SPDR Gold Trust gilt es im Auge zu behalten, repräsentiert er doch fast zwei Drittel der Branche. Zudem sollte das Edelmetall in den nächsten Wochen von positiven saisonalen Aspekten profitieren können ... Goldpreise im Juli jenseits der 1.700 US-Dollar sollten daher nicht überraschen ...

Kurzum: Wir würden angesichts der Gemengelage aktuell kein Gold und keine Goldaktien verkaufen! Im Gegenteil.

Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de



Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).


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