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Bankenkorruption enthüllt (Teil 2/3)

11.07.2012  |  Jim Willie CB
- Seite 3 -
Flash Trading & UNIX BOX

2010 kam es zu einem hässlichen Zwischenfall, als, wie man später erfuhr, die Computer an der New York Stock Exchange Amok liefen. Der schwere Einbruch innerhalb eines Handelstages zeigte deutlich, dass die bodenständigen Investoren in einem von Computern überrollten Land fehlen. Die Details gelangten langsam an die Öffentlichkeit. Das Handelsvolumen an der NVSE besteht zu mindestens 80% aus regelmäßig ausgeführten Computer-Trades. Die großen Wall-Street-Firmen verkauften sich die Positionen gegenseitig und trieben die Aktienpreise nach oben - ein betrügerischer Prozess der Aktien-Levitation. Dabei handelte es sich um eine orchestrierte, interne Ponzi-Übung. Der Knaller war aber, dass sich die Unix-Box von Goldman Sachs einen Einblick in die Auftragseingänge erlaubte und sofort eigene Orders vor deren Abwicklung erteilte, wodurch bei Millionen von Handelaktivitäten jeweils kleine Gewinne gemacht wurden.

Als die Unix-Box und die Software von einem russischen Mitarbeiter erbeutet wurde, um das Syndikat zu entlarven, wurde er als Krimineller gebrandmarkt. Das FBI eilte zu seiner Festnahme zum Flughafen. Es gingen Gerüchte um, die Software wäre auf dem Schwarzmarkt verkauft worden. Man hat sich in aller Stille um ihn gekümmert. Und die ganze Geschichte war bereinigt. Goldman Sachs wurde nie verfolgt, sondern sogar noch von der riesigen Armee der US-Regierung beschützt. Die Integrität der New York Stock Exchange wurde auf demselben korrupten Niveau belassen. Die Aktivitäten wurden wieder aufgenommen. Würden sich normale Investoren solcher krimineller Insider-Apparate und -Methoden bedienen, würde man sie verfolgen und ins Gefängnis werfen. Die Kriminalität ist gewaltig. Den wahren Schutz vor manipulierten und mißbrauchten Märkten erhält man durch den Besitz von Edelmetallen - am besten in Form von Barren oder Münzen.


Kommunalanleihenauktionen

Vor zwei Jahren wurde dann ein Fall von manipulierten, verfälschten Auktionsmärkte für Anleihen aufgedeckt. Hier wurden in der Regel Kommunalanleihen verkauft. Ein weiterer korrumpierter Markt in einer ganzen Reihe von korrumpierten Märkten - organisiert und durchgeführt von derselben Truppe von Wall-Street-Typen. Gerichtsprozesse wurden beigelegt. Man einigte sich auf Vergleiche. Kein Schuldeingeständnis wurde abgegeben. Das Spiel wurde vielleicht aufgegeben, was aber unklar bleibt. Würden sich normale Marktmacher an solchen kriminellen Preisfindungsaktivitäten beteiligen, würde man sie verfolgen und die Unternehmensführung ins Gefänignis werfen. Die Kriminalität ist gewaltig. Den wahren Schutz vor manipulierten und mißbrauchten Märkten erhält man durch den Besitz von Edelmetallen - am besten in Form von Barren oder Münzen.


Einflussnahme auf den US-Kongress

Die großen US-Banken halten den Betrug und Schwindel am Laufen. Sie kontrollieren das US-Finanzministerium über ihren Goldman-Sachs-Kanal und den Headhunter-Korridor. Sie vergeben saftige Wahlkampfspenden an Kongressmitglieder. Die Spendenlisten sind der Öffentlichkeit zugänglich. Bislang hat die Obama-Kampagne und die Romney-Kampagne jeweils mehr als 300 Millionen $ von der Banker-Lobby erhalten. Diese Kriminellen haben am politischen Roulettetisch jeweils auf rot und blau gesetzt. Paradoxerweise lassen sich selbst die TARP-Fonds wiederum als Schwarzgeldfond für solche politischen Spenden betrachten.

Schon vor einem Jahrhundert sagte H.L.Mencken: Der US-Kongress ist das beste, was man für Geld erwerben kann. Dieser Einfluss ermöglicht es der Wall Street, die Gesetzestexte für ihre eigene Reformierung zu verfassen. Sicher werden Kompromisse gemacht, wie die Trennung von Eigen- und Kundengeschäft - allerdings mit verwaschenen, unscharfen Regeln. Eine Prüfung der US Fed wird gleich in die Fußnoten verbannt.

Die Ergebenheit des US-Kongress gegenüber den Bankern ließ sich im Juni beobachten, als JP Morgan-Chef Jamie Dimon das Finanzkommittee besuchte. Diese Chance wurde vertan. Der Kniefall der Kongresses war hingegen offensichtlich. Die einzig harte Frage kam von zwei Senatoren, die nichts von der Banker-Lobby erhalten. Alle anderen küssten Dimons Ring. Der unerschütterliche Firmenchef schien gar Hof zu halten vor seinen Lakaien. Würde man normale Menschen mit ihrer Rücksichtslosigkeit und ihren kriminellen Aktivitäten konfrontieren, würde man sie einer harten Befragung unterziehen und sie möglicherweise gerichtlich verfolgen lassen. Die Kriminalität ist gewaltig. Den wahren Schutz vor kompromittierten Politikern erhält man nur durch den Besitz von Edelmetallen - am besten in Form von Barren oder Münzen.

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© Jim Willie CB
www.goldenjackass.com


Der Artikel wurde am 05.07.12 auf www.gold-eagle.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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