Rohstoffe und der chinesische Yuan!
13.09.2010 | Marc Nitzsche
Am Freitag fand auf den Devisenmärkten ein kaum beachtetes Ereignis statt, welches jedoch in seiner Bedeutung ungemein wichtig ist! In China wurde der Wechselkurs des chinesischen Yuan zum US-Dollar auf den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1994 gesetzt. Die Chinesen reagierten damit auf eine sich aufbauende Antipathie von amerikanischen Politikern gegenüber der chinesischen Wechselkurspolitik. Seit Jahren kritisieren US-Politiker die künstliche Unterbewertung des Yuan gegenüber dem US-Dollar. China versucht dadurch seine Exporte in die USA aufrecht zu erhalten. Allerdings ist dies den Amerikanern ein Dorn im Auge, da dadurch die Handelsbilanz weiter in negatives Terrain abrutscht.
Es wird ernst!
Obwohl die Diskussion um den Yuan schon seit Jahren geführt wird, scheint nun der Druck seitens der USA auf China größer zu werden. In den USA stehen im November wieder Wahlen an und die Politiker müssen versuchen Geld einzusparen, da die Kassen aufgrund der Finanzkrise leer sind. Eine wichtige Stellschraube ist der Handel mit China. Könnte man es schaffen, dass die USA weniger importieren und mehr nach China exportieren, wären zusätzliche Einnahmen garantiert. Allerdings kann dies zum Teil nur über den Wechselkurs gesteuert werden. China muss daher den Yuan noch viel mehr aufwerten als bisher geschehen. Man fordert einen Sprung zwischen fünf und fünfzehn Prozent.
Was bedeutet dies für Rohstoffe?
Eine Aufwertung des Yuan gegenüber dem US-Dollar dürfte ein Segen für die Rohstoffmärkte sein. Wenn der Yuan aufwertet, bedeutet dies, dass man für einen Yuan mehr US-Dollar bekommt. Da Rohstoffe primär in US-Dollar gehandelt werden, verbilligen sich die Rohstoffe für die Chinesen. Da China eine unglaubliche Nachfrage nach Rohstoffen aller Art hat, dürfte eine Aufwertung des Yuan zu einem massiven Kaufrausch der Chinesen führen. Durch die Bank sollte dies zu einer neuen Rallye führen. Vor allem Energie- und Industrierohstoffe sollten im Rahmen dieser Bewegung gefragt sein!
Erfolgreiche Rohstoff-Trades wünscht
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de
Es wird ernst!
Obwohl die Diskussion um den Yuan schon seit Jahren geführt wird, scheint nun der Druck seitens der USA auf China größer zu werden. In den USA stehen im November wieder Wahlen an und die Politiker müssen versuchen Geld einzusparen, da die Kassen aufgrund der Finanzkrise leer sind. Eine wichtige Stellschraube ist der Handel mit China. Könnte man es schaffen, dass die USA weniger importieren und mehr nach China exportieren, wären zusätzliche Einnahmen garantiert. Allerdings kann dies zum Teil nur über den Wechselkurs gesteuert werden. China muss daher den Yuan noch viel mehr aufwerten als bisher geschehen. Man fordert einen Sprung zwischen fünf und fünfzehn Prozent.
Was bedeutet dies für Rohstoffe?
Eine Aufwertung des Yuan gegenüber dem US-Dollar dürfte ein Segen für die Rohstoffmärkte sein. Wenn der Yuan aufwertet, bedeutet dies, dass man für einen Yuan mehr US-Dollar bekommt. Da Rohstoffe primär in US-Dollar gehandelt werden, verbilligen sich die Rohstoffe für die Chinesen. Da China eine unglaubliche Nachfrage nach Rohstoffen aller Art hat, dürfte eine Aufwertung des Yuan zu einem massiven Kaufrausch der Chinesen führen. Durch die Bank sollte dies zu einer neuen Rallye führen. Vor allem Energie- und Industrierohstoffe sollten im Rahmen dieser Bewegung gefragt sein!
Erfolgreiche Rohstoff-Trades wünscht
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de