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Gold in Euro - Das große Bild

24.07.2012  |  Robert Schröder
Gold befindet sich seit der Jahrtausendwende in allen möglichen Währungen im Aufwärtstrend. Sowohl z.B. in UD-Dollar, in Euro, in Britischen Pfund, in Australischen Dollar oder in Türkischer Lira.

In Euro konnte der Goldpreis seit Ende 1999 von 235 auf 1.375 EUR um fast 500% zulegen. Wie weit trägt die Hausse die Kurse noch? Wo liegen mögliche Kursziele?

Der langfristige Monats-Chart ist schnell erklärt. Die Aufwärtsbewegung lässt sich in einen steigenden Trendkanal fassen. Von der oberen Trendkanallinie pendeln die Kurse nun wieder zurück zur unteren Linie. Rein Theoretisch wäre hier noch Platz bis ca. 1.150 EUR. Mit Blick auf meine gestrige Analyse "Gold in Euro - Nicht ob, sondern wann!“ wird dieses Korrekturpotential meiner Ansicht nach nicht ausgeschöpft werden. 1.200 EUR wären - wie schon geschrieben - keine Überraschung.

Bei dem Peak im Chart über 1.400 EUR handelt es sich übrigens um einen Datenfehler seitens des Chart-Anbieters. Das Hoch lag nicht bei 1.4xx EUR, sondern bei 1.375 EUR.

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Nach Elliott Wave gestaltet sich die Interpretation etwas schwieriger. Das beschriebene zusammenlaufende Dreieck ist auf jeden Fall einer Welle vier im Aufwärtstrend zuzuordnen. Ob das jetzt die 4, die iv der 3 oder erst die iv der 3 der 3 ist,vermag ich derzeit nicht konkret zu sagen. Aktuell spielt das auch keine große Rolle. Der Ausbruch wird nach oben stattfinden.

Nach der Beendigung der Welle E sind neue Allzeithochs so gut wie sicher. 1.500 oder 1.600 EUR wie im Chart skizziert sind durchaus realistische Kursziele. Ansonsten gilt: The Sky is the Limit. Bei ca. 1.800 EUR würden die Kurse erst wieder an die obere Trendkanallinie stoßen.

Fazit: Für Europäer sieht der Goldpreis mittel-und langfristig charttechnisch gut aus. Weitere 38% Kursplus ausgehend vom aktuellen Niveau sind nicht überzogen. Allerdings muss für dieses Szenario natürlich der langfristige Aufwärtstrend, der bei ca. 1.150 EUR verläuft, halten bzw. verteidigt werden. Ein nachhaltiger Bruch dieses Niveaus würde eine größere preisliche Korrektur auslösen.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com

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