Auch Gold gemessen in Schweizer Franken ist in einem Keil am obern Ende, das nach einer Entscheidung ruft. Bereits einmal hat der Preis kräftig überschossen.
Gold in SFR pro Kilo
In der technischen Analyse gelten Keile als potentiell bearisch und als Ende einer Bewegung. Das gilt vor allem für Aktienindexe. Bei Edelmetallen sieht man oft das Gegenteil. Auch ist Gold und Silber noch nicht in einem Zustand einer Blase, Silber hat noch nicht einmal neue Höchst gemacht. Entscheidend ist die Liquidität.
Wird diese derzeit abgeklemmt oder ist genügend davon vorhanden? Die nächste Grafik zeigt die Wachstumsrate der addierten monetären Basen von Fed + EZB + Bo in US-Dollar. Im Herbst 2008 schoss die Wachstumsrate auf 47,65% hoch und ist im August 2010 mit 4,9% auf die tiefste Wachstumsrate seither gefallen. Aber das ist immer noch 225 Mrd. US-Dollar frisch gedrucktes Geld pro Jahr. Im Juni 2008 betrug die kombinierte Basis 3.000 Mrd. US-Dollar, heute 4.600 Mrd. US-Dollar. Im Januar 1999 als die EZB startete, betrug die kombinierte Basis 1.559 Mrd. US-Dollar. Seit 1999 hat sich die kombinierte monetäre Basis also verdreifacht. Es ist bei weitem genügend Liquidität vorhanden Gold aus den Keilen springen zu lassen.
Monetäre Basis Fed+ECB+BoJ
Silber hat wohl wichtige Trendlinien (z.B. die Nackenlinie der Kopf-Schulter Formation) durchbrochen, andere aber noch nicht (z.B. die Aufwärtstrendlinie seit 2003), die 2008 nach unten durchbrochen wurde. Ebenso wurde der alte Höchstpreis vom März 2008 (21,35 US$) noch nicht erreicht.
Silber in Schweizer Franken hat auch noch keine neuen Höchstpreise erzielt, ist aber nahe daran. Die Dreieckshöhe beträgt 400 SFR was ab Ausbruchpunkt etwa auf 1.100 Franken zielt.
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