Der weltweite Währungskrieg spitzt sich zu
27.09.2010 | Robert Rethfeld
Gewinnt ein Staat an Stärke und Einfluss, legt auch dessen Währung zu. So ist der Aufstieg der Deutschen Mark nach dem zweiten Weltkrieg zu erklären, oder auch die Stärke des Britischen Pfundes in der Blütezeit des viktorianischen Zeitalters (Queen Victoria lebte von 1819 bis 1901). Genauso geht der Abstieg einer vormaligen Wirtschaftsmacht mit der Schwächung der Währung einher. Als Beispiel mag der US-Dollar dienen, der sich seit den 1970er Jahren ununterbrochen gegenüber anderen wichtigen Währungen in einem Abwärtstrend befindet und so die Schwächung Amerikas dokumentiert.
Der folgende Chart dokumentiert den Verlust des Außenwerts des US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken.
Im Vergleich zu Anfang 1973 hat der US-Dollar lediglich 26% seines Außenwertes gegenüber dem Schweizer Franken erhalten können. Auch gegenüber anderen wichtigen Weltwährungen wie dem Euro und dem japanischen Yen kam es zu massiven Verlusten. Gegenüber dem britischen Pfund zeigen sich hingegen kaum Veränderungen (nächster Chart).
Dies dokumentiert, dass sich das britische Pfund gemeinsam mit dem US-Dollar auf dem Abwärtspfad befindet.
Schon im römischen Reich war die Abwertung einer Währung eine wichtige Überlebensstrategie. Ein nachlassender Außenwert erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich eigene Produkte auf dem Weltmarkt besser verkaufen lassen. Damit ist die Hoffnung auf den Erhalt und Aufbau von Arbeitsplätzen verbunden. US-Präsident Obama hat vor einem Jahr die Maxime der Verdoppelung des US-Exports innerhalb von fünf Jahren ausgegeben, um die US-Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen. Dazu benötigt er einen schwachen Dollar. Ein schwacher Dollar ist demnach nicht nur als Schicksal einer im Abstieg begriffenen Nation, sondern auch als politischer Wille Amerikas zu interpretieren.
Der folgende Chart dokumentiert den Verlust des Außenwerts des US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken.
Im Vergleich zu Anfang 1973 hat der US-Dollar lediglich 26% seines Außenwertes gegenüber dem Schweizer Franken erhalten können. Auch gegenüber anderen wichtigen Weltwährungen wie dem Euro und dem japanischen Yen kam es zu massiven Verlusten. Gegenüber dem britischen Pfund zeigen sich hingegen kaum Veränderungen (nächster Chart).
Dies dokumentiert, dass sich das britische Pfund gemeinsam mit dem US-Dollar auf dem Abwärtspfad befindet.
Schon im römischen Reich war die Abwertung einer Währung eine wichtige Überlebensstrategie. Ein nachlassender Außenwert erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich eigene Produkte auf dem Weltmarkt besser verkaufen lassen. Damit ist die Hoffnung auf den Erhalt und Aufbau von Arbeitsplätzen verbunden. US-Präsident Obama hat vor einem Jahr die Maxime der Verdoppelung des US-Exports innerhalb von fünf Jahren ausgegeben, um die US-Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen. Dazu benötigt er einen schwachen Dollar. Ein schwacher Dollar ist demnach nicht nur als Schicksal einer im Abstieg begriffenen Nation, sondern auch als politischer Wille Amerikas zu interpretieren.