Immer stärkerer Andrang bei physischen Edelmetallen
13.12.2010 | James Turk
Echte Sachen sind zunehmend gefragt, nicht irgendwelche Papier-Substitute, die alle mit Kontrahentenrisiken behaftet sind. Zu diesem Fazit gelangt man, wenn man sich die beiden folgenden Charts für Gold- und Silber-Vorwärtsverkäufe anschaut, die auf Grundlage von Daten der London Bullion Market Association erstellt wurden (bis einschließlich 24.November 2010; das sind die aktuellsten Daten derzeit).
Da Gold Geld ist, wird Gold auch am Markt immer im Kontango gehandelt - der zukünftige Preis liegt also höher als der Spotpreis. Der prozentuale Unterschied zwischen dem Gold-Spotpreis und dem zukünftigen Goldpreis entspricht dem Gold-Zinssatz - in dieser Hinsicht unterscheidet sich Gold also nicht von anderen Geldsorten, nur dass der Gold-Zinssatz niedriger liegt als die Zinssätze für Währungen. Risiko schlägt sich in Zinssätzen nieder; und da die Kaufkraft des Goldes nicht durch Aktionen der Zentralbanken oder Regierungen entwertet werden kann, ist das Risiko des Kaufkraftverlustes von Goldbeständen niedrig. Gold wird also vom Markt mit einem niedrigen Zinssatz belohnt.
Liegt nun aber der zukünftige Preis niedriger als der Spotpreis, so nennt man das Backwardation: Man kann also sein Metall am Spotmarkt verkaufen, die erhaltenen Dollars zinsbringend investieren und sein Metall letztendlich zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen - und die Differenz als Gewinn verbuchen. Aber in diese Rechung spielt noch anderer wichtiger, nicht mathematischer Faktor hinein.
Wenn man sein Metall an den Spotmärkten verkauft und gleichzeitig mit jemanden eine Vereinbarung über den Rückkauf des Metalls zu einem zukünftigen Zeitpunkt trifft, so verfügt man jetzt über ein Papier-Versprechen einer anderen Partei und nicht mehr über physisches Metall. Mit anderen Worten besteht jetzt ein Kontrahentenrisiko; dieses Risiko vermeidet man natürlich, wenn man Eigentümer einer Sachanlage ist, beispielsweise physisches Gold oder physisches Silber.
Da Gold Geld ist, wird Gold auch am Markt immer im Kontango gehandelt - der zukünftige Preis liegt also höher als der Spotpreis. Der prozentuale Unterschied zwischen dem Gold-Spotpreis und dem zukünftigen Goldpreis entspricht dem Gold-Zinssatz - in dieser Hinsicht unterscheidet sich Gold also nicht von anderen Geldsorten, nur dass der Gold-Zinssatz niedriger liegt als die Zinssätze für Währungen. Risiko schlägt sich in Zinssätzen nieder; und da die Kaufkraft des Goldes nicht durch Aktionen der Zentralbanken oder Regierungen entwertet werden kann, ist das Risiko des Kaufkraftverlustes von Goldbeständen niedrig. Gold wird also vom Markt mit einem niedrigen Zinssatz belohnt.
Liegt nun aber der zukünftige Preis niedriger als der Spotpreis, so nennt man das Backwardation: Man kann also sein Metall am Spotmarkt verkaufen, die erhaltenen Dollars zinsbringend investieren und sein Metall letztendlich zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen - und die Differenz als Gewinn verbuchen. Aber in diese Rechung spielt noch anderer wichtiger, nicht mathematischer Faktor hinein.
Wenn man sein Metall an den Spotmärkten verkauft und gleichzeitig mit jemanden eine Vereinbarung über den Rückkauf des Metalls zu einem zukünftigen Zeitpunkt trifft, so verfügt man jetzt über ein Papier-Versprechen einer anderen Partei und nicht mehr über physisches Metall. Mit anderen Worten besteht jetzt ein Kontrahentenrisiko; dieses Risiko vermeidet man natürlich, wenn man Eigentümer einer Sachanlage ist, beispielsweise physisches Gold oder physisches Silber.