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Die Probleme der großen Goldförderer und wie man als Anleger profitieren kann!

26.10.2012  |  Presse
Auf dem Denver Gold Forum traf sich letzte Woche die Elite der Goldgiganten. Alle großen Produzenten des HUI Goldminenindex und viele weitere Goldgesellschaften der zweiten Reihe präsentierten sich vor einem Investorenpublikum, wie es in dieser Zusammensetzung wohl nur noch auf der legendären BMO Global Mining Conference vor der PDAC in Miami zusammenkommt. Um neue Favoriten unter den Explorationswerten zu finden, soll-te man daher wissen, was die großen Förderer über den Markt denken und künftig planen.

Eine dieser Goldlegenden ist Pierre Lassonde, der 1982 die ursprüngliche ("alte“) Franco-Nevada gründete, bevor diese 2002 von Newmont Mining übernommen wurde und er ab diesem Zeitpunkt bis 2006 Newmonts Präsident wurde. Er war es auch, der Franco-Nevada schließlich in einem Spin-Off wieder an die Börse führte und zur erfolgreichen Royalty-Gesellschaft formte. Kein Wunder also, dass den Ausführungen von Lassonde große Aufmerksamkeit zuteil wird. Im Endeffekt bestätigte er in Denver viele unserer langjähriger Thesen mit hervorragenden Grafiken.

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So führt ein anhaltend steigender Goldpreis irgendwann zu einer nachziehenden Produktion. In den 70er dauerte es 7 Jahre, bevor aus einer (trotz bereits steigenden Goldpreises) fallenden Produktion eine deutlich anziehende wurde. Auch heute kann man dies beobachten: Obwohl der Goldpreis seit 2001/02 anzieht, fiel dieProduktion um weitere 7 Jahre, um seit 2009 nun langsam anzuziehen. Eine globale Ausweitung von aktuell 2.500 in Richtung 3.000 Tonnen in den nächsten 5 Jahren ist wahrscheinlich.

Während es in den 70er bis zum Hoch der 80er Jahre jedoch eine deutliche Outperformance der Goldminenaktien im Vergleich zum Goldpreis gab,ist dies aktuell noch nicht der Fall. Die beiden Hauptgründe sind stark fallende Grades (Goldgehalte) in den Reserven und Ressourcen, sowie die steigenden Kosten für die Goldminers (siehe Grafik).

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So liegen die Reserven-Goldgehalte der großen Förderer heute bei knapp unter 1 g/t Gold - vor 10 Jahren lagen diese noch mehr als doppelt so hoch! Die Kosten für die Förderung dagegen haben sich seit 2007 verdoppelt und seit 2003 verdreifacht. Einen immer höheren Anteil an den Kos-ten der Förderer nehmen dabei die Explorationskosten für die Neuentdeckung und Ausweitung bestehender Reserven/Ressourcen ein. Kurzum: Es wird immer schwieriger und teurer, neue, ökonomisch abbaubare Lagerstätten zu finden.

In der Grafik unten sehen Sie die Neuentdeckungen in Millionen Unzen seit 1990: Von 1992 bis 1998 wurden regelmäßig (bis auf 1996) über 100 Mio. Unzen jährlich neu entdeckt. Dann kollabierten die Funde im Jahr 2000, um 2002 letztmals die 80 Mio.-Unzen-Marke zu überschreiten. Seitdem fallen die Discoveries fast schon beängstigend.

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