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Treibt die Fed die Erholung zu schnell zu weit?

02.02.2011  |  Clif Droke
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Technisch betrachtet, durchbrach der chinesische Aktienmarkt vor einem Jahr eine wichtige langfristige Trendlinie - und zwar den 30-Wochen-Durchschnitt (150-Tage-Durchschnitt). Seither kämpften die chinesischen Aktien, um wieder oberhalb des 30-Wochen-Durchschnitt Fuß zu fassen - mit nur vorübergehenden Erfolgen. Die chinesischen Aktien befinden sich praktisch nun schon seit einem Jahr in einem Bärenmarkt. Der China 25 Index Fund ETF (FXI) ist ein guter Maßstab, stellvertretend für den chinesischen Aktienmarkt, und wie Sie sehen können, versucht der FXI gerade wieder, oberhalb des 30-Wochen-Durchschnitts Unterstützung zu finden. Sollte er an dieser Stelle scheitern, könnte das ernsthafte Probleme für China bedeuten, was zudem auf den Goldpreis ausstrahlen würde. Alle Augen sollten auf den chinesischen Aktienmarkt und seine Beziehung zum 30-Wochen-Durchschnitt gerichtet sein.

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Unterdessen fiel der Goldpreis am Mittwoch, den 27.Jan., auf seinen 30-Wochen-Durchschnitt. Und damit haben wir den ersten Test dieser wichtigen langfristigen Trendlinie seit letztem Juli. Zweimal hatte der Goldpreis im letzten Jahr einen korrektiven Abschwung erlebt - beide Male hielt der 30-Wochen-Durchschnitt und konnte den Abschwung letztendlich stoppen, woraufhin sich die Korrektur an diesem Punkt umkehrte. Der 30-Wochen-Durchschnitt hat zudem in den vergangenen zwei Jahren jede Korrektur im Gold-ETF (GLD) stoppen können, wie man im folgenden Chart sieht. Zum letzten deutlichen Durchbruch durch den 30-Wochen/ 150-Tage-Durchschnitt war es während der Kreditkrise 2008 gekommen.

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Gold und der Gold-ETF haben nun schon seit zwei Jahren eine ausgedehnte, deutlich bullische Entwicklung oberhalb des 30-Wochen-Durchschnitts vollzogen, und vor diesem Hintergrund ließe sich jetzt argumentieren, dass diesmal vielleicht ein härterer korrektiver Rückzug anstehen könnte - und dieses Mal würde der 30-Wochen-Durchschnitt nicht in der Lage sein, die fallende Goldkurse aufzufangen. Aus technischer Sicht ist Gold kurzfristig allerdings extrem überverkauft, und es könnte zum Kurssprung kommen.




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