Stichting Pensioenfonds Vereenigde Glasfabrieken, ein niederländischer Rentenfonds, hält 13% seiner Anlagen in Gold. Im Juli 2008 hatte der Fonds begonnen, in Gold zu investieren, da man bei Aktien eine Korrektur fürchtete. Damals kostete eine Unze des gelben Metalls um die 600 USD.
Auf seiner Website meldet der Pensionsfonds nun, er müsse seine Goldbestände auf 1% bis 3% seiner gesamten Investments reduzieren. Die Anordnung stammt von De Nederlandsche Bank (DNB), der Zentralbank der Niederlande, die die Pensionsfonds des Landes reguliert. Laut der Zentralbank sind Investments in einen Rohstoff in der Höhe von 13% zu hoch - im Durchschnitt hielten die Fonds nur 2,7% ihrer Anlagen in Rohstoffen. Der DNB zufolge unterliegt der Goldpreis zu starken Schwankungen und aus diesem Grund könne das Edelmetall nicht als Investment eingestuft werden.
Obwohl der Fonds in Zeiten der Bedenken bezüglich der Wirtschaften in der Eurozone weiterhin von Goldinvestments als "sicherer Hafen" überzeugt ist, muss er nun den Großteil seiner Anlagen verkaufen. Diese beliefen sich Ende 2009 auf etwa 1400 kg Gold (Wert damals: 34,6 Mio. €), insgesamt verfügte der Fonds zu dieser Zeit über Investments in Höhe von 288 Mio. €.
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Stichting Pensioenfonds Vereenigde Glasfabrieken, ein niederländischer Rentenfonds, hält 13% seiner Anlagen in Gold. Im Juli 2008 hatte der Fonds begonnen, in Gold zu investieren, da man bei Aktien eine Korrektur fürchtete. Damals kostete eine Unze des gelben Metalls um die 600 USD.