Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Ist die Korrektur im Edelmetallsektor vorbei?

12.11.2012  |  Przemyslaw Radomski
Den Monat Oktober kann man wohl als Korrekturmonat bezeichnen - zumindest dürfte das für den Edelmetallsektor gelten. In der Regel gelten Korrekturen als etwas Schlechtes, als etwas, dass es besser nicht geben sollte. Dabei wird häufig vergessen, dass sie in einem Bullenmarkt für exzellente Kauf- und Nachkaufgelegenheiten sorgen. Und wir - als Edelmetallinvestoren - zweifeln nicht daran, dass sich die Edelmetalle in einem langfristigen Bullenmarkt befinden, in dessen weiterem Verlauf die Kurse unweigerlich steigen werden. Die fundamentalen Faktoren, die diesen Bullenmarkt vorantreiben, wurden schon in der Vergangenheit erörtert - ungünstige ökonomische Situation in den USA und Europa und ein zeitlich unbegrenztes QE-Programm, um nur einige wenige zu nennen.

Jetzt, da die Korrektur scheinbar ihr Ende erreicht hat, können wir auch die Chancen wertschätzen, die sie uns geboten hat. Kommen wir zum technischen Teil unseres heutigen Artikels, in dem wir überprüfen wollen, ob die aktuelle Situation tatsächlich so günstig ist. Beginnen wir mit Gold (Charts stammen von http://stockcharts.com).

Open in new window


Im diesem Langzeit-Chart für Gold sehen wir, dass sich eine Talsohle direkt am 300-Tage-Durchschnitt ausgebildet hat. Das war in der Vergangenheit schon häufiger zu beobachten, hier hat sich also die Geschichte wiederholt. In letzter Zeit spielten aber viele ungewöhnliche Faktoren eine Rolle, allen voran die zeitlich unbegrenzten quantitativen Lockerungen, die europäische Schuldenkrise und die Wahlen in den USA - das sollte auch nicht vergessen werden (was gerade für all jene gilt, die aufgrund des heutigen makro-ökonomischen Umfelds an der Nützlichkeit technischer Marktanalyse zu zweifeln beginnen). Aber wie gesagt, die Geschichte hat sich wiederholt und die Prinzipien der technischen Analyse sind weiter präsent. Es lohnt sich immer noch, ihnen Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Tatsache, dass die Stände des RSI-Indikators wieder steigen, ohne Extremstände aufzuweisen, deutet auf steigende Goldpreise in den nächsten Wochen hin. Anders als Anfang Oktober macht das gelbe Metall aktuell keine Schlagzeilen, und das sind gute Nachrichten für Investoren, die Positionen etablieren wollen oder die - so wie wir - schon jetzt long sind. Gold hat aktuell deutliches Aufwärtspotential, da wir eine mehr als einjährige Konsolidierungsphase hinter uns haben und die Charts aktuell einen sehr bullischen Eindruck machen. Der Goldkurs scheint bereit für einen Anstieg, anschließend für eine Konsolidierung, wenn die Hochs von Anfang Oktober erreicht werden und dann für erneuten Kursanstieg in Richtung der 2011er Hochs - mit anschließend folgender Konsolidierung. Danach erwarten wir weitere Stärke.

Kommen wir jetzt zu Palladium und dessen negatives Potential für den Edelmetallsektor, das wir vor anderthalb Wochen diskutiert hatten und das sich vor einer halben Woche aufgelöst hat.

Open in new window





Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"