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Zeitpunkt und Zeitfenster für die Gold- und Silberpreisexplosion

16.11.2012  |  Rolf Nef
- Seite 5 -
Wenn man seit 200 Jahren dieses Muster immer wieder findet, ist es nicht wahrscheinlich, dass sich dieses in der Zukunft fortsetzt? Lassen sich für den Silbermarkt Lucas Zahlen in die Zukunft projizieren, deren Zeitpunkte alleine und zusammen mit dem Goldmarkt zu solchen Resultaten führen, dass diese für Prognosen mit hoher Trefferwahrscheinlichkeit führen? Darum als nächstes (Grafik 8) die Silbermarktprojektionen.

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Grafik 8: Silber Bull ab Juni 2003, Elliott und Lucas-Zahlen


Projektionen für den Silbermarkt:

Juni 2003 + 123 Monate = Sept. 2013.
Juni 2003 + 199 Monate = Jan. 2020.

August 2012 + 7 Monate = März 2013.
August 2012 + 11 Monate = Juli 2013.

1814 (Jan. - August) + 199 = Jan. - August 2013.

Macht es jetzt nur bei mir B I N G O ! oder bei Ihnen auch? Das ist doch genau das Zeitfenster und Zeitpunkte wie im Goldmarkt! Damit Sie nicht zurückblättern oder scrollen müssen, hier die Golddaten:

1869 + 144 Jahre = 2013 (24. Sept.)
Feb. 2001 + 144 Monate = Feb. 2013.
Okt. 2008 + 5 Jahre = Okt. 2013.
23. Juli 2012 + 8 und 13 Monate = März und August 2013.

Nicht nur sind die Daten für die beiden Phasen ab Sommer 2012 fast Deckungsgleich, sondern auch die ganz langfristigen (1814 und 1869). Nur für den aktuellen Golmarkt muss der Kompromiss mit dem Start ab Feb. 2001 gemacht werden.

In beiden Märkten kommen die nächsten Daten erst ab 2019/20. Sollte die Explosion erst dann erfolgen? Für Silber gibt es aber wie für den Goldmarkt ein Fenster für 2014:

August 2012 + 18 Monate = Jan. 2014.
Juni 2003 + 11 = Juni 2014.

Juni 2003 ist wohl eine Jahreszahl von 2014 entfernt, aber der Markt würde auf den Jahresrythmus umstellen. Alle andern Hoch und Tiefs seit 2001 sind aber im Monatsrythmus verlaufen. Das deutet vielleicht darauf hin, dass 2014 ein Tief sein könnte nach einem Exzess in 2013.

Sind diese obigen Erkenntnisse bei allen Wenn und Abern nicht ein lautes Heureka wert? H EU R E K A !!

Dass 2013 ein Preishoch für Gold und Silber ansteht, kann man noch akzeptieren. Aber wenn man nach dem Preisziel fragt, dann wird es schwierig, weil sie hoch liegen. Die untere Grafik (Grafik 9) für Gold zeigt mit zwei Methoden auf ein Ziel in der Gegend von 7 - 8000 $US. Die eine benützt die simple Trendlinie der Hochs 1932 und 1980. Die andere benützt die Beobachtung, dass die zwei Preisexzesse 1869 und 1979 in aufsteigenden (zuerst 5, dann 8) Fibonaccizahlen erfolgte. Das Ende von Welle 4 in 2008 befindet sich aber nach heutiger Erkenntnis bei 682 $ im Oktober 2008. Multipliziert mit 13 ergäbe das 8866 $. Auch das scheint aus heutiger Sicht noch akzeptabel.

Silber (Grafik 10) aber sprengt die hergebrachten Erfahrungen. Die obere Trendlinie (1932 - 1980) liegt bei der logarithmischen Skala etwas unter 1000$. Aber das entspricht etwa der ver-200-Fachung von 1932 bis 1980. Immerhin hat sich 1979 der Silberpreis in etwa 2 Jahren ver-12-facht. Jetzt müsste er sich etwas mehr als ver-30-fachen in weniger Zeit. Das macht Mühe.

Aber bedenkt man die extreme Knappheit (Grafik 11)von Silber, knapper wie 1979, dann ist ein solcher Exzess schon möglich. Weiter muss man bedenken, dass im Aktienmarkt ein veritabler Krach bevorsteht. Die Einführung zeigte den Bullmarkt bis 2007. Am 5. Oktober 2012, Monats-genau 5 Jahre später, dreht der Dow Industrial (Grafik 12)wieder ins Negative, in die zerstörerische C-Welle. Noch deutlicher sieht man im Dow Utilities (Grafik 12), wie der Absturz 2007 impulsiv war und wie die Erholung 2012 zu Ende ist.

Ein Aktienabsturz muss aber nicht zwingend bullisch wirken für Gold und Silber. Ein Dollar-Absturz aber würde sicher so wirken und der sieht alles andere als frisch aus.

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Grafik 9: Goldpreisziele


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Grafik 10: Silberpreisziele


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Grafik 11: Die Silberknappheit





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