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Gold sparen

12.12.2012  |  Michael J. Kosares
Das Altvertraute hält sich wacker im Krisenumfeld

"Es ist die größte Bubble der Geschichte. Immer wenn sich deflationäre Kräfte erneut bemerkbar machen, müssen die entgegenwirkenden inflationären Kräfte (bestimmte Formen monetärer Stimuli) entsprechende aggressiver ausfallen, um den systemischen Zusammenbruch abzuwenden: Die Vermeidung eines typischen deflationären Endes dieser Langwelle erzeugt eine zukünftige Inflationswelle. Damit ist keine herkömmliche “Nachfragesog-Inflation” gemeint, wie die meisten Ökonomen denken. Das Endspiel besteht aus einer inflationären Krise/ einer Währungskrise, Störungen und Brüchen überall an den Kredit- und Derivatemärkten und aus einem Übergang zu einem neuen Währungssystem, wobei der Dollar durch eine neue Reservewährung ersetzt wird. Gold und Silber werden somit die gefragten Kapitalschutzanlagen.” Paul Mylchreest, Thunder Road Report

Jedes Jahr um diese Zeit erinnern wir unsere Kunden gerne daran, dass der reale Kapitalertrag der wichtigste Faktor beim Umgang mit ihren Ersparnissen sein sollte. Diese Realverzinsung - Rendite minus Inflationsrate - lenkt die internationalen Kapitalflüsse in die verschiedenen Anlageinstrumente. Sie beeinflusst auch die Art und Weise, wie Privatanleger ihr Kapital einsetzen. Übersteigt die Verzinsung die Inflationsrate, wie z.B. in den 1980ern, so werden Ersparnisse in Form von staatlichen oder kommerziellen Anleihen sowie Bankspareinlagen attraktiver. Bleibt die Verzinsung hingegen unter der Inflationsrate, wie fast die gesamten letzten 10 Jahre über, so gewinnen Ersparnisse in Form von Gold sowie anderen Sachanlagen an Attraktivität.

Open in new windowEiner der Hauptgründe für den Goldkauf, so ist von unseren Kunden immer wieder zu hören, ist die niedrige Verzinsung von Anleihen, Geldfonds und Bankeinlagen. Wie unsere erste Tabelle der realen Kapitalerträge für Goldmünzen und -barren zeigt, wurden unsere Kunden in den vergangenen Jahren dafür auch reichlich belohnt. Obwohl wir auch die offiziellen Inflationsraten des US Labor Departements hätten nehmen können, so entschieden wir uns für die Inflationsraten von Shadow Government Statistics (SGS), da deren deutlich höhere Inflationsraten unserer Meinung nach eher der Realität entsprechen. Hätten wir mit den statistischen Angaben des US Labor Departements kalkuliert, so wären die realen Kapitalerträge natürlich deutlich höher ausgefallen.

Zieht man die konservativeren Inflationsraten des SGS als Berechnungsgrundlage heran, dann lag der durchschnittliche reale Kapitalertrag von Gold in den letzten 10 Jahren bei 7% pro Jahr bewegte. In Zeiten, in denen man schon froh ist, keine Verluste zu machen, ist das ein sehr guter Sparertrag. Weitere beeindruckende Zahlen: Hätte man 2003 Goldmünzen im Wert von 100.000 Dollar gekauft, so wären sie heute inflationsbereinigt 186.000 Dollar wert.

Sparer, die daran interessiert sind, was letztendlich ganz unten unterm Strich herauskommt, müssten auch die "Opportunitätsverluste" mit in die Rechnung einbeziehen. Die zweite Tabelle gibt einen Überblick über die realen Kapitalerträge, die Banksparbriefe in den letzten 10 Jahren erzielt haben. Es ist kein wirklich schöner Anblick. Hätte man im Jahr 2003 ein solches Einlagezertifikat im Wert von 100.000 Dollar gekauft, so wäre es heute unter Berücksichtigung der Inflation etwas weniger als 47.000 Dollar wert. Somit ergibt sich zwischen beiden Sparinstrumenten insgesamt eine reale Nettowertdifferenz von fast 139.000 Dollar.




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