In einem ausführlichen Interview mit Bloomberg äußert der Herausgeber des Gloom, Boom & Doom Report erneut seine Einschätzung zu den US-Märkten und zur Vorgehensweise der Federal Reserve. Marc Faber sieht in der Quantitativen Lockerung ("Quantitative Easing", QE) in den USA einen schweren Fehler der US-Notenbank.
Das Drucken von Geld könne zwar kurzfristig die Wirtschaft stimulieren, aber niemals zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum führen. Stattdessen habe QE u.a. preisverzerrende Einflüsse auf verschiedene Asset-Klassen, was man in der Internet- und Immobilienblase sah. Der normale Preismechanismus wird also ausgehebelt. Faber - auch Dr. Doom genannt - ist überzeugt, dass auf QE2 früher oder später QE3 folgen werde, und dann QE4, QE5 usw. bis hin zu QE26 bis schließlich das gesamte System zusammenbreche.
Der Experte erklärt in dem Interview zudem, dass er nicht mit einer Anhebung der Zinssätze durch die Fed auf ein angemessenes Niveau rechne.
Gegen Ende des Gesprächs betont Faber erneut, dass es keine Goldblase gebe. Nur sehr wenige Menschen besäßen Gold, zudem habe ein Großteil das Edelmetall bereits wieder verkauft. Er rät weiterhin zum Kauf von Edelmetallen, einiger Aktien und eventuell Immobilien.
Das englischsprachige Bloomberg-Interview finden Sie hier.
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In einem ausführlichen Interview mit Bloomberg äußert der Herausgeber des Gloom, Boom & Doom Report erneut seine Einschätzung zu den US-Märkten und zur Vorgehensweise der Federal Reserve. Marc Faber sieht in der Quantitativen Lockerung ("Quantitative Easing", QE) in den USA einen schweren Fehler der US-Notenbank.