Der einzig wahre Standard für den Wert
03.05.2011 | Richard Russell
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Sogar die jungen Abonnenten haben von ihren verspäteten Investitionen in Gold profitiert. Über die letzten 12 Monate ist der Dollarpreis in Gold um 31,32 Prozent angestiegen.Gold ist der einzige Standard für den Wert. Der Wert von allem anderen muss in Gold gemessen werden. "Wie viel Unzen Gold sind nötig, um heute einen neuen Ford zu kaufen?" "Wie viel Unzen waren im Jahr 1932 für einen neuen Ford erforderlich?" Es kostet (in Dollar) um einiges mehr, einen neuen Ford heute zu kaufen. Aber wie viele Unzen Gold kostet es heute, einen neuen Ford zu kaufen, verglichen mit den Unzen, die vor fast 80 Jahren nötig waren? Was hat sich geändert, das Gold oder der Dollar? Das Gold hat sich nicht verändert, was sich verändert hat, ist der Dollar, der an Kaufkraft verloren hat.
Die Öffentlichkeit in den Vereinigten Staaten ist schnell über Geld und Gold aufgeklärt worden. Es erscheinen nahezu täglich Werbeanzeigen in den Zeitungen, welche die Leser darüber informieren, wie und warum Gold zu kaufen ist. Diese Anzeigen werden bestätigt durch den steigenden Goldpreis. Die Öffentlichkeit wird am Ende "hineingehen". Ich bin in diesem Geschäft seit 1958, und ich habe eine Menge Beratungsdienste kommen und gehen gesehen - wirklich eine Menge davon!
Was ich sehe ist, dass zahlreiche neue Berater gerade in den Goldbullenmarkt eingestiegen sind. Diese Berater verschicken massenhaft eMails in die Öffentlichkeit - und klären diese über die Tatsache des sterbenden Dollars und den Plan der US-Notenbank auf, das Schuldenproblem über eine Verringerung der Kaufkraft des Dollars zu lösen. Wie Abraham Lincoln gesagt hat: "Du kannst nicht das ganze Volk für alle Zeit betrügen". Ahnungslos wie die breite Masse der amerikanischen Öffentlichkeit ist, werden sie am Ende über Gold einiges lernen, und zwar, was ihre Großeltern für selbstverständlich gehalten haben.
Bezogen auf Gold: Immobilien- und Grundstückswerte sind in Gold zu gewichten. Seinen Höchststand erreichte der Häusermarkt im März 2007, der mittlere Preis für ein Haus in den Vereinigten Staaten lag bei 262.600 US-Dollar, was einem Wert von 340,6 Unzen in Gold entsprach. Die heutigen durchschnittlichen Erlöse für ein Haus liegen bei 186.100 US-Dollar oder 109 Goldunzen. Von daher hat bezogen auf das reale Geld, das Gold, der durchschnittliche Häuserpreis seit dem Jahr 2007 47 Prozent seines Wertes verloren.
Wenn man dieselben Messdaten dem Dow Jones-Index von Ende 2001 bis Ende 2008 zugrunde legt, hat eine Investition in den Dow bezogen auf den Goldwert 81 Prozent seiner Kaufkraft verloren. (So die statistische Vorarbeit von Larry Edelson in dessen hervorragendem Beitrag "Ungewöhnliche Weisheit" (Uncommon Wisdom)).
Die große und harte Lektion der Geschichte starrt den Amerikanern nun ins Gesicht - kein (uneinlösbares) Fiatgeld in der Geschichte hat jemals überlebt. Diese Tatsache unterstreicht die wachsende Panikstimmung, aus dem Dollar herauszugehen und aus allen anderen Papierwährungen.
Dies verstärkt die Ironie jener, die unter der Voraussetzung in den Dollar oder in Dollar gehandelte Bonds und in erstklassige Aktien hineingehen, dass diese allesamt "sichere Häfen" seien. Das ist ein Massendrang raus aus dem Dollar, um sich hernach in anderen Formen des Dollar wiederzufinden.
Was jetzt passiert, hat größere Ausmaße als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit. Es wird die jetzige Generation von Amerikanern treffen wie ein Wirbelwind. Es wird historisch sowohl in seiner Intensität wie auch der Zerstörungskraft sein.
Der große Goldrausch aus dem Jahre 1849 hat den amerikanischen Westen geöffnet. Der Goldrausch dieser frühen 2000er Jahre wird den Amerikanern in Bezug auf die Gefährlichkeit der US-Notenbank und das Fiatgeld die Augen öffnen.